Was hatten wir alles für Horrorgeschichten über die Einreise in die USA gehört! Unsere lieben Freunde hatten nicht mit diversen Berichten gespart, von Einreiseverweigerung über Festnahmen bis zu mehrmonatigen Haftstrafen war alles dabei. Wir überlegten schon, wie unser Plan B aussehen könnte, sollten wir zu den Unglücklichen gehören, die schroff an der Grenze zurückgewiesen werden. Was wäre, wenn die lustigen Filmchen über den neuen Präsidenten auf unseren Smartphones entdeckt würden?
Und dann kam alles ganz anders. Die nette US-Beamtin an der Grenze bei Saint John, ein wohl eher wenig frequentierter Grenzübergang, war ganz entzückt, als sie unser Gefährt sah. Sie füllte das I-94-Formular aus (ich hatte das online nicht hinbekommen), fragte nach unserer Route und wie lange wir in den USA bleiben möchten. Das wars. Keine Durchsuchung des Dudu, keine Fragen zu Lebensmitteln. Wir fühlten uns willkommen. Nach 20 Minuten waren wir drin im Land unserer Sehnsucht.
Wir fuhren noch bis Augusta in Maine und übernachteten dort wieder auf einem Walmart-Parkplatz.