Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

GO EAST Tag 13 Di 28.03.2017 from the mountains to the sea oder ..... entering Margret Mitchell Land---

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fischluzy
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GO EAST Tag 13 Di 28.03.2017 from the mountains to the sea oder ..... entering Margret Mitchell Land---
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
320 Meilen
Fazit: 
Now its warm ...very warm!!!

Heute nun verabschieden wir uns entgültig aus den Bergen. Nach 2 Wochen in Eis und Schnee, mit Wäldern und über Höhenzüge, ist es an der Zeit das Meer zu sehen. Das heute wird ein Tag ohne Sehehenswürdigkeiten werden. Ein reiner Verbindungsetappenfahrtag. DIe ersten Meilen sind zwar noch Landstraße, jedoch ist der überwiegende Teil dann Interstate. Von daher sollten sich die geplanten 320 Meilen ganz gut bewältigen lassen.

In Cherokee noch Postkarten eingesteckt. Back on the road. Vorbei an einem letzten Gruß des Stammes ....

... wird schnell klar gemacht das wir das Gebiet der Indians verlassen ...

Wie gesagt die ersten Meilen noch Landstraße. Die sich aber als Interessant gestalten weil wir die Paint Town Road nehmen. Und so kommt man am Haarah`S Ableger aus LV vorbei, jeder Menge Hotels und Motels mal im besseren mal im Hurrikan Endstadiumzustandes. Die Annahme das wir ja nicht mehr auf dem BRP sind und damit auch nur noch unten im Tal also eher flach durch die Gegend fahren bestätigt sich nicht im geringsten. Mit einem munteren auf und ab, links und rechts dürfen wir noch ein wenig die Reize von NC geniessen.

Bevor wir in Waynesville auf die Interstate gehen kommen wir noch durch das Maggie Tal. Lustiger Name der in einem sofort Assoziationen aufkommen läßt an die bekannte Würze aus der braunen und eckigen Flasche. Kleiner Hinweis, obwohl es nach dem "Maggikraut" riecht, ist kein Liebstöckel in der Mischung.

Die ersten Interstateabfahrten werden im Gänseblümchenpflücktempo passiert. Ein Stau...... So aufhaltend ein Stau auch sein kann, er bietet die Möglichkeit der Beobachtung seiner Umgebung, Mitmenschen oder allem sonstigen. Die Karosserie an sich, bietet dem einem ein breites Spektrum an Darstellungsfläche um die aktuelle Meinung auch ja allen kund zu tun ob angebracht oder nicht ......

.... dem anderen bringt die Karosse anscheinend gerade Ärger und Probleme ein ...

... der dritte ist dann auch meistens der freudige im Bunde, der sich keiner Schuld bewußt oder vielmehr sich seiner Karosse sehr wohl bewußt ist und sonor brabbelnd seiner Wege zieht, in der Hoffnung das eben gerade dieser nicht oder besser nie zu Ende gehen mag ...

                                                                 Lincoln Continental Baujahr ca. Mitte 60er Jahre

 

So zog die Interstate uns mit gen Osten. Meile für Meile auf dem Asphaltband weg von den Bergen, hin zum Meere.

Die Außentemperaturen stiegen langsam aber kontinuierlich an, um uns auch ja Wissen zu lassen nun auch bald im "grand old south" zu sein. Auf kurz oder lang läßt sich daran auch nicht knappsen. Spätestens wenn einem diese blau-weisse Begrüßung entgegen steht, befindet man sich in dem Gebiet das für die meisten fast gleichbedeutend ist mit Baumwollfelder, Sklaven, Südchic, Villen und Palästen, Adel, Liebe und Intrigen, Ehre, kriegen und nicht kriegen oder auch nicht abgekriegt worden sein, um Bürgerkrieg, Konföderierten und das ganze drum herum einer Vorstellung zu einer Zeit der großen Romantik oder kurz gesagt "...Vom Winde verweht..."

Einerlei dabei das die Geschichte in Georgia spielt und Tara vor den Toren von Atlanta liegt. South Carolina, ja diese Grenze entern wir gerade, wird als einer der Südstaaten praktisch gleich mit in Sippenhaft genommen.

Der Palmetto State ist im Prinzip einer der großen,einer der wichtigen Staaten der USA, den SC hat als 8. von 13 Kolonien am 23. Mai 1788 die Verfassung der Vereinigten Staaten ratiffiziert und sich somit unabhängig von England erklärt.  Mit seinem Staatsmotto "...Dum Spiro Spero..." ( Solange ich atme, hoffe ich) bzw. "...Animis opibusque parati..." ( bereit an Geist und Mitteln ) wird schon das Gründerdenken mit dem Blick nach vorn in die Zukunft zum Ausdruck gebracht.

Sowas ist natürlich ein Grund sich wieder um die wesenlichen Dinge für zu Hause zu kümmern. Voila ich präsentiere ....

Genug geschwafelt.

Das VC an der Interstate 26 besticht durch freundliche und informative Damen, kostenloses WLAN, Getränke und vor allem ein klimatisiertes Gebäude. Jaja der Süden..... warm ists ohne Frage. Nach der Pause ist vor der Pause. Unser Freund Rappel-Joe auch Ford genannt meldet sich zaghaft mit dem Hinweis auf Brennstoffknappheit. PILOT FUEL Station 4579, 1300 Burke Road and der Abfahrt von der 26 nach St. Mathews ist ein genehmer Ort um 75$ in den Tiefen zu versenken. Bei einem Preis von 2,199$ erhält man einen Gegenwert von 34,110 Galonen dafür. Das sollte bis zum Atlantik reichen.

Das Navi bringt uns nun durch den Verkehr von Charleston. Die in den Straßen stehenden typischen Bäume, das spanische Moos, die Häuser und Gärten,die Schwüle und vieles mehr ergeben dann auch ein stimmiges Bild einer alten Stadt des Südens.

Am späten Nachmittag kommen wir am CG auf James Island an. Der erste Eindruck in dieser Parklandschaft ist schon sehr schön. Das klimatisierte empfangsgebäude ist noch schöner. Und wo wir gerade bei Schön also Licht sind darf Schatten also unschön ruhig fehlen jedoch ist dieser Wunsch nur der Vater eines Gedankens!

" Wellcome in Charleston ..... Hy........did you have a nice place for me for 2 nights???..........do you have a reservation ........sorry............( blätter blätter.......runzel runzel.......dreh um, sabbel sabbel mit dem back office....dreh wieder zurück ) ... YES we do .......... this is the last site that we have for 2 nights.......we are sold out .......!!!! ...umpf ...Schwein gehabt... ( März, in der Woche ..... und ausgebucht ????? ) ....... ok we take it .....how much ???....124,85$ ......aaaargh ......(ich wollte Übernachten und nicht den Platz kaufen)......is it right you have a shuttle for downtown tomorrow ???.......Yes ........we have 2 places, the last ...........( AU HACKE ....... ) ...... how much ???.... 10 $ p.P ......ok we book it... "

Mit einem Stapel von Plänen, Info und anderem Papier gehe ich zurück zum Womo....... da biegt ein anderer auf den Platz ein........ na hoffentlich hat der reserviert ....

Wir drehen unseren Kreis über den Platz und finden die Site 41 ein Full Hook-up Pull-Through. Auch jetzt noch ist die Sonne stark präsent. Eine guter Grund mal die Markise auszufahren und bei Temp um die 30 Grad mal die Klima anzuschalten. Ist eigentlich zu Testzwecken gedacht ob sie funktioniert! Das tut sie wie ich feststellen kann. Allerdings wird auch schnell eine Schwachstelle ausgemacht. Die Schwachstelle ist der Ablauf des Kondensats das ja unweigerlich entsteht. Entweder ist der Ablauf so gewollt oder ein vorhandener Schlauch ist verschlossen. Nach kurzer Laufzeit fängt es von oben an zu regnen. Das Womo steht ganz leicht nach rechts geneigt. Das Kondensat aus der Dachklima läuft über das Dach ab, die Markise herunter und regnet dann von der Querverstrebung auf den Boden runter. Pech wer dann darunter sitzt und ne Dusche abbekommt.

Die Menschen sind an diesem Nachmittag eher träge bei der Wärme und Schwüle. Ganz anders die Tierwelt. Die Eichhörnchen toben über unseren Köpfen durchs geäst und der eine oder andere Vogel kommt auch zum Kaffeee vorbei. Nicht auf der Durchreise sondern wohl eher Hüter des Platzes scheinen die Kribbelviecher zu sein. Bevor man auch schon sein Anlegebierchen ausgetrunken hat, hat man ohne es zu merken schon etliche Stiche abbekommen. Da ich die Tiere nicht identifizieren kann und Sie sehr klein sind, obwohl sichtbar, würde Ich sagen das dies wohl die gefürchteten NO SEE UMS sind die ich bisher noch nie hatte. Einschmieren hilft, wenn auch nicht zu 100%. Ich war nachher mal aufs Womodach gekrabbelt um das Womo mal zu vermessen von der Höhe her. Da oben war es noch schlimmer als unten auf dem Boden. Auch die Insektentür ist kein Schutz. Sie sind trotzdem drin. Einziger Vorteil, Sie sammeln sich alle an einer Stelle unter dem Dach und lassen sich so schnell und einfach killen.

Irgendwann hat man aber keinen Nerv mehr und verzieht sich nach drinnen, nachdem die Sonne untergegangen ist. Jetzt noch ein wenig Happi Happi und dann gehts ins Bett, denn morgen ist Stadtbesichtigung angesagt!

 

Gute Nacht John Boy     .....     Gute Nacht Corabeth Walton Godsey ( ... wurde auch nie gesagt...ist die Schwester von John Senior... verheiratet mit Ike )

 

to be continued

 

Grüße Ole

 

 

 

 

 

 

... contra iniuriam ...

fischluzy
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RE: GO EAST Tag 13 Di 28.03.2017 From the mountains to the sea o

....AKTUALISIERT...

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