Heute morgen sind wir früh aufgestanden und ohne Frühstück losgefahren. Ziel war es, an einer Autobahn-Raststätte zu Frühstücken und endlich mit Road Bear zu telefonieren. Da müsste es doch ein Netz geben.
Innerhalb von kurzer Zeit war ich im Besitz von 3 Adressen für Werkstätten. Die Erste fuhren wir direkt nach dem Frühstück an. Man gab sich dort sehr viel Mühe mit uns (standen dort ca. 1.5 h), schmierte alles, schaute nach, probierte und fand schliesslich das Problem in der linken elektr. Steuerung des Slidouts. Nach Nachfrage von Road Bear hatte die Werkstatt aber weder das Teil noch die Zeit, um das zu reparieren.
Auf Wunsch von Road Bear fuhren wir noch eine 2. Garage in Boise an (ihre sogenannte Stammgarage mit der sie eine Art Vereinbarung zu Reparatur hätten). Leider wurden wir dort bodenlos abgekänzelt. Wir sollten doch in 2 bis 3 Wochen wiederkommen. Nach Anruf bei Road Bear sie möchten doch mal in "ihrer" Garage anrufen, bekamen wir nur zur Aussage, dass dies auch nichts brächte. So viel also zu der Vereinbarung. . Entweder würden wir jetzt die 1000 Meilen zu einer Road Bear Station in Kauf nehmen oder wir müssten damit für restlichen 2 Wochen klarkommen. Wir entschieden uns weiter zu fahren. Der Garagist hatte uns den Trick gezeigt, wie wir den Slide trotzdem herausbekommen würden und wir entschlossen uns dies immer nur soweit zu tun, dass wir einigermassen an das Waschbecken heran kommen würden und wir zur Not auch noch damit fahren könnten (Das klappte die restliche Zeit ganz gut, war zwar nicht optimal, aber was ist das schon .
Nach dem Grosseinkauf kamen wir um 16:30 Uhr auf unseren heutigen Campground an. Der erste Schock: Es gab die nächsten Tage keinen Strom. Ach du Schreck... Zur grossen Freude von unserem Junior war der Campground sehr schön, sehr weitläufig mit Wiesen (Baseball spielen), aber auch extrem heiss. Das Visitorcenter hatte ohne Strom natürlich auch geschlossen.
Als Erstes machten wir unseren Trottis eine Rundfahrt, auch um zu schauen, ob man im Fluss baden könnte. Das war jetzt wirklich nicht einladend und der Wasserstand sehr niedrig (nichts Neues ). Nach 20 Minuten waren wir völlig fertig und entschlossen uns eine Wasserschlacht machen. Herrlich.
Da wir zuu Abend im zu Fuss zu erreichenden Restaurant Essen gehen wollten, hiess es Duschen. Als ich mit meiner Tochter unter der Dusche stand fragte sie mich, wir sie denn das Wasser ohne Strom erwärmen würden? Tjaaaaaa guter Einwand, also heute kalt duschen angesagt....
Das Restaurant (besonders die Bar) war sehr schön und absolut empfehlenswert. Am Abend schauten wir noch in die Sterne und genossen die lauwarme Nacht.
Hallo Antje,
nachdem ich schon seit einiger Zeit still mitreise, melde ich mich auch mal
Schade, dass ihr bei den Werkstätten so viel Pech hattet! Wir haben uns bei einem Teil-Ausfall der Elektronik im Wohnbereich vor zwei Jahren auch zur Weiterfahrt entschieden. Sonst hätte damals unser Besuch des Grand Canyons dran glauben müssen. Irgendwie muss man dann doch abwägen, wo man die kostbare Urlaubszeit am liebsten verbringen will, auch wenn die Zeit im Womo dann mit Einschränkungen verbunden ist.
Toll, dass ihr trotzdem noch das Positive sehen konntet:
Ich bin gespannt, ob ihr irgendwann auch mal wieder zu einer ordentlichen Wasserstelle kommt, das hättet ihr euch jetzt wirklich mal verdient!
Liebe Grüße
Bärbel
Grand Circle: Rote-Steine-Tour 2014 - Wüste, Wandern, Wellenreiten: California 2017
Hallo Bärbel
Ja, es kommen noch Wasserstellen...aber......
Danke fürs Mitlesen.
Viele Grüsse Antje