Vor Bowling Green, vor der Ausfahrt, die heißen hier Interchanges, stehen die Hinweistafeln:
Lodging, Fuel und dann Food. Und was steht da? Bob Evans! Also raus!
Zwei Mal Meatloff, die Beilagen kann man frei Wählen. Statt Bohnen und Kartoffelmus wird es gardensalat und hash brauns. Für Rentner gibt es bei reduzierten Preis nur eine Scheibe Meatloff, hier ist diese aber viermal so groß und 1000 Mal Saftiger als am Mittwoch in Indiana.
Bei der Ankunft in Nashville, Music City wählen wir dieses Mal eine Ausfahrt weiter, direkt zur Opry Mall. Aber, oh Schreck, wir finden nur eine riesige Baustelle. Die Flutschäden vom Mai 2010 sind noch nicht im Ansatz behoben. Hiermit habe ich nicht gerechnet. Allein der BrassPro shop war gerade wieder geöffnet. Das ist so etwas wie Globetrotter in Hamburg nur wirklich größer.
Nach ein wenig stöbern ging es zum „Nashville Palace“, unserm eigentlichen Ziel. Dieser war geöffnet,
aber 17h war noch zu früh für eine lange Nacht.
Also zu meinem bevorzugten Stiefellieferanten ein Block weiter.
Nach langer, schwieriger Suche fand sich das perfekte Paar (Schuhe). Da dieses eine gewisse Zeit benötigte, fand meine liebe Frau ein Kleid, das sie auch gleich am Abend tragen wollte. Die gekauften Stiefel passen perfekt, nur man kommt nicht hinein oder heraus. Schuhanzieher (man muss nach „Shoehorns“ fragen), gibt es im Laden aber nicht. Aber der Trick um hinein zu kommen: An der Hacke
eine Plastiktüte mit hinein ziehen, dann geht es. Heraus geht es dann doch auch irgendwie.
Gegen 18h sind wir dann im „Nashville Palace“. Aus dem letzen Jahr kennen wir nur den vorderen Bereich. Es war an einem Sonntagabend. Heute am Freitag war zusätzlich ein riesengroßer Saal geöffnet.
Vom Vorjahr kannte ich die Speisekarte. Sechs Flaschen Bier, $ 11,50, wenn auf einmal bestellt.
Damals haben wir erst Kaffee bestellt und danach die Karte erhalten.
Unter der Position mit dem Bier steht: Speisen zum halben Preis. Hiermit war für mich klar: Wer 6 Bier bestellt bekommt die Speisen zum halben Preis. Also für die Frau Natchos für $ 8,99 und für mich 20 Chickenwings mit Beilagen für $13,99.
Alles wurde korrekt abgerechnet. Somit kostete die Nacht inklusive Tax und großzügigem Trickgeld $ 30,-.
Es spielten zwei Bands, eine aus 2 Personen im vorderen Bereich und fünf Mann im großen Saal. Wir haben getanzt und sind umhergezogen, immer mit dem Zinkeimer Bier auf Eis in der Hand. Das abendliche Studium der Speisekarte ergab schließlich: Von 16h bis 19h ist „happy hour“. Die Speisen zum halben Preis sind nicht an die Bierbestellung gekoppelt. Aber macht nichts, war trotzdem lustig (der Abend). Eine Begleitung der Band fand das neue Kleid meiner Frau so gut, dass sie sofort losging um sich auch eines zu kaufen, kann aber wenig später zurück. Der Laden war bereits geschlossen. Geschlafen wurde wieder auf dem Parkplatz von „Camping World“, einen Reisemobil Laden und Vermieter.
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Vorschau: Im nächsten Beitrag wird der Camper repariert, bevor es nach Süden in die Wärme geht.
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Hallo Gerd,
fahre auch gerne noch mit.
Der Abend in Nashville war doch toll.
Freue mich auf weitere schöne Erlebnisse.
Viele Grüße
Lothar
Ich habe ein Kleid von TRAIL WEST.
Liebe Grüße
Hallo Gerd,
wie grenau läuft das mit Übernachten bei Camping World? Muss man sich anmelden?
Wir sind nächstes JAhr mit einer Überführung Richtung Florida dabei
LG
Guido
Hallo Guido, die Übernachtung bei Campingworld in Nashville ist nicht mehr möglich.
Ab 2015 war dieses nicht mehr möglich:
Liebe Grüße Gerd
Z.Z. Arrecife, Lanzarote
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