Früh aufstehen war heute angesagt um dem heißen Temperaturen und den vielen anderen Besuchern zuvor zu kommen. Kurz nach halb 7 sind wir aufgestanden. Zum Frühstück gab es nur eine Schale Cornflakes und dann haben wir alles fertig gemacht und sind los zum Parkplatz vom Delicate Arch. 2022 war es schon am Vormittag so heiß, dass wir nur beim Viewpoint gehalten haben und nicht hingewandert sind. Deswegen stand das Wahrzeichen des Arches Nationalparks noch auf unserer Liste. Mit insgesamt 4,8km ist die Wanderung nicht so sehr lang aber man muss einige Höhenmeter bei zum Teil sehr steilen Anstiegen zurücklegen, daher ist es doch schon anstrengend. Zum Glück waren die Temperaturen noch angenehm zum Wandern auch wenn die Sonne schon kraft hatte. Ca. 1h haben wir für den Hinweg gebraucht und mit uns waren auch schon viele andere unterwegs. Aber gelohnt hat es sich alle Male. Der Delicate Arch ist ein Hotspot, wird gehypt und hingepilgert, aber all das auch zu Recht. Imposant und einzigartig wie dieser Bogen da so frei steht. Wir können es nur weiterempfehlen die Anstrengung in Kauf zu nehmen.
Nach ca. 40min Rückweg ging es für uns nochmal kurz zum Visitor Center in den Souvenirshop und dann auf die lange Strecke in Richtung Yellowstone NP zu unserem Zwischenstop beim KOA in Montpelier. Eigentlich ein reiner Fahrtag in unserer Planung, das mit dem Delicate Arch haben wir spontan mit in den Tag geschoben da es uns am Vortag zu warm war. Gut 400 Meilen hatten wir uns vorgenommen. Soviel sind wir noch nie an einem Tag gefahren. Die Strecke bis Salt Lake City war größtenteils relativ öde. Als Zwischenstop wollten wir mal In-N-Out Burger ausprobieren und waren positiv angetan. Wir würden diese Kette auf jeden Fall den meisten anderen Burger Fast Food Ketten vorziehen. Dann ging es noch weiter durch den dichten Verkehr in und um Salt Lake City auf der I-15. Zwei kurze Stops zum Tanken und Kaffee holen haben wir noch eingelegt und dann waren wir um 18.50Uhr endlich am Ziel angekommen. Fazit, man kann sowas mal machen wenn es einem einen Vorteil für die kommenden Tage verschafft, aber ansonsten bin ich weiterhin total bei der max 200 Meilen pro Tag Empfehlung.
Servus Alex,
strammes Programm, Delikate Arch und 400 Meilen😳
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hi Alex,
da der Tag ja recht lang war, habe ich mal zur Unterstützung euren Ziel-KOA in unsere Map eingetragen. Vielleicht hast du auch noch ein Bild und eine Beschreibung/Bewertung.
Viele Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Alex
ich bin mal schnell hinterher gereist .......
Viele Grüße Gabi
Ja Micha das war es. War auch anstrengend, aber man kann das mal machen. Eigentlich wollten wir den Delicate Arch am Vortag machen, aber bei der Wärme am Nachmittag haben wir uns umentschieden. Vor der Fahrstrecke hatte ich auch wirklich Respekt. Wir eben alles in allem 3-4 Tage zu wenig, als sich die Chance mit dem Devils Garden ergab wollten wir aber unbedingt nochmal hin und haben es auch trotz des Fahrtages nicht bereut. Empfehlen oder mehrmals einplanen würde ich sowas aber auch nicht.
Hi Bernhard,
du bist aber aufmerksam was das füttern der MAP angeht.
Selbstverständlich hatte ich das auf dem Plan den einzupflegen als ich gesehen das er noch nicht drin ist, hatte nur nicht gleich Zeit es zu machen. Mache ich jetzt anschließend. Mindestens einen weiteren neuen habe ich noch. Bilder mache ich eigentlich immer von den Sites wo wir stehen.
Da freue ich mich
Gruß Alex
Einmal USA und infiziert!
Hi Alex,
für den CG !
Viele Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Alex,
was für ein Tag, aber dass Ihr den Delicate Arch mitgenommen habt, können wir wirklich verstehen, zumal auch wir ihn bei unserem letzten Besuch auslassen mussten und er nun auf jeden Fall noch auf unserer Wunschliste steht.
Ich freue mich schon auf den Yellowstone NP❤️ und bin gespannt, was ihr dort erlebt habt.
LG Annett
Hallo Alex!
Hätten wir das gewusst... wir standen vom 05.-07. Juli auf Site 42 ...
Den Reisebus haben wir auch mitbekommen, aber nicht ganz so schlimm wie ihr...
Grüße
Beste Grüße
Caro und Falk
Hallo Annett,
ja behaltet den auf jeden Fall auf eurer Liste. Man denkt ja immer man kennt den schon von so vielen Bildern und Videos und dann kommt so der Gedanke ob einen das dann noch so beeindruckt wenn man da selber ist, aber ich kann sagen das tut es. Der Delicate Arch ist zurecht das was er ist.
Mensch das hätte ja gepasst. Aber man sieht es den Leuten dann doch nicht so an woher sie kommen
Wir sind ja fast neben eurer Site lang gegangen als wir zum Broken Arch gewandert sind. Hattet ihr da Probleme mit dem Geruch von der Klärgrube bzw. Abwassertak dort? Das hat ganz schön gemüffelt als wir da lang sind.
Mit dem Reisebus das ging insofern das die wirklich ab 22Uhr total ruhig waren, da waren die drei anderen am Ende nerviger. Vielleicht war unsere Erwartung auch übertrieben, weil wir 2022 da einen Abend hatten an dem hätte man ein Streichholz herunterfallen hören können. Die Leute haben nur geflüstern und es war einfach so herrlich. Diesmal war es trotzdem toll, dieser Campground ist einfach irgendwie magisch, das kann man zuhause garnicht beschreiben find ich.
Ich hoffe ihr hattet auch eine tolle Reise.
Gruß Alex
Einmal USA und infiziert!
Hallo Alex ,
freut mich zu hören, dass ihr trotz des langen Fahrtages morgens noch den Delicate Arch mitgenommen habt.
Wir hatten nämlich damals auf dem Weg vom Bryce zum Yellowstone ebenfalls für ein solches Vormittags-Highlight gesorgt und waren noch den Schlenker über den Utah Scenic Byway 12 gefahren. Bei uns waren es damals sogar über 600 Meilen gewesen. War aber trotzdem alles sehr entspannt, auch für unsere Kinder, dank klarer Tagesplanung, bekanntem Zwischenstopp, reservierter Campsite am Zielort und eigenem WLAN an Bord. Nach unserem Yellowstone-Besuch hatten wir dann noch einen weiteren Fahrtag mit über 400 Meilen, ähnlich gut geplant, ähnlich entspannt und mit vergleichbaren landschaftlichen Leckerbissen gespickt.
Dein Fazit kann ich daher voll unterstreichen. Man kann so etwas durchaus machen, wenn es einem einen Vorteil für die kommenden Tage verschafft. Wir würden deshalb auch generell auf das 'Zerhacken' langer Fahrstrecken und das Einschieben von Zwischenübernachtungen verzichten, solange es machbar wäre, die Strecke in einem Stück zu fahren. Viel lieber würden wir die Übernachtung in eine Mehrfachübernachtung in einem Nationalpark investieren.
Nur würden auch wir als 'Wiederholungstäter' solche 400-Meilen-Etappen nach Möglichkeit vermeiden. Es ist eben doch ein spürbarer Unterschied, ob man das allererste Mal so eine Tour macht oder schon zum wiederholten Mal. Ist zumindest so unsere Erfahrung.
Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more
Reisebericht "The Big Circle" (LAX-LAX)
Auch Hallo Alex,
da sprechen wir eine Sprache ich glaube bei einer 600mi Strecke würde ich wirklich "zerhacken" aber bei 400mi nur wenn ich auch irgendwie noch ein kleines Ziel hätte. Auch wenn man "nur" 250mi fährt verschenkt man mehr als einen halben Tag den man lieber als Standtag an einem seiner Lieblingsziele nutzen kann. Aber repekt, dass ihr das sogar mit den Kindern geschafft habt, wir waren ja nur zu zweit als Erwachsene.
Gruß Alex
Einmal USA und infiziert!
Hallo Alex,
das mit den Kindern zu schaffen war überhaupt kein Problem gewesen. Es war für die hinten Sitzenden auch in keiner Weise stressig oder unangenehm gewesen, dank großer Seitenfenster und dank Generator-betriebener Dachklimaanlage. Und auch dank der Tatsache, dass bei uns immer eine erwachsene Person mit hinten bei unseren beiden jüngeren Kindern saß. Da hatten wir uns in der Phase unserer Routenplanung nur unnötig Angst machen lassen, und zwar nicht von Leuten hier aus dem Forum, sondern von unseren eigenen daheimgebliebenen Angehörigen.
Ich glaube aber auch, dass es nicht zuletzt daran gelegen hat, dass wir als Ersttäter mit schulpflichtigen Kindern zum allerersten Mal überhaupt gemeinsam in den USA unterwegs waren und dass wir damals schon geahnt hatten, dass diese Reise für uns wahrscheinlich die einzige USA-Reise in diesem Personenkreis bleiben wird. Und das ist auch gleich schon der springende Punkt, der vielfach übersehen wird, wenn Ersttäter mit Wiederholungstätern in einen Topf geworfen werden. Und da meine ich jetzt gar nicht dich speziell. Eine solche Unterscheidung wird von so gut wie niemandem gemacht, wenn dieser Unterschied für einen selbst bisher keine Rolle gespielt hat.
Wie gesagt, als Wiederholungstäter würden wir solche 400-Meilen-Etappen nach Möglichkeit vermeiden. Wenn wir aber noch ein weiteres Mal Ersttäter sein könnten (rein hypothetisch), dann jederzeit gern wieder, auch mit mehr als 600 Meilen.
Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more
Reisebericht "The Big Circle" (LAX-LAX)