Tag 10 11.09.2016
Zum ersten mal haben wir in der Nacht die Heizung angehabt, deswegen aber auch nicht so gut geschlafen. Bei jedem Anspringen wurde ich wach, und so war ich auch ziemlich gerädert. Wir liefen noch mal zu den Wasserfällen und wollten eigentlich ganz runter, bis zum Kakisa River. Doch der Wanderweg wird nicht mehr unterhalten, und so sah er auch aus, umgestürzte Bäume versperrten uns den Weg und so kehrten wir wieder um.
noch ganz schön frisch
Bevor wir zurück zum Hwy fuhren, machten wir noch einen Abstecher zu dem 5 km entfernten kleinen Ort Kakisa, der fast nur von den First Nations bewohnt wird. Einen so schönen und gepflegten Ort habe ich selten gesehen. Wir liefen dort ein bisschen rum, und begegneten keiner Menschenseele.
endlose Strassen
Heute wollten wir bis zu dem Sambaa Deh Falls Territorial Park fahren. Okay, wir kamen auf dem CG an, kein anderer Camper war zu sehen, und so suchten wir uns eine Site aus.
Der Camphost hat uns so eine kleine selbstgemalte Übersichtskarte gegeben
und wir machten erst den Gang zu den Coral Falls, puh, war das warm....
nun suchten wir auch endlich die Sambaa Deh Falls auf. Leider hatten wir beide uns viel mehr von diesem Wasserfall erhofft, und waren etwas entäuscht. So mickrig!
Also machten wir uns auf eine knapp 2 km lange Rundwanderung durch viel Wald, sahen noch einen ganz kleinen Wasserfall und gingen wieder zum CG.
Irgendwie waren wir uns sofort einig, dass wir nicht hier bleiben wollen, es war noch recht früh, und so hängten wir einfach unsere morgige Etappe dran, und fuhren bis Fort Simpson. Dorthin ist es ab dem Abzweig Checkpoint wieder eine one way Strecke, doch nur knapp 63 km. Auch wer eigentlich nicht nach Fort Simpson möchte, man muss dorthin!! Alleine um zu tanken, da man das letzte mal in Enterprise tanken konnte, und die nächste Tankstelle auf diesem Hwy in Fort Liard ist, knapp 560 km liegen dazwischen.
Fort Simpson ist nur mit der Fähre über den Liard River zu erreichen. Die Fährfahrt ist kostenlos und dauert nur ein paar Minuten.
Für morgen wollten wir einen Flug in den Nahanni NP buchen, doch Simpson Air hatte schon geschlossen, so fuhren wir tanken und zum VC.
Los zum Campground von Fort Simpson, es war ja mittlerweile schon 19 Uhr. Im Anmeldehäuschen war niemand, etwas gewartet, aber keiner kam. Ein anderer Camper teilte uns mit, dass gerade ein Bär auf dem CG erschossen wurde, dahin sei der Camphost unterwegs.
Wir suchten uns also eine Site aus,
und wie immer......gefeuert, gegrillt und gechillt
gefahrene km/ Meilen 488/ 303
übernachtet: Fort Simpson Territorial Park 22,50/ 28,00$
kostenlos ( Gutschein) 
Hi Angelika,
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Angelika,
da seid ihr ja eine stolze Strecke gravel Road gefahren!
Das wäre aber dumm wenn man das mit dem Tanken in Fort Simpson vergisst
. Wahrscheinlich fahren da nur Leute lang, die auf jeden Fall nach Fort Simpson wollen.
Lg Mobbel
Hallo Angelika,
einsam und menschenleer. Weites weites Land mit vielen Seen und Wald so weit das Auge reicht.
Ihr habt es sicherlich nicht nur erlebt sondern auch gefühlt, das endlos große CANADA.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hi Ulli,
es war ein Schwarzbär, den sie da abgeschossen haben
. Es war wirklich sehr einsam dort oben, uns sind manchmal stundenlang keine Fahrzeuge oder andere Menschen begegnet, man hätte auf dem Hwy Picnic machen können 
. In dem Örtchen Kakisa z.B. haben wir keinen Menschen gesehen, obwohl wir dort rumgelaufen und dann noch mit dem Auto einmal durch den Ort gefahren sind. Auch auf den Wanderungen sind uns nie Menschen begegnet.........
Hallo Mobbel,
ja, das war wieder eine lange Gravel Strecke, aber es war trocken und ganz gut zu fahren. So viele Möglichkeiten eine andere Strecke zu fahren gibt es gar nicht, man muss dann auf jedenfall nach Fort Simpson, ob man will oder nicht....
Hallo Hans,
ganz oft haben wir das weite und endlose Land "gefühlt". Ich weiß nicht, wie oft ich vor meinem inneren Auge die Weltkarte hatte, und gesehen habe, wo wir uns befinden. Es war einfach traumhaft, Ruhe und Stille zu spüren
liebe Grüße,
Angelika
Hallo Angelika,
ein blitzsauberer Ort der First Nations klingt gut. Ich habe schon so viele extrem, heruntergekommene Ansiedlungen gesehen, da ist das sehr erfreulich.
das arme Schwarzbärchen
. Gab es einen besonderen Grund für den Abschuss oder war es der Jagdsaison geschuldet?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
wir haben auch schon sehr schlimme First Nation Orte gesehen, aber Kakisa....super schön und friedlich. Warum der Bär abgeschossen wurde....keine Ahnung. Ich glaube aber nicht wegen der Jagdsaison, bestimmt weil er sich auf dem CG rumtrieb
liebe Grüße,
Angelika