In Montpellier besuchen wir das Vermont State House, das Parlaments- und Regierungsgebäude von Vermont. Mit seiner blattvergoldeten Kuppel vor dem Hintergrund des wechselnden Blätterdachs eines nahe gelegenen Parks gilt es bei vielen Touristen als das schönste Regierungsgebäude der USA.
Ein ehemaliger Kongressabgeordneter bietet uns spontan eine individuelle Führung in Deutsch und Englisch an. Er hat selbst viele Jahre in Deutschland gelebt und genießt es sichtlich, uns durch das Gebäude zu führen. Wir dürfen überall hinein und erfahren spannende Details.
Wir erfahren, dass Vermont traditionell demokratisch geprägt ist, der Gouverneursposten aber abwechselnd von Demokraten und Republikanern besetzt wird. Jedes Porträt im Gebäude muss von der jeweiligen Person selbst finanziert werden. Besonders interessant ist das Staatswappen, das immer eine Kuh, Weizengarben, eine Kiefer, einen Hirsch und die Green Mountains enthält - die Anordnung ist nicht gesetzlich festgelegt.
Wir fahren durch die Green Mountains, eine Bergkette, die sich fast durch ganz Vermont zieht. Der Name kommt von den dichten Wäldern, die im Sommer in sattem Grün leuchten. Jetzt im Herbst bietet die Landschaft ein ganz anderes Bild - die Bäume tragen ein leuchtendes Kleid aus Rot, Orange und Gold.
Wir folgen dem Scenic Highway 100, einer der schönsten Panoramastraßen Neuenglands. Die Straße durchquert Vermont von Norden nach Süden, vorbei an sanften Hügeln, dichten Ahornwäldern und kleinen Orten. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke auf die Berglandschaft, durch die sich Flüsse und Seen schlängeln. Besonders auffallend sind die Ahornalleen, deren Blätter im Herbst in den buntesten
Hi Klaus-Dieter,
Das ist ja mal eine außergewöhnliche Geste: eine persönliche Führung durch das Parlaments-Gebäude ! Solche spontanen Begegnungen gefallen mir auch sehr. Bei uns wäre das undenkbar.
Viele Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)