04. Tag: Flug San Francisco - Las Vegas, Übernahme RV

4.Tag:
Mittwoch 19.09.2012
San Francisco – Las Vegas

Gefahren: 15 Meilen
Campground: Oasis RV Resort Las Vegas
Site: 2

Heute fliegen wir nach Las Vegas. Nach dem Frühstück im Pinecrest Restaurant packen wir unsere Koffer und warten in der Lobby auf unsere bestellte Stretch – Limousine. Besonders die Kinder freuen sich auf die Fahrt, haben sie sich doch so eine Fahrt seit unserer Ankunft in Amerika gewünscht.

Der Chauffeur hat etwas Verspätung und ich werde wieder einmal nervös. Wir sind aber relativ pünktlich am Flughafen und der Chauffeur hält vor einem First-Class Check-In Schalter. Sein Freund arbeitet da und unser Gepäck ist ohne anzustehen innerhalb von 5 Minuten weg. Pünktlich um 10:50 Uhr heben wir Richtung Las Vegas ab. Nach 1 ½ Stunden Flug landen wir in Las Vegas.

Mit dem Taxi fahren wir zu Road Bear. Dort werden wir von einem Landsmann (Schweizer) empfangen und wickeln die Formalitäten ab. Dann werden wir mit dem Motorhome bekanntgemacht. Auf dem Hof stehen nur noch zwei Fahrzeuge. Beide sehen eher grösser aus, als das welches wir gebucht haben. Während der ausführlichen Einweisung stellen wir fest, dass das Fahrzeug auch im Grundriss nicht unseren Erwartungen entspricht. Gebucht haben wir Typ 27/30ft. Erhalten haben wir ein ca. 32ft und es hat 20‘901 Miles auf dem Tacho. Es ist riesig und hat sogar zwei Slide-Outs. Wir werden mit Infos überflutet und sind als Greenhorns froh, dass Sohnemann auch mithört. Schon fahren wir damit vom Hof. Wir sind alle etwas beunruhigt. Hat Papa dieses Monster im Griff?

Die erste Strecke bis zum nahegelegenen Walmart schafft er ohne Probleme. Jetzt wird eingekauft wie wild. Das erste Mal in einem amerikanischen Supermarkt überfordert mich etwas. Nichts ist so eingeordnet wie von zu Hause gewohnt. Nach einer gefühlten Ewigkeit verlassen wir den Walmart mit zwei vollen Einkaufswagen wieder. Was haben wir in der Hitze des Gefechtes alles vergessen?

Nun machen wir uns auf den Weg zum Oasis RV Park. Die Fahrt geht Richtung Westen und die Sonne geht langsam unter. Wir werden dadurch sehr geblendet. Nach einer kleinen Irrfahrt (das Navi ist noch nicht programmiert) finden wir auch den Campground. Nun müssen wir auch noch rückwärts auf unseren Platz fahren. Für uns als Anfänger eine riesige Herausforderung. Ich habe keine Ahnung wo ich mich hinstellen muss, damit Stefan beim Rückwärtsfahren auch geholfen werden kann. Wir bekommen zum Glück Hilfe von unserem Site-Nachbarn und Stefan parkt unser Monster dank seiner Unterstützung souverän. Nach dem Essen (Chili aus der Büchse und Brot) wollen die Kinder unbedingt mit Stefan den Pool besuchen. Ich verstaue in der Zwischenzeit den Inhalt unseres Gepäckes in den Schränken und die Lebensmittel in der Küche. Relativ früh fallen wir müde in unsere neuen Betten.