3.Tag:
Sonntag, 29.03.2015
Borrego Springs
Wetter: Sonne 35 Grad
Gefahren: 14 Meilen
Der Jetlag schlägt zu. Kurz vor 6:00 Uhr sind alle wach. Stefan schnappt sich den Fotoapparat und geht hinter den Campground den Sonnenaufgang geniessen.
Eine Stunde später sitzen Stefan und Elena schon im Jacuzzi und genehmigen sich danach eine Dusche. Um 8:00 Uhr sitzen wir draussen an der Sonne beim Frühstück. Während ich den Abwasch mache geht Elena ganz alleine zum Shop des Campgrounds und besorgt für die ganze Familie Eis, welches wir ins Gefrierfach legen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Kleine so mutig war und mit ihren Englischkenntnissen auch Eis kaufen konnte.
Kurz nach 9:00 Uhr verlassen wir den Campground und fahren zum Anza Borrego SP. Der Campground hier ist full. Wir bezahlen 8$ für ein Tagespermit und parken unser Womo beim Trailhead des Borrego Palm Canyon Trail.
Es ist schon ordentlich warm und wir steigen ganz sanft immer höher bis zur Palmenoase. Die Wüste wird immer grüner und plötzlich plätschert vor uns ein kleiner Bach.
Hier ist es sehr hübsch und wenn keine Menschen hier wären sogar, sogar richtig schön. Nach 1.6 Meilen sind wir bei der Palmenoase angekommen. Hier ist ordentlich was los und uns eindeutig zu voll.
Im Schatten der Palmen verschnaufen wir kurz und machen uns dann auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind, wieder auf den Rückweg.
Schön, was hier allse so an Blumen und Kakteen blühen.
Um 12:00 Uhr sind wir wieder am Womo. Die kurze Wanderung hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nun geniessen wir das kalte Wassereis im Schatten eines Baumes und besprechen den Rest des Tages.
Stefan möchte unbedingt die Stadt Borrego Springs besichtigen und ich möchte mir die Eisenskulpturen des Künstlers Ricardo Breceda an den Strassenrändern anschauen.
Wir fahren sofort los in Richtung City. Stefan staunt nicht schlecht als er die Ansammlung Häuser sieht und wir suchen vergebens die Stadt. Mitten auf der Kreisverkehr-Insel findet gerade ein Gottesdienst statt. O.K. hier brauchen wir nicht zu verweilen, denn Lust auf Gottesdienst oder Souvenirs haben wir nicht…
Nun fahren wir die Borrego Springs Road entlang, denn hier sollten die Eisenskulpturen die wir suchen stehen. Wir finden sie auf Anhieb, denn sie sind so gross, dass man sich schon sehr bemühen muss, wenn man sie übersehen will. Ich bin fasziniert von den Kunstwerken und staune über deren Grösse.
Nach einigen Stopps beschliessen wir den Rest des Nachmittages am Pool zu verbringen. Wir planschen im angenehmen Pool und lassen uns im sehr heissen Jacuzzi kochen.
Später baut unser Sohn noch den neu erstandenen Smokey Joe von Weber zusammen und unsere Tochter übernimmt ihren Ferienjob Womo auswischen.
Nach diesen Anstrengungen ist nun dringend ein Apero nötig. Bei Weisswein und Chips, für die Kids gibt es natürlich Mountain Dew und andere Süssgetränke, sehe ich zum ersten Mal in meinem Leben Kolibris in freier Natur herumschwirren. Ich bin total fasziniert von diesen Mini-Vögelchen und Stefan versucht diese zu fotografieren. Wir stellen fest, dass die Kolibris total auf die Farbe Rot stehen und ein paar Sites weiter ein rotes Auto umschwirren.
Das Abendessen nehmen wir heute im Restaurant des Resorts ein. Wir bestellen alle Burger mit Pommes und sind mit dem Essen sehr zufrieden.
Während wir essen werden wir von einem älteren Herrn, der hier im Restaurant arbeitet, angesprochen. Er möchte wissen ob wir aus der Schweiz kommen, denn er hat unseren Dialekt erkannt. Wir bejahen dies und er freut sich sehr mit uns zu plaudern. Er hat einige Jahre in Wengen, Interlaken und Zürich gearbeitet und freut sich seine paar Worte Deutsch anzuwenden. Gemäss ihm ist es im Moment hier in Borrego Springs viel heisser als sonst zu dieser Jahreszeit.
Die Kids sind um 20:00 Uhr angeblich schon wieder müde und verkriechen sich mit ihren Geräten in ihre Betten. Wir sind nicht ganz sicher ob es am Wifi liegt oder am Jetlag…..
Wir Eltern bleiben noch vor unserem Womo sitzen, lesen in unseren Büchern und geniessen den warmen Abend.
Liebe Ursula
Als fast Bernerin (Kerzers) und grosser USA-Fan interessiert mich dein Reisebericht natürlich besonders! Vielen lieben Dank für die tollen Fotos!
Die Eisenskulpturen-Tiere sehen ja wirklich witzig aus! Diese Kunstwerke muss ich mir grad notieren für unsere nächste Reise
im Herbst von Las Vegas nach Los Angeles.
(Unsere Kids verkriechen sich abends übrigens auch sehr gerne mit ihren Geräten....)
Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichts und lese sehr gerne mit :)
Herzliche Grüsse
haussi
Sälü Haussi
Schön das du mitliest. Freut mich das mein Reisebericht auf Interesse stösst. Ich mache mich dann Morgen an die Fortsetzung der Reise solange bei uns der Juni-Winter noch anhält.
Liebe Grüsse Ursula