Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

09.06.13 Escalante

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Anala
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09.06.13 Escalante
Eckdaten zum Reiseabschnitt

An einem strahlend blauen und warmen Sonntagmorgen machten wir uns auf den Weg nach Escalante um unseren Jeep bei Rachel abzuholen. Rachel und ihr Mann sind die Eigentümer von High Adventure Rentals. Wir hatten im Vorfeld schon einige Mails ausgetauscht. Als wir ankamen, warteten die beiden schon. Rachel machte mit mir die Verträge und dann zeigte uns ihr Mann den Jeep. Er hatte jede Menge Routenvorschläge zur Hand, zusätzlich gab es noch ein GPS mit eingespeicherten Wanderrouten und einen Notrufsender.

Dann machten wir uns auf den Weg zur Hole in the Rock Road, im Gepäck mehrere Liter Wasser , Energieriegel, Nüsse und was man sonst noch so braucht.

Die Strecke war laut Rachel in super Zustand, aber der Jeep tat einem doch leid bei den Spurrillen, Steinplatten, so dass wir vorsichtig dahin "zuckelten". Unterwegs begegneten uns auch ein paar PKW's, wenn einem das Auto egal war, konnte es gehen.

Als wir am Parkplatz ankamen, machten wir uns auf den Weg, die Sonne hatte sich auch schon gut angestrengt. So das wir froh waren, als wir den Eingang des Zebra Slot Canyon erreichten.

der Eingang des Zebra Canyons

 

 

Am Eingang des Canyons mussten wir unsere Rucksäcke zurück lassen, da es zu eng wurde. Mitten im Canyon trafen wir eine asiatische Familie, die ein Picknick einlegten.

Nachdem wir vom Zebra Canyon durch die Mittagshitze zum Parkplatz zurück kehrten, mussten wir erst mal die Klimaanlage auf kalt stellen, um uns etwas abzukühlen. Dann fuhren wir mit dem Jeep weiter  auf der Hole in the Rock Road  über Stock, Stein und Spurrillen bis zum Parkplatz/Ausgangspunkt Peek A Boo Canyon. Das Hinweisschild sagte was von 15 Minuten bis zum Canyoneingang, also kein Problem, Viertelstunde hin, Viertelstunde zurück und eine Stunde im Canyon. Wenn es denn mal so gewesen wäre. Ein Weg war nicht zu sehen, also nach GPS erst mal nach rechts und schwupps ein Abhang, wieder zurück und nach links. Dort ging es den Berg hinunter, unten angekommen durch Sand wieder nach rechts. Irgendwie haben wir dann den Eingang gefunden, aber nicht in 15 Minuten.

Nachdem wir zum Canyoneingang hoch geklettert waren, kam man sich vor als klettere man durch ein Ohr, die Gänge waren so eng und hoch, dass das vorwärtskommen gar nicht so einfach war. Dazu kam ja noch die Hitze, gefühlt 40Grad.

 

 

 

 Nach dem 1. Canyon ging es über eine tiefe Sandspur erst bergauf und dann steil eine Sanddüne hinunter. Ich sagte noch zu meinem Mann : "Gott sei Dank müssen wir da nicht wieder hoch." Als wir am 2. Canyon angekommen waren, machten wir erst mal eine Rast im Schatten.

Als wir rasteten, kamen 3 Männer vorbei, die uns erzählten, dass vor uns ein Kletterabschnitt läge, der zu steil für sie sei und sie zurück gingen. Als wir an der Stelle ankamen stellten wir fest, es gab auch für uns, ohne Seil, keinen Weg nach unten. Also mussten wir auch umkehren und die Sanddüne wieder  nach oben und durch den Slotcanyon zurück.

Als wir uns endlich zum Parkplatz hoch gekämpft hatten, sprach uns ein Rancher an, ob wir denn genug Wasser hätten, hatten wir. Es war nur sehr heiß, wir hatten uns beeilt und uns dadurch etwas viel zugemutet. Unser Problem war der Jeep, der in 45 Minuten abgegeben werden musste und für den Rückweg brauchte man eigentlich über eine Stunde. Also nichts mit vorsichtig und den Jeep geschont, sondern Gas und los. Man kann es auch schneller schaffen. Mit einer Viertelstunde Verspätung hatte uns die Teerstrasse und die" Zivilisation"  wieder. Noch ein kurzes Schwätzchen mit Rachel und ihrem Mann (Wie verrückt man doch ist bei der Hitze durch die Wüste zu marschieren).

Das Wohnmobil hatte wir den ganzen Tag bei High Adventure Rentals geparkt. Wir fuhren  zurück zum State Park  und ließen uns erst mal ein kühles Bier schmecken. Am Abend war nur noch Entspannung angesagt.

 

 

das Eingangstor

unser Jeep für den Sonntag

 

 

Rückblickend konnten wir feststellen, wir hatten uns ganz schön viel zugemutet, bei glühender Hitze, ohne Schatten durch die Wüste, was will man da auch anderes erwarten. Aber grandiose Eindrücke und Bilder, die in natura natürlich noch viel besser aussehen, entschädigten für die Mühe.

 

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: 09.06.13 Escalante

Hi Anala,

wann noch mehr kommt, kannst du bitte auch noch gleich beantworten, wo ihr den Jeep gemeitet hattet ?

Für Nachahmer !

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Anala
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Beigetreten: 18.08.2010 - 11:22
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RE: 09.06.13 Escalante

Hallo Bernhard,

mach ich natürlich. Wir hatten bei Rachel von High Adventure Rentals in Escalante gemietet. Im Bericht dann noch mein Eindruck.

Gruß Anala