Heute Morgen machten wir uns schon um 07.30 Uhr auf dem Weg zu Mammoth Hot Springs. Wir wollten die Wartezeiten bei der Baustelle grösstenteils vermeiden.
Da heute Sonntag war, wurde gar nicht gearbeitet und so trafen wir recht früh in dem kleinen Örtchen ein. Unterwegs regnete es teilweise in Strömen, aber nach dem kleinen Frühstück im Restaurant war es soweit trocken, dass wir die Terassen besichtigen wollten.
Laut den Bildern an den Tafeln sah es irgendwie recht trocken aus. Wir erklommen jeden Pfad und schauten uns gründlich um, so richtig beeindruckt waren wir nur an sehr wenigen Stellen, da hatte es uns das Norris-Becken (heute Abend ) im Nachhinein schon eher angetan.
Wir gingen noch ein wenig im Örtchen spazieren und besuchten das Visitor-Center. Sehr schön. 
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Gegen Mittag machten wir uns auf den Rückweg. Wir wollten vor dem Eintreffen auf dem Campground noch das Norris-Becken besuchen. Vor der Einfahrt war jedoch bereits alles abgesperrt und da es gerade wieder in Strömen zu regnen begonnen hatt, beschlossen wir zum Grand Canyon of Yellowstone zu fahren.
Pünktlich mit der Ankunft auf dem Parklatz der Upper Falls hörte der Regen auf. Wir beschlossen den Trail bis zum Artist Point zu laufen. Unterwegs nahmen wir noch die 300-Stufen hinunter und wieder hinauf zu der Aussichtsplattform mit. Man musste mit seinen Kräften ganz schön haushalten, sonst kam man oben wie eine Dampflok schnaufend an.
Der Artist Point war wirklich sehr schön. Meinen Männer haben die Farben vom Canyon sehr gefallen. Es ist bei beiden, der schönste Ort im Yellowstone. Wir Frauen mochten die Geysire mehr. Meine Tochter nahm noch an der Rangerveranstaltung teil, der letzte Punkt der noch für das Junior-Abzeichen gefehlt hat. Kaum am Womo wieder angekommen, schüttete es wieder aus Kannen. Da hatten wir echt Glück gehabt.
Vom Canyon Village aus machten wir uns auf dem Weg nach Süden, um endlich mal einen Bison zu sehen. Zeitfenster war ganz klar 15 Minuten. Also ich als Bison wäre bei dem Starkregen sicher auch nicht in der Gegend herumgelaufen und so kam es wie es kommen musste. Nach 15 Minuten drehten wir um, ohne Einen gesehen zu haben. Doch kurz vom dem Canyon standen auf der gegenüberliegenden Seite sehr viele Autos in einer Parknische und siehe da....ein einzelner Bulle in gut 200 m Entfernung. Ha......
Auf dem Rückweg zum Madison fuhren wir wieder an der Einfahrt zum Norris-Becken vorbei, die diesmal geöffnet war. Also dann wollten wir das noch mitnehmen. Mit dem Womo eine Katastrophe. Überhaupt bis zum Parkplatz zu kommen, dann auf dem Parkplatz auch noch einen Womo-Parkplatz zu erwischen und schlussendlich wieder da raus zu kommen...ich glaube nur dies alleine hat schon über eine Stunde gedauert. Von dem Becken selber war ich über alle Masse beeindruckt. Es war bei weitem nicht so überlaufen, wie es auf dem Parkplatz den Anschein machte und war mit Abstand das interessanteste Gebiet.
Erst spät am Abend kamen wir auf den Madison zurück, machten unseren Abendspaziergang mit Bärenspray und Taschenlampe und fielen zufrieden irgendwann in unsere Betten.