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Tag 03 -- 23.05.2013 : The Cloisters – Metropolitan Museum of Art -- Musical "Mamma Mia"

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Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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Tag 03 -- 23.05.2013 : The Cloisters – Metropolitan Museum of Art -- Musical "Mamma Mia"
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 23. Mai 2013
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen
Fazit: 
Kultur von morgens bis abends

Tag 03 – 23.05.2013  : The Cloisters – Metropolitan Museum of Art  -- Musical

 

Auch heute werden wir wieder recht früh wach, aber zum Glück nicht durch das Rauschen  einer Lüftung.

Zur Abwechslung verlassen wir gegen 8 Uhr das Hotel zum Frühstück bei einem Subway in der 8 th Avenue.

Geplant ist heute der nördlichste Ausflug unserer Tour und viel Kultur: wir fahren ab der Subway Station 42 th Str  / 8 th Avenue mit Linie A (blau) bis zur 190 th Street  und erreichen den Fort Tryon Park im Bereich der Washington Heights. Obwohl auch ein Bus zu dem Museum The Cloisters fährt laufen wir durch den Park mit Blick auf die George Washington  Bridge, den Hudson River und das gegenüberliegende Ufer mit den Palisades.

Es ist noch sonnig und schwül, Familien mit Kindern und Jogger nehmen hier aus Auszeit von dem Trubel der Innenstadt , die man hier nicht mal erahnt.

 

Es sind nur gut 15 Minuten durch den Park bis zu The Cloisters, einem Teil des Metropolitan Museums of Art, in dem Teile der Sammlung der mittelalterlichen Kunstwerke gezeigt werden.

Die Sammlung wurde zusammengetragen von dem Bildhauer George Gray Barnard, der auf ausgedehnten Reisen in den Zwanziger Jahren  des letzten Jahrhunders u.a. durch Frankreich, Spanien, die Niederlande und Deutschland viele Kunstwerke aus dem 12.-15 Jahrhundert sammelte (und mitnahm in die USA, „um sie seinen Studenten zu zeigen“ ;-))

Darunter befinden sich Teile von Klöstern, die im Rahmen  der Französischen Revolution in private Hände gekommen waren. Diesen Besitzern kaufte Mr. Barnard diese Kunstwerke ab und verschiffte sie in die USA bis letztendlich der französische Staat die Sache spitz bekam und sie  durch ein Ausfuhrgesetz unterband.

Die Kollektion ging in den Besitz des Metropolitan Museum of Art über durch eine Zuwendung von J.D. Rockefeller, der auch das Gebiet des Fort Tryon Parks kaufte. Dort ließ er diesen Komplex The Cloisters bauen, der zusammen mit den Kunstwerken den Eindruck eines mittelalterlichen Klosters erweckt.

 

Neben den Kreuzgängen und Kapitelsälen  spanischer und französischer Klöster finden sich auch mehrere Ausstellungstücke aus Süddeutschland und dem Elsass u.a. sechs Glasfenster aus einem Kloster in Boppard am Rhein, geschaffen 1440 bis 1446.  Weitere Highlights sind große Wandteppiche aus dem Besitz von J.D. Rockefeller  „The Hunt of the Unicorn“

 

Es sind 2 ruhige  Stunden in einer besinnlichen Umgebung.

Wir warten noch einen Gewitterschauer ab, bevor wir mit dem M-Bus wieder zurück zur Subway fahren  und von dort wieder mit der Linie A bis zur 86 th Street.

 

Jetzt kommt wieder mal die Sonne durch und wir laufen quer durch den Central Park zum Hauptgebäude des Metropolitan Museum of Art: Beide Museen sind am gleichen Tag mit einem Eintritt zu besuchen, bei uns war es  mit  dem NY Pass kostenlos.  Ganz im Gegensatz zur Ruhe der Cloisters wimmelt es hier von Menschen.

 

Wir besuchen zuerst eine Ausstellung mit Fotografien des amerikanischen Bürgerkrieges, als dieses Medium erstmals einen Krieg  dokumentierte.

Sodann schlendern wir durch die Säle mit griechischer und römischer Kunst,  sehen ungewohnte Kunstgegenstände aus Ozeanien und Afrika  und zuletzt auch der Moderne. – was man in 2,5 Stunden denn überhaupt aufnehmen kann.

 

Mit der grünen Linie 4/5/6 fahren wir bis Grand Central Station  und mit der Linie 7 bis zum Times Square, um uns mitten in einem erneuten Gewitterregen am TKTS-Schalter Tickets für das Musical „Mamma Mia“ für 88 USD p.P. im Wintergarden Theatre  zu besorgen .

 

Nach einer kurzen Entspannung im Hotel sind wir mit Regenschirm pünktlich nur 3 Straßen nach Norden in dem ausverkauften,   etwas nostalgischen Theater und  erleben ein munteres Musical mit den Hits der Gruppe ABBA .

Da es nach der Vorstellung schon recht kühl und feucht in New Yorks Straßen ist, zieht es uns gleich zurück ins Hotel..

 

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