Donnerstag, 29. September 2016
Zwischenstopp Portland
Der heutige Tag ist schnell erfasst!
Viel gibt es auch nicht zu berichten.
Außer vielleicht noch, dass wir wohl nicht mehr mit Southwest Airlines fliegen werden.
Es gibt keine Sitzplatzreservierung, man bekommt beim Einchecken eine Nr., die einem lediglich sagt, wann man einsteigen darf.
Ich empfand das ganze System als Katastrophe und suche nach dem Sinn.
Gut, für Amerikaner ein Traum. Immerhin darf jeder 2 Gepäckstücke mitnehmen und man kann jede Menge fremde Leute anquatschen. Das machen die Amis echt gerne.
Es waren keine Plätze mehr da, als wir einstiegen. Also schon noch Plätze, aber nur noch Mittelplätze. Wir saßen also getrennt. Wie das auf Kurzstrecken so ist, lässt der Komfort eh zu wünschen übrig.
Rechts neben Ina hatte sich ein Mann in den Sitz gequetscht, der wohl über 2 m groß war. Jedenfalls konnte er seinen Kopf fast auf den Knien ablegen. Links von Ihr saß eine Dame, die, na ja, auch nicht dazu beigetragen hat, dass sie ausreichend Platz gehabt hätte. Ina kam nicht mal mehr an ihre Tasche, kleckerte mit dem Wasser beim Versuch es zu trinken und hatte nicht den Mut aufzustehen, um die Lüftung zuzudrehen, aus Angst, der Spalt ihres Sitzplatzes könnte sich dann gleich lückenlos schließen.
Meine beiden Sitznachbarn unterhielten sich kurz über einen gemeinsamen Geschäftstermin und über ihren Vorgesetzten. Sie waren wohl Kollegen. Ich saß dazwischen und hab sie nicht gestört. Mein rechter Nachbar hat dann zwei Stunden geschlafen und der linke Nachbar (Fensterplatz) hat als erste Amtshandlung mal das Fenster verdunkelt und dann während des ganzen Fluges auf seinem Tablet gezockt.
Wir waren beide froh, dass es nur ein 2-h-Flug war!!
Nachmittags haben wir noch bei Michael vorbeigeschaut und einen Kaffee getrunken. René war leider auf einen Architekten-Kongress in Philadelphia. Übernachtet haben wir im Shilo-Inn, etwa 2 Meilen von René's Haus entfernt. Innen etwas altbacken und palisanderfarben aber okay.
Freitag, 30. September 2016
Heimflug
Was soll man jetzt noch schreiben?
Das Shilo Inn könnte etwas überarbeitet werden – das Frühstück ließ allerdings keine Wünsche offen und war sehr lecker. Danach fuhren wir zum Airport, gaben unseren Mietwagen zurück und warteten auf den Abflug. Pünktlich hob der Flieger ab. Wir hatten wieder eine 2-er Reihe. Gott sei Dank. Das Unterhaltungsangebot an Bord ließ die Flugzeit verstreichen.
Fast eine Stunde zu früh landeten wir am
Samstag, 1. Oktober 2016,
in Amsterdam. Dort mussten wir jetzt drei Stunden vertrödeln – was uns wirklich schwer fiel. So langsam kam nämlich auch die Müdigkeit auf. Um 12 Uhr waren wir dann endlich in Düsseldorf. Jetzt noch das Gepäck abholen, dann in den Sky-Train und zum Parkhaus fahren. Gegen 14 Uhr waren wir daheim und wurden von unseren Miezen herzlichst begrüßt. Dann fing Ina an zu Putzen und ich fuhr schnell in den Supermarkt um die wichtigsten Dinge für das lange Wochenende zu besorgen. Um 16 Uhr war der Schnellputz abgehalten und danach fielen uns die Augen zu.