Wir stehen gegen 7 Uhr auf und beim Blick aus dem Fenster schauen wir auf eine weiße Landschaft. Das Thermometer zeigt minus 4° C. Nach dem Frühstück geht es gleich auf die Piste.
Heute ist ein langer Fahrtag, denn unser Ziel ist Nashville. Über die I-65 geht es in Richtung Süden. Man kann hier 60 bis 70 Meilen pro Stunde fahren. Die langen Trucks rauschen nur so an uns vorbei. Landschaftlich ist die Strecke recht eintönig. Nur die Durchfahrt durch Louisville ist etwas interessanter. Die Interstate ist sehr holprig, erst in Kentucky wird sie etwas besser. In Tennessee wird die Landschaft etwas hügeliger und interessanter.
Bei Nashville erwischen wir die falsche Ausfahrt und drehen noch eine Runde. Gegen 17:30 Uhr erreichen wir endlich den Campingplatz. Die Anmeldung war bereits nicht mehr besetzt. Ein Camper, der nach uns ankommt, zeigt uns die Karten mit den freien Sites. Wir suchen uns eine aus und parken ein. Drei Plätze weiter sehen wir schon Karin und Torsten, die uns zuwinken. Nach der herzlichen Begrüßung tauschten wir erst mal unsere Erlebnisse aus.
Da es hier angenehm warm ist und es in den kommenden zwei Nächten keinen Nachtfrost mehr geben soll, aktivieren wir erst mal unseren Wasseranschluss. Bei Road Bear hatte man uns gesagt, dass das Wohnmobil keine richtige Winterfestmachung hat. Es war nur eine rote Flüssigkeit (ungefährliches Frostschutzmittel) in den Leitungen. Diese muss nur ausgespült werden. Der Wasserhahn auf unserer Site lässt sich nicht vollständig öffnen. So läuft das Wasser mit relativ wenig Druck. Aber irgendwann ist es dann doch geschafft. Wir essen eine Kleinigkeit und gehen dann zu Karin und Torsten, die ein etwas größeres Wohnmobil haben und wir besser sitzen können als bei uns. Wir verbringen bei einer Flasche Sekt einen gemütlichen Abend.
Diese Nacht ist bei + 6° C schon wesentlich angenehmer.
Wetter: Morgens sonnig und - 4° C, tagsüber sonnig, abends sonnig und 7° C
Hi Chris,
schön, ein Womo-Abenteuer-Treffen in Nashville - kaum eine Überführung ohne dass man nicht jemanden bekanntes trifft, teilweise auch mehrfach :-) :!!
dann habt ihr ja die kältere Gegend schnell überquert - knapp 400 Meilen kenne ich gut aus der Gegend.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hi Didi,
Torsten und ich haben uns über die Handys "verfolgt", war eine tolle Sache. Torsten hat mich auf der Fahrt immer wieder mit wichtigen Informationen versorgt .
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
https://interessanteorte.com/
Hallo Chris,
400 Meilen ist wirklich ne große Etappe, aber bei so einer eintönigen Strecke ist man ja auch froh, wenn man es hinter sich lassen kann. ?
Um so schöner, dass es dann abends direkt mit einem Forentreffen geklappt hat. ?
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Ulli,
ja das war bisher die längste Strecke, die wir mit einem Wohnmobil gefahren sind. Aber am Ende kamen wir im Frühling an und hatten ein nettes Treffen. Vor zwei Jahren sind wir auch schon mal vom Winter in den Frühling gefahren, allerdings war die Strecke nur etwa 20 km lang (Gotthardtunnel). In Amerika sind eben die Entfernungen wesentlich größer.
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
https://interessanteorte.com/