Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 01 - 27.6.: Nach der Planung lassen wir nun Taten sprechen - endlich geht es los

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MaDöTjo
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Tag 01 - 27.6.: Nach der Planung lassen wir nun Taten sprechen - endlich geht es los
Eckdaten zum Reiseabschnitt
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Fazit: 
Die Planung hat ein Ende und wir machen uns auf den Weg zur Schatzinsel

Dank der Erfahrungen der letzten Reise und der vorhandenen Packlisten war das Reisegepäck dieses Mal schneller gepackt. Auch fiel es uns heuer nicht so schwer, auf das ein oder andere Teil zu verzichten, da wir bei unserer ersten Reise gemerkt hatten, was auf einer Wohnmobilreise wirklich benötigt wird und was während drei Wochen nicht einmal benutzt wird. So werden wir wieder Platz für das ein oder andere Mitbringsel, was sich im Folgenden sich als durchaus gute Idee erweisen sollte.

Auch wenn wir es gewohnt sind, früh aufzustehen - 04.15 Uhr dann doch sehr früh. Die Taschen standen zwar fertig gepackt bereit aber wie es immer so ist, muss dann doch noch so das ein oder andere dicht- bzw. festgemacht werden, damit das Haus nach 3 Wochen Abenteuer als Heimathafen bereit steht.
Bewährte Arbeitsteilung und wir waren um 6.15 Uhr zur Abfahrt bereit. Unser Nachbar hat sich ebenfalls aus dem Bett gequält und fährt uns nach Siegburg zum Bahnhof. Mit dem ICE geht es problemlos nach FFM. 

Am AirRail Terminal könnten wir relativ zügig Einchecken und das Gepäck loswerden und sind dann entspannt durch Security in Terminal Z verlagert. Der Ablug kam näher und da war es dann, das unmoralische Angebot der Lufthansa: "Maschine überbucht. Wir suchen Freiwillige, die ggf Zahlung von 600€ je Ticket und kostenloser Hotelübernachtung auf die Maschine am Folgetag umbuchen." Fast 2/3 des gezahlten Ticketpreises in unserem Fall sind schon ein Argument ... Kurz nachgedacht und dann verworfen und vergessen, nein, wir fliegen jetzt.

Es hat dann noch lange gedauert bis unsere A380 mit 45 Minuten Verspätung behäbig abhob.

 

Man kann ja viel über die deutsche Lufthansa motzen, aber der Service, den wir an Bord erlebt haben war für Economy echt toll. Müde aber zufrieden und dank Rückenwind pünktlich landeten wir um 13.00 Uhr Lokalzeitung in San Francisco.


Immigrations, Gepäck abholen, Zoll, Gepäck wieder für den Weiterflug abgeben ... Das übliche Prozedere erwartete uns dann in San Francisco. Dank der Tatsache, dass das Weiterflugterminal direkt neben unser Ankunftsterminal liegt hat erheblich zur Entstressung beigetragen. Auch hier ging alles zügig und problemlos ... mit der Folge, dass wir nochmal 2 Stunden Wartezeit hatten. Nach einer kurzen Stärkung und erledigten Updates auf allen Medien ging es dann zum Gate.  

Die Wartezeit ermöglichte uns einen genaueren Blick durch die Reihen der mitfliegenden anderen Passagiere. 3 Herren im sandfarbenen Overall, wildem Aussehen und Fußketten sowie damit zusätzlich verketteten Handschellen erregten besondere Aufmerksamkeit. Jeder hatte noch einen männlichen Begleiter mit entschlossenem, grimmigen Blick an der Seite. Irgendwie erinnerte uns die Szene an den Film ConAir mit Nicolas Cage und tatsächlich, es handelte sich um einen Gefangenentransport im Linienflug. Unsere kleine Embraer Maschine (nein, doch keine Canadair) wurde beim Landeanflug ordentlich durchgeschüttelt aber landete dann pünktlich und sicher auf dem McCarran Airport in Las Vegas. 

Der Rüssel wird angeschlossen, die Türen öffnen sich und als wir aus dem Flieger heraus in den nicht klimatisierten Rüssel treten werden wir mit einem spontanen Temperaturanstieg um 20 Grad empfangen. In der Empfangshalle des Airports stehen dann auch gleich schon die ersten einarmigen Banditen und blinken bunt zum Empfang ... natürlich besonders einfach gehalten - nur Kreditkarte einführen und sofort los spielen.

Alle drei Gepäckstücke sind auch hier in Las Vegas gelandet und  kurz danach sitzen wir in unserem Dodge SUV, vor uns säuselt ein Sechszylinder, die Klimaanlage bläst auf vollen Touren und wir quälen uns durch den Verkehr auf dem berühmten Strip zu unserem Hotel 'Treasure Island'. 


Um ca. 20.30 Uhr sind wir dann in unser Zimmer im 15. Stock, packen noch schnell aus und wollen uns eigentlich nur kurz ausruhen...  außer Zähneputzen und dem käuflichen Erwerb einer Flasche Wasser wird das Abendprogramm ersatzlos gestrichen und wir fallen alle 3 in einen Tiefschlaf. Wir wachen zwar kurz mitten in der Nacht auf, schlafen dann aber doch bis 6.30 Uhr am Sonntag morgen durch.

Trakki
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RE: Tag 01 - 27.6.: Nach der Planung lassen wir nun Taten sprech

Hi Martin,

ein Foto von den Herren in Gelb hätte mich ja jetzt interessiert wink

 

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

MaDöTjo
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RE: Tag 01 - 27.6.: Nach der Planung lassen wir nun Taten sprech

Ja, das war aber irgendwie so scarry, dass ich mich nicht getraut habe Fotos zu machen und eine unauffällige Gelegenheit gab es nicht.  Immerhin hat sich Tjorven während des Fluges von SFO nach Vegas nicht getraut, auf Toilette zu gehen. Er hätte dann an den Kollegen  nämlich vorbei gemusst surprise.

Viele Grüße,
Dörthe von MaDöTjo

dinknesh
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Beigetreten: 25.07.2015 - 21:15
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Hallo Dörthe,

Vielen Dank für den schönen Reisebericht! Ich lese begeistert mit und sauge alle Informationen auf weil wir eine ähnliche Tour planen. Vielleicht findest du ja wieder einmal Zeit, weiter zu schreiben. Ich würde mich freuen!

Liebe Grüße

Irene