Viva Las Vegas!
Aber bis dahin ist es von Bishop aus noch eine lange Fahrt durch die Wüste. Durch das Death Valley dürfen wir ja vom Vermieter aus nicht fahren, also nehmen wir die 168, die einer Achterbahn gleicht. An der Kreuzung zur Interstate 95 machen wir Mittag und müssen unseren Camper dabei so hinstellen, dass er nicht umgepustet wird.
Schon von weitem sieht man den Stratosphere Tower, der uns die nächsten zwei Nächte beherbergen soll. Bei einem Preis von 21,30 Euro pro Zimmer pro Nacht kann man guten Gewissens den RV auf dem hoteleigenen Parkplatz stehen lassen und sich die Annehmlichkeiten eines Hotels gönnen. Das Einchecken dauert allerdings wie in fast allen Riesenhotels am Strip sehr lange.
Trotz frühzeitiger Reservierung bekommen wir Zimmer in unterschiedlichen Stockwerken (14 und 19). Benachbarte Zimmer kosten extra, so wird uns gesagt! Die Kids kriegen das höher gelegene, welches die bessere Aussicht auf den Strip hat.
Ab in den hoteleigenen Pool zum Erfrischen. Danach laufen wir Richtung Strip, was sich allerdings als sehr langer Weg erweist. Unterwegs gehen wir zum ersten Mal auf unserer Reise in ein Denny`s zum Abendessen. Alle sind begeistert von dieser Art des Familienrestaurants, das Essen schmeckt allen und die Rechnung ist im Rahmen des Bezahlbaren. Denny`s wird ab jetzt öfter Besuch von uns bekommen!
Im Circus Circus sehen wir eine Artistenshow, für die man keinen Eintritt bezahlen muss. Wir fühlen uns stark an das Casino bei Percy Jackson erinnert. Anschließend beeindrucken uns der Canale Grande, die fresken und der Stuck im Venetian. Die Casinohotels schaffen wirklich eine ganz eigene Atmosphäre und mit dem künstlichen Himmel und der Klimaanlage ist es endgültig egal, ob es draußen in der wirklichen Welt Tag oder Nacht, heiß oder sehr heiß ist.
Jetzt sind wir endgültig platt und lassen uns von den unfreundlichsten Busfahrern der Welt zum Stratosphere zurückbringen.