Der Platz A1 ist durch die Kühlaggregate des Shops sehr laut, deswegen ziehen wir innerhalb des Wahweap um. Das ist kein Problem, die Nachteile von Platz A1 sind dem Personal bekannt. Nach Umzug, Frühstück und Aufräumen fahren wir zum Upper Antelope Canyon. Wir sind vorsichtshalber eine Stunde früher da, da es in dieser Gegend ein ziemliches Durcheinander mit den Zeitzonen hat. Statt zu warten, entschlossen wir uns, eine Stunde früher zu fahren, was uns trotz des Massenandrangs gelang.
Man fährt zuerst auf offenen Jeeps eine Piste entlang bis zur unscheinbaren Öffnung des Canyons.
Im Canyon ist es abwechselnd sehr eng oder sehr überfüllt. Es werden Massen an Menschen durchgeschleust, ständig mit der Ermahnung bei der Gruppe zu bleiben. Die Führer sind professionell freundlich, weisen einen auf gute Spots hin oder machen selbst Fotos von einem. Sie sind Laien auch bei der richtigen Einstellung des Apparates behilflich.
Ich habe mal nur zwei Bilder eingestellt, die etwas von der Atmosphäre mit den Besuchern einfangen, denn für die tollen Blicke nach oben haben viele andere schon schöne Bilder gepostet.
Nach einer 3/4 Stunde kommt man auf der anderen Seite raus und wird gedrängt, jetzt zügig wieder zum Ausgang zurück zu gehen, während sich immer weitere Wellen von Touris in den Canyon ergießen. Leider wird dieser Geldregen nur auf einige wenige verteilt, denn der Stamm bekommt nur die fünf Dollar, die man am Eingang des Gebietes extra berappen muss, alles andere geht in die Taschen des privaten Touranbieters.
Wir essen bei einem echt schlechten Mexikaner (Fiesta Mexikana) in Page zu Mittag und legen uns den Rest des Tages an den See und wünschen uns, den Antelope Canyon mal irgendwann ganz für uns haben zu können, denn die Blicke nach oben sind sensationell...