Unser Tag beginnt wieder relativ früh. Die Nacht war recht gut, auch wenn mich die Nachbarschaft etwas beunruhigt hat, und ich daher nicht ganz so gut geschlafen habe wie erhofft.
Der Kaffee wird heute stromlos mit Wasser aus dem Teekessel aufgebrüht. Den Toaster steckt Jürgen an einer rustikalen Outdoorsteckdose an. Man muss sich als Camper halt zu helfen wissen.
Ich gehe dann noch, um das Farmhaus zu fotografieren. Am Weg treffe ich John, der gerade etwas Streu holt. Wir bedanken uns nochmals gegenseitig für den netten Aufenthalt und er wünscht uns eine gute Fahrt nach „Nolans“.
Der Verkehr hält sich in Grenzen, wir kommen gut voran.
Am Ortsrand von New Orleans füllen wir bei einem Walmart einige Vorräte auf. Um die Stadt rum ist sehr viel Verkehr, und es ist sehr trüb und schwül.
Bevor wir am KOA einchecken tanken wir wieder voll.
Der Platz ist gut. Schön eben. Sogar mit Außenmöbeln und einem Feuerring. Bei uns ist „Putztag“: Jürgen reinigt die Scheiben, und ich mache mich über den Boden im RV her. Der ist ja so schmutzig, dass man immer schwarze Fußsohlen bekommt.
Wir versuchen, für morgen Vormittag das Shuttle in die Stadt zu reservieren. Leider kommen wir nur auf die Warteliste. Wir kaufen Feuerholz und Eis.
Dann haben wir uns eine erfrischende Dusche verdient. Wir braten uns die Würstchen in der Pfanne. Dazu gibt es die mitgenommenen Brötchen aus Nashville als Knoblauchbrote und den Coleslaw, den wir mittags nicht aufgegessen haben.
Ein erster Würfler auf amerikanischem Boden mit Milch und Keksen beschließt den Tag. (Jürgen verliert 😉.)
