Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag27: Joshua Trees

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Mobbel
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Beigetreten: 21.06.2011 - 17:21
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Tag27: Joshua Trees
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
69 Meilen
Fazit: 
traumhafte Landschaft, fauler Tag. Naturnaher Campground ohne Wildlife ist auch gut!

Donnerstag, 23. Mai 2013

von:     Joshua Tree National Park
nach:   Joshua Tree National Park

Heute haben wir einen gemütlichen Tag, wir frühstücken draussen, diesmal sehen wir nur einige black-tailed jackrabbits, ein paar kleine und auch richtig große mit Riesenohren. 

 

Danach noch duschen und dumpen, ein kurzer Besuch im Visitor Center, und schon sind wir in Joshua Tree National Park. Zunächst gibt es nur Wüste, Sträucher und einige wenige kleine Yuccas. Dann kommt erstmal eine Baustelle, 25 Minuten warten auf das Pilot car. Da haben wir Zeit das Park Newspaper zu lesen und die letzten Postkarten zu schreiben. Über 20 km folgen wir dem Pilot car. Dabei sind nur die ersten 3 km Baustelle, dann ist die Straße frisch geteert und es fehlt nur noch der Mittelstrich. Und der Cholla Cactus Garden ist auch gesperrt deswegen. So was Blödes!

Unser erster Halt ist somit am White Tank Campground, wo wir den kurzen Arch Rock Trail laufen. Der Campground ist wunderschön gelegen (Beschränkung auf 25 Fuß) und da hätte es auch ein paar schöne Plätze für unser Womo gegeben, umgeben von einer einladenden Felslandschaft.

 

 

Auf der Weiterfahrt kommen wir am Belle Campground vorbei und fahren dort die Loop Road, auch hier gibt es wunderschöne Plätze und es ist nicht viel los.

So langsam könnten wir auch was essen, wir schauen uns die Picknikplätze Live Oak und Split Rock an, aber das ist nix fürs Womo. Am Skull Rock gibt es einen schönen Trail, aber wer will schon jetzt in der Mittagshitze mit leerem Magen laufen?

Inzwischen hat sich die Landschaft verändert,  jetzt gibt es ganz viele Joshua Trees – und die sind richtig groß!

 

 

Wir sehen uns den Jumbo Rock Campground an, der könnte doch unser nächstes Nachtquartier werden? Nein, hier gefällt es uns nicht, das ist ja wie in der Reihenhaussiedlung – eine Site gleich neben der anderen. Oder es sind Parkbuchten, bei denen man dann kaum den Slide out rausmachen kann, ohne dass er einem abgefahren wird. Die Sitzplätze mit der Feuerstelle sind zugegebenermaßen meistens sehr schön gelegen, aber wir wollen auch, dass das Womo gut steht.

Als nächstes halten wir bei der Hall of Horrors, diesmal kein Campingplatz sondern ein Kletterfelsen. Wir laufen eine Weile durch das Felsgewirr und fotografieren die Joshua Trees.

Ryan Campground – der soll doch toll sein? Auch hier liegt ein Platz dicht an nächsten, nicht mal die schönen Felsen wie im Junbo Rock gibt es dazu. Nein, nix für uns. Da gucken wir uns lieber noch den Hidden Valley Campground an. Auch hier eine Beschränkung auf 25 Fuß. Wir denken der Loop geht wie sonst auch gegen Uhrzeigersinn und fahren den rechten Weg rein, hier gibt es viele schöne Stellplätze, die mit Womo-geeigneter Stellfläche sind jedoch schon belegt, schade. Aber es ist kein Loop sondern nur eine Stichstraße  - 3mal rangieren zum wenden – der eigentliche Loop ist der linke Weg an der Einfahrt. Gleich die Site 2 ist frei, wie üblich hat der Vorgänger seinen Zettel am Pfosten vergessen, aber ein Blick darauf sagt uns, dass die Site heute frei ist. Wir parken den Tioga ein und laufen den eigentlichen Loop zu Fuß ab. Hier gibt es noch viele schöne Stellplätze, die meisten davon in „Alleinlage“, viele sind auch noch frei, aber wir finden dass die Site 2 für uns ideal ist – fast eben und wir haben 3 Joshua Trees für uns allein.

 

Zum Mittagessen – gebratene Spaghetti mit Ei - sitzen wir im Palmenschatten – herrlich. Um uns herum ein Felslabyrinth, hinter uns ein besonders großer Felsen, hier ist Steinschlaggefahr, deswegen haben wir nur auf der einen Seite Nachbarn. Die tierische Gesellschaft gefällt uns auch - Ice Age!

 

Wir trödeln rum, essen Eis, spülen und raffen uns endlich auf, zum Barker Dam zu fahren, den frühe Siedler erbaut haben. Hier laufen wir einen kurzen Trail, der „See“ ist ausgetrocknet, aber die Landschaft ist wunderschön.

 

 

Anschliessend fahren wir zum Aussichtspunkt Key Views, es gibt Aussicht auf den Andreasgraben, Palm Springs und auf dem Rückweg hat man den perfekten Blick ins Tal auf die vielen vielen Joshua Trees mit den Felsen im Hintergrund.

Wollen wir noch den Hidden Valley Trail laufen? Wir fahren zum Trailhead an der Picnic Area – da stehen 2 Reisebusse. Nein, wir haben keine Lust, lieber zurück auf unseren schönen Campground.

Leider kommt gegen Abend Wind auf, es wird ungemütlich kühl. Also müssen wir uns etwas wärmer anziehen um zu grillen bevor wir uns ins Womo verziehen.

 

Campground: Hidden Valley, Site 2,  FCFS, kein  hookup

gefahrene km / Gesamtzeit: 110 km (geplant = 63 km) / 8:10 Std. (geplant: 9:31 Std.)

Was war anders als geplant? Wir haben ein paar Trails weggelassen.

Was hätte man besser machen können? Fällt mir nix ein.

Lg Mobbel