01. Tag, Sonntag den 20.08.2017 Die Reise beginnt, endlich!
Am Samstag Nachmittag haben wir endlich mit dem Kampf namens Packen begonnen. Natürlich lag zuerst ein riesiger Berg an Sachen da.
Da musste ein erfahrenes Auge seinen Blick darauf werfen, um wirklich nur das was man unbedingt gebrauchen könnte, an die JA - Seite zu bugsieren.
Nachdem es erfolgreich beendet war und alles in den Taschen verstaut wurde, kam das Wiegen an die Reihe. Und siehe da, das "Adlerauge" hatte gründlich aussortiert. Paul`s Tasche hat es auf etwa 19 kg gebracht, war aber richtig voll. Dafür bot meine Tasche noch viel Platz an, diese ist um einiges größer, und mit 18 kg auf der Scala war noch reichlich Reserve da, um die max. 23 kg zu erreichen.
So hat noch allerhand Kleinkram, 2 kg von meinem Lieblings-Kaffe, einige Tafeln Schokolade (man weiß nie, wann so eine Tafel Schoki ein Wunder vollbringen kann), drinnen ihren Platz gefunden.
Dann wurden noch die Handrucksäcke vorbereitet und der Papierkram darin verstaut, sowie alle Geräte und Medikamente, schließlich sind wir nicht mehr die Jüngsten und haben einige Wehwehchen mit uns zu schleppen, unfreiwillig versteht sich.
Der Abflug aus Frankfurt war um 16:30 Uhr. Da wir nicht um die Ecke wohnen, habe ich im Vorfeld Fahrtkarten für den FlixBus im Internet gebucht, welcher uns direkt, ohne Umsteigen bis zum Flughafen brachte. Wie es so schön heißt, "aus Erfahrung wird man Klug", und da wir schon einmal einen Flieger verpasst haben, sind wir dementsprechend "bei Zeit" am Flughafen angekommen.
Den Check-in habe ich pünktlich 24 Std. vorher gemacht, Boardkarten ausgedruckt, somit konnten wir direkt die Schlange zur Gepäckabgabe ansteuern. Danach blieb noch reichlich Zeit, um ein Käffchen bei Starbucks zu schlürfen.
Hier wird unser Flieger beladen...
Alles hat wunderbar geklappt, und wir konnten schließlich unsere gebuchten Plätze im Flieger belegen. Mit einer halben Stunde Verspätung gab es endlich das "Ready for get-off", und die Boeing ging in die Luft.
Der Flug dauerte 9,5 Std. und verlief sehr, wirklich sehr ruhig. Übrigens, der Flieger war ausgebucht. Paul hat sich am Fotgrafieren von oben versucht, ich habe mir die Zeit mit Musik hören und Sudoku lösen verkürzt.
In Whitehorse landeten wir weiterhin mit der 30 minütigen Verspätung. Die Immigration ging flink über die Bühne, aber um so länger haben wir dann auf das Gepäck warten müssen.
Da ich keine Unterkunft mit einem Abholservice gebucht habe, mussten wir den Transport selbst organisieren. Ich habe gewusst, dass auch öffentliche Busse den Flughafen ansteuern. Nach dem Verlassen des Flughafens stellte sich die Aufgabe, die Bushaltestelle zu finden. Etwas durchfragen und meine gute Spürnase hat uns richtig geführt. Die Bushaltestelle war da, nur der Fahrplan hat einen Sonntagsbetrieb nicht hergegeben. So stiefelten wir zurück und haben doch noch mit einem Taxi vorlieb nehmen müssen.
In unserer Unterkunft, dem Stratford Motel haben wir ein schönes, renoviertes Zimmer für die erste Nacht erhalten. Danach war Zeit etwas zwischen die Kiemen zu kriegen, also haben wir uns erklären lassen, wo wir etwas bekommen könnten. Dann zogen wir los, es war doch noch viel Zeit für ins Bett zu gehen.
In DE haben die meisten Leute ihren Tag gerade angefangen, als wir total müde ins Bett gefallen waren.
Die Nacht endete, wie es auch zu erwarten war, Dank Jetleg recht früh, um 4:00 Uhr war die Bettruhe zu Ende. Dank Internet konnten wir die Zeit bis zum Morgen gut überbrücken.
So hat der 2. Reisetag seinen Anfang gehabt, und wie es uns erging, das erfahrt ihr in nächster Folge!