Die letzten Tage unserer Neuenglandreise verbringen wir in Plymouth. Das Wetter meint es noch einmal gut mit uns - ein schöner Abschluss unserer Reise. Wir besuchen die Plimoth Plantation, heute bekannt als Plimoth Patuxet Museum. Dieses Freilichtmuseum gibt uns einen lebendigen Einblick in das Leben der Siedler und der indigenen Wampanoag, die damals in dieser Region lebten.
Wir besuchen zunächst die Wampanoag Homesite, wo Angehörige der Wampanoag einen authentischen Einblick in ihre Geschichte und Traditionen geben - aus ihrer eigenen heutigen Perspektive.
Anschließend erkunden wir die rekonstruierte Siedlung, in der Schauspieler in historischen Kostümen den Alltag der Siedler nachstellen. Wir schreiben das Jahr 1625, fünf Jahre nachdem die ersten Siedler in Plymouth gelandet sind. Inzwischen sind Frauen und Kinder nachgekommen, und es hat sich eine kleine Dorfgemeinschaft entwickelt. Die Siedlung besteht aus einem zentralen Gebäude und mehreren einfachen Holzhäusern mit Strohdächern, die von kleinen Feldern und Gärten umgeben sind. Wir werfen einen Blick in die Häuser, in denen Möbel, Werkzeuge und Haushaltsgegenstände der damaligen Zeit rekonstruiert sind. Einige Schauspieler erklären uns, wie die Siedler ihre Häuser bauten, Lebensmittel lagerten und sich auf den harten Winter vorbereiteten.
Besonders spannend ist, wie die Darsteller in ihren historischen Rollen bleiben und unsere Fragen so beantworten, als lebten sie tatsächlich im 17. Jahrhundert.
Und hier noch einmal als Video:
Anschließend besuchen wir die Plimoth Grist Mill, eine rekonstruierte Wassermühle aus dem 17. Jahrhundert. Hier sehen wir, wie Getreide zu Mehl gemahlen wird - genau wie es die Siedler damals taten.