Montag, 20. Mai 2013
von: Mogollon Rim (Heber)
nach: Apache Junction (Phoenix)
Die Sonne strahlt und wir trennen uns nur ungern von unserem schönen Campgropund.
Heute sind wir erst um 8:30 Uhr auf der Strasse, weiter geht es die Hashknife Ponyexpress Route Richtung Phoenix. Die Strasse ist gut ausgebaut, führt uns immer den Berg runter von 2300 Höhenmeter auf 600m. Wir entdecken die ersten Saguaros, zum Teil haben sie noch Blüten! Wir sind hellauf begeistert und wollen zum fotografieren anhalten, müssen aber eine ganze Weile warten, bis der Parkplatz des Ballantine Trailhead und sie Möglichkeit hierzu bietet. Wir grinsen von einem Ohr bis zum nächsten – diese Saguaros sind toll. Jede Menge Formen, schöne Blüten, und natürlich jede Menge weitere Kakteen.
Mein erster Saguaro:
Blick zurück zum Mogollon Rim:
Am Saguaro Lake gibt es zum Mittagessen Bagels mit Käse, Salami, Salat. Hier ist viel los. Heute läuft zum erstenmal die Klimaanlage die ganze Zeit auf Maximum, es ist heiss.
Wir steuern direkt den Lost Dutchman Campground an. Wird fahren jeden Loop gewissenhaft ab. In einem Loop werden die Stellplätze von einem Bagger neu gerichtet, macht nix, das sind eh kleine Stellplätze, die uns nicht gefallen. Ausser dem Baggerfahrer sehen wir niemanden – wir haben freie Platzwahl!
Wir suchen uns die wunderschöne Site 57 mit water&electric aus. Beides braucht man hier! Erstmal ausgiebig Pause machen. Der Wasseranschluss schreit ja förmlich nach Badeklamotten und Schlauchdusche. Kalt ist das Wasser allerdings nicht, ziemlich warm, aber doch erfrischend.
unser Tisch und unser Grill - ach ja - und der Flatiron:
Zunächst müssen die eigenen Stühle und der eigene Tisch herhalten, nur unter der Markise lässt es sich aushalten:
Und zum sauber werden kann man noch das Duschhäuschen benutzen, von unserem Platz aus weit zu laufen, aber sauber und ansprechend. Hier habe ich mich dann ziemlich erschrocken, weil ich nicht allein war, es waren tatsächlich inzwischen noch drei weitere Camper auf dem Platz, den wir zuvor nicht gesehen hatten.
Wir bestaunen die veschiedenen tollen Kakteen an unserem Stellplatz, beobachten die Vögelchen, die in den Saguaros wohnen und dort drinnen wohl ihren Nachwuchs groß ziehen geniessen die weite Sicht auf den Flatiron und das Umland.
Ja, ein paar größere Vögel haben uns auch geshen - wir sind also nicht ganz allein.
Wir raffen uns trotz der Hitze noch auf und fahren zur Goldfield Ghosttown. Ghosttown passt, absolut tote Hose. Wir machen einige Fotos (sihe hier) und fahren zurück zum Campground, halten beim Visitor Centre, wo wir den 400m kurzen Native Plant Trail laufen – wieder uns unbekannte andere Kakteen - welch Vielfalt! Wir sind total begeistert. Damit ist unser Tagesprogramm um 17:45 Uhr beendet.
10 Tonnen - wow! und die Stacheln der freundlichen "Teddys" sind schwer zu
entfernen - kann ich bestätigen!
Abends sitzen wir noch lange draussen, grillen Burger und bestaunen den in der Abendsonne glühenden Flatiron, sitzen dann noch bei Dunkelheit am Feuer.
Campground: Lost Dutchman Campground Site 57, nicht reserviert, water & electric hookup
gefahrene km / Gesamtzeit: 207 km (geplant = 292 km) / 9:15 Std. (geplant: 9:41 Std.)
Was war anders als geplant? Wir hatten noch die Tonto Natural Bridge im Visier und hatten erwogen, den Apache Trail bis Tortilla Flat bzw. Fish Creek Canyon zu fahren. Ersteres reizte uns nach den in diesem Urlaub zuvor gesehenen Bridges und Arches nicht mehr, letzteres ist dem tollen Campigplatz zum Opfer gefallen, weil wir da nicht mehr weg wollten.
Was hätte man besser machen können? Fällt mir nix ein.
Die Tagesetappe:
Wow Mobbel,
so viele unterschiedliche Kakteen mit ihren Bewohnern. Die Küken sind in den Nisthöhlen gut geschützt . Herrliche Campgrounds, irgendwann einmal muss ich da auch hin.......
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
was - da warst Du noch nicht - kaum zu glauben .
Am nächsten Morgen werden wir noch mehr Bewohner auf diesem wunderschönen Lost Duchman Campground kennenlernen. Dauert noch ne Weile, das Fotos raussuchern und verkleinern...den Text hab ich ja glücklicherweise schon während des Urlaubs geschrieben.
Lg Mobbel
Hi Mobbel,
was würdest du sagen, war die Reisezeit optimal, oder eher etwas früher im Jahr?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
Mai ist viel zu spät, sieht man daran dass der Campground leer war. Viel viel zu heiss. Nur noch die unverbesserlichen verrückten Deutschen, die da um diese Jahreszeit hinfahren..... Kann man gar nix machen ausser im Schatten rumliegen und unterm Wasserschlauch stehen und die Klimaanlage voll aufdrehen .
Na kann man schon, wenn einem die Hitze nichts ausmacht. Wir haben uns da und auch in den nächsten 3 Tagen heftig zusammen reissen müssen um unser Sightseeing Programm so halbwegs durchzuziehen, wir sind beide nicht sehr hitzebeständig.
Wenn das Klima angenehm ist, muss man vermutlich reservieren, da ist der Campground wohl recht voll. Ich denke mal Feb und März ist da optimal. Im April geht's lt. Klimatabelle schon an die 30 Grad.
Lg Mobbel