Als wir heute aufwachen, glauben wir fast, wir sind im falschen Land und sehen einen Vulkan.
Auch der See liegt im besten Licht:
Wir fahren über den Highway 191. Und das ist der reinste Horror. Es ist "die wilde Jagd". Ein solchen Verkehr in einem derartigen Tempo habe ich in USA noch nie erlebt. Wir haben kaum die Gelegenheit um mal anzuhalten und die Landschaft zu geniessen. Wir werden wirklich die Strasse entlang gejagt. Ein LKW-Fahrer droht uns sogar mit der Faust, weil er ein paar Kilometer weit nicht überholen konnte. So haben wir von der ganzen schönen Strecke nur ein Bild:
Ich bin richtig froh, als wir endlich die Abzweigung zum Canyonlands Nationalpark, Needles District, erreicht haben. Jetzt können wir wieder in unserem Tempo fahren. Und hier gibts auch wieder eine schöne Laubfärbung:
Auf halben Weg zum Nationalpark kommen wir am Newspaper Rock vorbei. Hier haben die sehr frühen Bewohner Ihre Nachrichten in Felszeichnungen hinterlassen:
Wir sind um 11.00 h am Squaw Flat Campground im Nationalpark und bekommen mit sehr viel Glück noch einen der letzten freien Plätze.
Nachdem wir den Platz reserviert haben fahren wir gleich los um den Nationalpark zu erkunden. Wir laufen mehr als 2 Stunden den Slickrock trail:
Danach laufen wir noch den Cave Spring trail. Dort ist unter einem Felsen ein altes Cowboy Camp erhalten geblieben:
Auf dem Weg dorthin gibts auch noch den Wooden Shoe Arch:
Gegen 16.00 h sind wir wieder am Campingplatz und gehen zum gemütlichen Teil des Tages über:
LG
Beate
Hier ist jetzt Rolf gefragt,
ist das links der Mount Tukuhnikivatz 12489ft und rechts der Mount Peale 12721ft?
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Jetzt hatte ich schon Angst, Du würdest mich fragen
Ich wüsste es nämlich nicht! Das Foto ist direkt vom Stellplatz aus nach Osten gemacht.
Links (im Norden) ist der See und weiter weg im Norden ist Moab.
LG
Beate
Hi Beate,
ist es?
Manche Southwesterners sind da deutlich anderer Meinung, sagen, das wäre ein Fake. Scheint mir auch so, denn wenn man solche Camps gelegentlich irgendwo draussen findet - ja, man stösst immer mal wieder auf sowas - dann sie die nie so erhalten, weil man eben alles irgendwie Brauchbare mitgenommet hat oder mitgehen liess. Es ist irgendwie nicht nachvollziehbar, warum die Cowpokes die Tische so hinterlassen haben sollten, als ob sie gleich wieder zum Abendessen kämen?
Eine solche Lagerstelle ganz weit draussen findet sich nahe des Fable Valleys am Wild Cow Point bzw. der Moki Spring. Bei weitem nicht so gut erhalten! Schon gar nicht so hergerichtet. (Evtl. haben wir noch Dias davon?)
Logisch auch, dass die Parks solche "Attraktionen" gerne haben, das bringt Besucher. (Bodie in CA ist ein ähnliches Beispiel für eine nicht ganz originale, wieder hergerichtete Touristenattraktion.)
Wenn man solche Arrangements in einem Museum ausstellt habe ich volles Verständnis darür, aber draussen im N.P. die Besucher an der Nase herumzuführen hat schon ein Geschmäckle.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Links Mt. Mellenthin (12.645 ft), rechts Mt.Tukuhnikivatz (12.482 ft) Höhen nach USGS Quadrangle Maps. Mt. Peale steht östlich des Tukuhnikivats, ist daher nicht sichtbar.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
OK, das kann natürlich auch sein. Zumindest klingt Deine Argumentation logisch.
Ich konnte halt nur das schreiben, was die Informationen dort sagen
Ich wusste ja, dass Du Dich im Südwesten gut auskennst, aber sooooo gut??
Leider gibts hier keinen Beifall-smiley!
LG
Beate
Nochmal zur Cowboy Cave:
Als man in den 1960ern die Nationalpark gründete, musste die ganzen Outfits (Ranchbetriebe) die Gegend verlassen - zwangsweise. Kaum zu glauben, dass die so eine Idylle zurückgelassen hätten.
Es ist wie so oft - die Behauptungen zu National- oder anderen Parks sind des öfteren frei erfunden. Leider!
Da wird die Rainbow Bridge zur grössten natürliche Bridge der Welt, dabei rangiert sie wohl noch nicht mal unter den vordersten 10, da werden Namen gefakt, weil sie politisch nicht gewollt sind und, und und....
Also alles mit einer Portion Skepsis betrachten.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)