Nach einer ruhigen Nacht und einem leckeren Frühstück mit Pumpernickel, Schwarzbrot, Toast, Schweizer Käse, Marmelade und Rührei mit Schinken und dampfenden Kaffee und Orangensaft, ging es noch ein Stück die Straße rauf, über einen schmalen Engpass bei dem beide Fahrzeuginsassen gleichzeitig senkrecht in die Tiefe schauen konnten. Man gelangte auf ein Felsplateau. Auf einem befestigten Rundweg immer am Rim entlang mit unglaublichen Aus- und Weitblicken konnte man die fantastischen Weiten der Canyonlands genießen. Leider war es an diesem Morgen noch etwas diesig, was den Fernblick etwas beeinträchtigte.
Hier wird Potash abgebaut, besser bekannt als Kaliumkarbonat oder kurz Kalisalz.
Bei dem überwältigendem Ausblick fällt Heinrich überhaupt nicht mehr auf
Es ist mir immer noch ein Rätsel wie die Natur solche Plattenstapel hin kriegt.
Still und majestätisch schlängelt sich der Colorado River durch die rotgefärbte Landschaft.
Die Aussicht sorgt für interessante Fotomotive
Die atemberaubenden Landschaften des Canyonlands National Parks haben für mich durch die unendlichen Weiten noch eine größere Faszination als der Grand Canyon.
Nachdem wir uns ausgiebig an der grandiosen Landschaft satt gesehen hatten ging es zurück zum Highway, wieder am Arches NP vorbei nach Moab. Nach auffüllen unserer Vorräte im dortigen Supermarkt steuerten wir den KOA-Campground an. Wir brauchten unbedingt mal wieder einen Pool um einen Moment abzuschalten und ein kühlendes Bad zu genießen.
Neben uns stand ebenfalls ein WoMo von ElMonte. Ein älteres Ehepaar aus der Schweiz, mit denen wir uns ausgiebig unterhielten, erzählte uns ihr Leid. Es war ihre erste WoMo Reise in den USA und mußten jetzt schon die vierte Nacht hier verbringen. Sie hatten sich letzte Woche, wir hatten jetzt Dienstag, am Samstag beim Einkaufen im Supermarkt beim auffahren auf den Parkplatz den linken Außenspiegel abgefahren. Nach aufsuchen des Campingplatzes riefen sie bei ElMonte an. Ihnen wurde gesagt das am Sonntag keiner arbeiten würde, aber am Montag würde ein neuer Spiegel mit UPS gebracht werden. Unglücklicherweise hatte der schweizer Kollege am Telefon auf die Frage ob der Arm noch dran wäre mit Ja geantwortet. Der war zwar noch dran aber nur noch zur Hälfte. So kam am Montag nur der Spiegel ohne Arm. Nach einem weiteren Telefongespräch versprach ElMonte dann einen Spiegel mit Arm am Dienstag, also heute, zu schicken. Der kam dann auch, allerdings war der Spiegel zerbrochen. Oh je, was für ein Pech. Aber sie hatten ja noch den Spiegel ohne Arm vom Vortag, so konnten sie in einer Werkstatt dann doch noch den Kompletten Spiegel montieren lassen und endlich am Mittwoch weiterfahren.
Wenn ich das so gehört hatte war ich froh das ich auf meinen bislang sechs USA Reisen nie eine Panne oder Unfall hatte. Nur einmal, 1999, wurden wir verpflichtet unterwegs ein Ölwechsel durch zu führen, was uns einen halben Tag gekostet hat.