Erstaunlich, wir sind fit und machen uns erstmal auf die Suche nach dem passenden Coupon um in einem der vielen Restaurants dieses Hotel/Casino Komplexes wenigstens ein bisschen Geld zu sparen. Wir landen in einem Hawaiianischen Surfrestaurant ... wer allerdings jetzt erwartet, dass ich von einem exotischen Inselfrühstück berichte, der wird ge- oder gar enttäuscht. Das Angebot ist klassisch amerikanisch aber hey, genau das wollten wir heute Morgen.
Frisch gestärkt schmeißen wir uns in die Badeklamotten und erobern erstmal die Poollandschaft des Treasure Island. Es war ja einer der Wünsche unserers Sohnes in einem großen Hotel mit tollem Pool zu übernachten (Normalerweise verbringen wir unsere Urlaub nicht in Hotels und bekannterweise will man ja immer das, was man nicht hat oder kennt 
. Die Beschreibung 'toll' ist dabei reine Definitionssache. Im Treasure Island liegt der Pool zwischen verschiedenen Hotelbauten fast wie in einem Innenhof ... schön ist anders aber der riesige Vorteil ist, daß der Pool fast ganztägig im Schatten liegt. Das hält natürlich die Temperaturen nicht davon ab, gediegen auf über 40 Grad zu steigen. Jetzt am frühen Morgen passt wenigstens die Wassertemperatur noch und wir können uns ein wenig abkühlen.
Gestärkt und erfrischt machen wir uns auf zum Mega-Shopping Tag. Wr haben im Voraus die Ziele herausgesucht und auch schon in die richtige Reihenfolge der anzusteuernden Malls gebracht. Dank klimatisiertem Mietwagen sind wir schnell und unkompliziert an der erstem Mall und schmeißen uns ins Konsumgetümmel. Auch hier haben wieder den ständigen Wechsel zwischen angenehmen 22 Grad in den klimatisierten Ladenlokalen und deutlich über 40 Grad draußen.
Teil 1 war bereits recht erfolgreich, es ist kurz nach Mittag und wir fahren zur anderen Mall.
Unterwegs schnell in paar Bilder von der Strecke gemacht:
Nach langer Überlegung, detaillierten Abgleich von Vor- und Nachteilen und einem Beitrag aus der elterlichen Kasse kommt Tjorven frisch gestylt mit neongelben Nike Airs und einem neuen Santa Cruz Cruiser Board aus der Mall. Mission accomplished.
Aber, es ist bereits 17.00 Uhr, das hatten wir uns alles etwas zügiger vorgestellt. Zurück zum Hotel und nochmal in den Pool. Die Wassertemperatur ist nun fast auf dem Niveau der Lufttemperatur und Chlorgeruch deutlich zu vernehmen. Da müssen wir jetzt durch. Doch irgendwie erfrischt stürzen wir uns ins neoglitzernde, blinkende, bunte Getümmel auf dem Strip. Irgendwie haben wir Hunger, wollen aber auch die Wasserspiele am Bellagio sehen. Dort gibt es auch noch eine total abgefahrene Decke aus großen Glasblumen, die dieses Mal zur Besichtigung ansteht. Mir nichts Dir nichts ist es dann auch schon fast 22.00 Uhr, wir haben noch nichts zwischen die Kiemen bekommen und sind auch alle ziemlich vom übervollen Tag geschafft ... wir beschließen ins Hotel zurück und schnell ins Bett zu gehen, nicht ohen vorher noch eine Kleinigkeit beim gelben M mitgenommen zu haben.
Fazit eines langen und ereignisreichen Tages: In Las Vegas ist dass es einfach für alle zu viel war, zu viel erlebt, zu viele Eindrücke, zu viel auf dem Zettel, einfach zu viel. Auf der anderen Seite aber eben auch ganz viel anderes und somit der Anfang der Erholung ... nur Entschleunigung geht anders.