Ausgeruht und munter und nach einem Frühstück im Freiem machten wir uns auf den Weg.
Die erste Zwischenstation war das Informationscenter vom Mount St. Helens. Der Film und auch die Ausstellung hat uns sehr beeindruckt. Anschliessend sind wir bei herrlichstem Sonnenschein noch einen kurzen Boardwalk gelaufen und entschieden uns gegen die Fahrt hinauf auf den Berg.
Unser nächster geplanter Stopp war Astoria. Das kleine Städtchen liegt am beeindruckenden Columbia River. Holzindustrie soweit das Auge reicht. Die Fahrt dorthin am Fluss entlang war abwechslungsreich.
Kurz hinter Astoria besuchten wir das Fort Clatsop. Es ist übersichtlich, aber sehr informativ. Das Winterlager von Lewis & Clark war wieder originalgetreu aufgebaut und so konnten wir uns alles ganz genau vorstellen.
Gegen 16:00 Uhr kamen wir im Fort Stevens Park an und mussten recht lange anstehen. Der Andrang ist hier ziemlich gross. Der Campground ist riesig. Die Leute (vorwiegend Amerikaner) sind hier fast ausnahmslos mit Fahrrädern unterwegs. Man kann aber auch welche mieten.
Wir hatten ja extra unsere Trotti's dabei und fuhren damit zum Strand. Das Wetter war herrlich, das Wrack der Peter Iredale lag vollkommen frei und wir sassen einfach am Strand und schauten den Wrackkletterern und den mutigen Badern zu. Die Junioren wagten sich zu mindestens mit den Füssen rein. Da wir mal wieder in unserer Spontanität Handtücher etc. vergessen hatten, mussten wir das Baden im Meer auf den morgigen Tag verschieben.
Der Strand war einfach breit und lang, sehr schön, aber das Feeling der Oregon Küste, jedenfalls so wie wir uns das vorstellten, gab es hier noch nicht.
Der einzige Nachteil hier: Es gab Mücken.
Ohne Mückenspray und ohne Lagerfeuer wurde man sozusagen angegriffen. Beim Duschen konnte man sich ja noch mit dem Wasserstrahl wehren, aber auf dem WC????
Von der gesamten Oregon Küste gesehen, gab es hier am Meisten Mücken. Je südlichen wir gekommen sind, desto weniger wurden es bzw. ab Bandon gab es praktisch keine mehr.