04.06.13 Page

Nachdem dem Frühstück, holten wir unseren Liberty Jeep bei der Autovermietung am Flughafen in Page ab. Wir waren schon etwas aufgeregt, was für ein Jeep es denn werden würde. Als wir vorfuhren standen ja nicht viele Autos in der Reihe und auch nur ein schwarzer Jeep, so dass wir  relativ entspannt an den Schalter der Vermietung gingen. Nachdem der Papierkram erledigt war, fuhren wir nochmal zum campground um das Wohnmobil zurück zubringen.

Dann machten wir uns auf den Weg zum Alstrom Point. Ich hatte die Fotos in einem Bildband über Ziele im Südwesten gesehen.

Über Stock und Stein auf unbefestigten  Wegen ging es zum Alstrom Point. Ein Ranger sagte uns später, dass die Strecke derzeit in sehr gutem Zustand wäre. Aber mit einem gemieteten Jeep, mit dem maneigentlich nur auf Asphalt fahren darf, immer wieder ein kleines Risiko. Wir fuhren dann auch nicht bis ganz hin, sondern stellten ihn ab, als die Steinplatten und Spurrillen immer größer wurden. Das letzte Stück ging es dann zu Fuß.

Da sassen wir nun in glühender Hitze ohne jeglichen Schatten aber mit grandiosen Blick. Aber irgendwann mussten wir doch zurück. Wir waren froh als wir im Jeep erst mal die Klimaanlage auf höchste Stufe stellen konnten.

Vom Alstrom Point zurück, fuhren wir noch zu den Toadstool Hoodoos. Anscheinend hatten wir von der Hitze noch nicht genug. Am Parkplatz war kein weiteres Auto geparkt. Wir "schleppten" uns durch die Sonne. Zu Hause in Deutschland würde man sagen völlig irre. 

 Man kann doch wirklich sehen, wie heiß es war.

Für mich sah es ein bisschen aus, als hätte jemand den übrig gebliebenen Gips ausgekippt.

Abends entspannten wir wieder am Pool der Lodge, so eine Liege am Pool kann schon sehr bequem sein. Beim Grillen war mal kurz Wind aufgekommen, so dass man fürchten musste bei der Dürre gleich einen Steppenbrand zu entfachen. Aber wie er kam, so verschwand er auch wieder und man konnte den Sternenhimmel  und das Lagerfeuer genießen.