Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

7 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Chris
Bild von Chris
Offline
Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
Beiträge: 2154
46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Dienstag, 24. April 2018
Gefahrene Meilen: 
16 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
20 Meilen mit Jeep

Wir stehen wieder gegen 6 Uhr auf, frühstücken eine Kleinigkeit und Packen die restlichen Sachen zusammen. Nach einer kurzen Endreinigung bringen wir alle Sachen zu Mike und Gladys. Um 8:40 Uhr sind wir startklar und es geht auf die letzte Fahrt mit dem Kleinen. Es sind nur 7 Meilen bis zu Road Bear. Kurz vor neun fahren wir auf den Hof. Es sind zwei Linien für die Rückgabe der Wohnmobile vorgesehen. Wir sind die ersten und es kommt gleich ein Mitarbeiter auf uns zu. Als er unseren Namen hört, meint er, wir könnten gleich zu unserem neuen Wohnmobil fahren und das Gepäck umladen. Wir sagen ihm, dass wir nur die Handtasche haben. Die Formalitäten sind schnell erledigt, es gibt keine Beanstandungen. Inzwischen wird ein zweites zurück kommendes Wohnmobil von einem Mitarbeiter abgefertigt, der mir sehr bekannt vorkommt. Dieser Mitarbeiter hat uns unser Wohnmobil in Middlebury übergeben. Wir unterhalten uns kurz und er erzählt uns, dass er auch ein Wohnmobil überführt hat, allerdings ein Größeres.

                                                                                  Das sind die Fotos des Kleinen, den wir von Chicago überführt haben

   

   

Nun gehen wir zu unserem neuen Wohnmobil und sind begeistert über die Größe. Es hat nur 2.185 Meilen auf dem Tacho und ist wunderbar geräumig. Das Bett ist bereits bezogen und es ist bequem zugänglich. Eine tolle Panoramascheibe gibt es im Schlafraum auch. Wir sehen uns aber trotzdem alles genau an und testen vor allem die Wasserpumpe. Diese funktioniert einwandfrei. Wie bereits geschrieben, haben wir die Probleme mit der Wasserpumpe geschildert, aber das scheint ein bekannter Fehler zu sein.

Bereits nach einer Stunde fahren wir vom Hof und suchen zuerst einen Walmart auf. Man braucht immer viel Zeit, bis man alles gefunden hat. An der Kasse müssen wir etwas länger stehen. Da wir Bier und Wein gekauft haben, muss erst eine autorisierte Mitarbeiterin kommen und Norbert muss seinen Pass zeigen (er ist ja noch so jung). Dann geht es zurück zum Campingplatz, wo wir bereits gegen 12 Uhr ankommen. Mike und Gladys sind noch unterwegs und wir müssen mit dem Einräumen warten.

Dann kommen sie und begutachten unser neues Gefährt. Jetzt können sie auch mal bei uns mit am Tisch sitzen, in dem Kleinen war es sehr eng und unbequem. Mike erklärt uns, dass wir doch noch eine Nacht länger hier bleiben, er hätte das für sich schon geregelt und Norbert müsste noch zur Rezeption gehen. Außerdem habe er in Pahrump eine Nacht für uns reserviert, da wir uns ja erst an das Wohnmobil gewöhnen müssen. Also sind schon wieder zwei Nächte von dem Aufenthalt im Death Valley gestrichen, worauf wir uns eigentlich gefreut hatten. Mit dem Jeep hätten wir dort Gebiete erkunden können, die mit dem Wohnmobil nicht möglich sind. Mike redet immer wieder davon, wie heiß es im Death Valley ist. Ich sage ihm, dass wir doch einen Platz mit Full-huck-up nehmen können. Er meint, das gibt es nicht. Amerikaner wissen auch nicht alles.

Nun frage ich ihn noch, wie er vom Death Valley bis in den Yosemite kommen will. Da der Tioga Pass ja zu dieser Jahreszeit noch gesperrt ist, müssen wir einen Umweg fahren. Er weicht aus und sagt, er regelt das. Na dann bin ich aber gespannt.

Wir holen nun unsere Sachen und räumen alles wieder in die Schränke. Jetzt haben wir mehr Platz und die Schränke sind besser zugänglich. Alles ist hier besser durchdacht. Unser Wohnmobil ist laut dem Mitarbeiter bei Road Bear knapp 28 feet groß. Ich glaube es gehört schon zu der großen Kategorie. Eigentlich dachten wir, so eines wie Karin und Torsten zu bekommen. Dieses ist jedoch noch etwas größer, worüber wir natürlich glücklich sind. Nach diesem Stress machen wir bei laufender Klimaanlage eine kleine Siesta. 

Für 18 Uhr haben wir uns verabredet. Mike will uns unbedingt den Containerpark zeigen. Wir fahren mit dem Auto und kreisen einige Male, bevor Mike sich für einen Parkplatz entscheidet. Wir haben ihn zuvor angeboten auf einen bewachten Platz zu fahren und das wir die Parkgebühren bezahlen, aber er wollte nicht. Wir laufen ca. 500 m bis zum Eingang des Containerparks. Bereits unterwegs sieht man einige Gebäude (z.B. Motels), die aus Containern zusammengestellt sind. Manche sind richtig bunt angemalt.

   

Dann kommen wir zum Eingang des Parks, der von einer riesigen Heuschrecke aus Metall „bewacht“ wird. Davor übt ein junger Mann mit zwei Trommeln. Um ihn herum sind noch mehrere kleine Trommeln aufgebaut. Wie sich dann heraus stellt, kann hier das Publikum spielen.

   

    

Mike steht schon wieder bei zwei Hostessen und quatscht sie voll. Wir sind weiter gelaufen und stehen nun direkt vor der Heuschrecke. Gladys kommt und meint in 10 Minuten geht eine Show los. Wir setzen und auf die Stufen und warten. Die Show beginnt mit einer wilden Trommelei und die Heuschrecke spukt im Takt Feuer. Das geht so ca. 10 Minuten und endet mit einem Staccato. Während der Trommler bereits zusammenpackt spuckt die Heuschrecke weiter Feuer zu einer wilden Musik.

Mike hat schon wieder Gesprächspartner gefunden und wir müssen noch etwa 10 Minuten warten, bis wir weiter gehen können. Wir schauen uns nun den Containerpark an, der nicht sehr groß, aber schön angelegt ist. In der Mitte ist ein Spielplatz mit einem Aussichtsturm. Gegenüber vom Eingang ist eine Bühne für Veranstaltungen. Es gibt auch einige Gaststätten.

   

   

       

Ich dachte eigentlich, dass wir hier etwas essen können, aber Mike meint die sind gleich zu. Er fragt uns, wo wir zu Abend essen wollen und zählt mehrere Möglichkeiten auf. Wir entscheiden uns für chinesisch, mal etwas anderes als Fastfood. Wir gehen zum Auto zurück, wobei Gladys und ich Mike erst mal die Richtung zeigen müssen. Er hatte schon vergessen, wo sein Auto steht.

   

   

Als wir ankommen, befiehlt er seinem Navi, eine chinesische Gaststätte zu suchen. Er wählt eine aus und nun fahren wir kreuz und quer durch Las Vegas. Am anderen Ende der Stadt sehen wir die Gaststätte. Sie entspricht aber nicht dem Geschmack von Mike und Gladys. Dann suchen wir eine andere und es geht wieder kreuz und quer. Mike möchte auf keinen Fall über den Strip fahren und so drehen wir mindestens drei „Ehrenrunden“ um den Stratosphere Tower. Die nächste Gaststätte gefällt ebenfalls nicht.

   

Dann fährt er wieder mit einigen Umwegen zurück und will in Freemont in ein Fastfoodlokal gehen. Dazu müssten wir vom Campingplatz wieder zurücklaufen. Dazu haben wir aber keine Lust und Mike lässt uns dann einfach stehen und geht in seinen Anhänger.  Gladys folgt ihm und wünscht uns eine gute Nacht.

Wir essen nun eine Kleinigkeit in unserem Wohnmobil, was auf jeden Fall besser schmeckt als Fastfood. Genug Gesprächsstoff haben wir nun diesen Abend und es werden Überlegungen angestellt, wie wir uns weiterhin verhalten. Müde fallen wir dann in unsere neuen Betten.

Wetter: Morgens 25°C; Mittags: 31°C; Abends 28°C den ganzen Tag sonnig

Liebe Grüsse

Christine
Scout Womo-Abenteuer.de

https://interessanteorte.com/

Gisela
Bild von Gisela
Offline
Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
Beiträge: 4928
RE: 46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

Hallo Christine,

tja, fast ein verlorener Tag....., aber ein größeres Womo, das ist wenigstens schön für Euch.

Herzliche Grüsse Gisela

 

Jindra
Bild von Jindra
Offline
Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
Beiträge: 2835
RE: 46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

Hallo Christine!

Endlich ein schönes Erlebnis für euch, das große WoMo smiley!

Nun hoffe ich für euch, dass ihr endlich "Klar Schiff" schafft, und alleine die Fahrt fortsetzt wink.

 

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

Unser Blog

scanfan
Bild von scanfan
Offline
Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
Beiträge: 4360
RE: 46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

Hi Chris,

 

Er weicht aus und sagt, er regelt das.

der Nachname von Mike könnte ja fast Trump seinwink

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

Meine Reiseberichte
YouTube

Matze
Bild von Matze
Offline
Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
Beiträge: 5274
RE: 46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

Hi Christine 

Container Park.  Mal wieder etwas neues, wobei so richtig sehenswert ist es wohl nicht.

Das neue Womo hat das Platzangebot aber deutlich verbessert ?.  Es sieht so aus wie der E-23 den wir vor einigen Jahren bei Moturis gemietet hatten.  Ist ca.25" lang.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

suru
Bild von suru
Offline
Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
Beiträge: 6760
RE: 46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

Liebe Christine,

ich hoffe es dauert nicht mehr allzu lange, bis der Urlaub nach eurem Geschmack und entspannter abläuft. Der Wohnmobilwechsel ging ja problemlos, ich bin mal gespannt wie es bei uns im nächsten Jahr wird. Wir wechseln aber auch noch den Vermieter, müssen von Roadbear zu Best Time RV.

Den Containerpark kenne ich nicht, muss man aber wohl auch nicht, oder?

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

Chris
Bild von Chris
Offline
Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
Beiträge: 2154
RE: 46. Las Vegas - Wohnmobiltausch - Containerpark

Hallo Gisela,

ja der nächste Tag, den wir noch in LV verbringen, ist eigentlich verloren. Genauso der Extratag in Pahrump hätte auch nicht sein müssen. Aber wir mußten gut Mine dazu machen.

Hallo Jindra,

mit dem "Klar Schiff" machen mußt du noch etwas warten. Wir wollen uns schließlich noch den Yosemite NP ansehen winkund da sind wir auf die Zwei angewiesen. Die Buchung erfolgte über Mike und Gladys. Aber eigentlich liegt es daran, dass es uns schwer fällt, einen entgültigen Bruch zu machen. 

der Nachname von Mike könnte ja fast Trump sein

da hast du recht. Bei vielen Dingen hat uns Mike mit seinem Verhalten sehr stark an seinen Präsidenten erinnert. Wie wir dann mitbekommen haben, liegt er auch voll auf dessen Wellenlänge. Alles was nicht so läuft, wie er sich das vorstellt, ist die Schuld von Obama. 

Hi Mathias,

die Bilder sind von unserem überführten Wohnmobil. Ich habe das jetzt noch nachträglich korrigiert. Das neue ist wesentlich Größer und bequemer, die Bilder stelle ich dann bei der Abgabe in Seattle ein. Der Containerpark ist nicht gerade ein Highlight. Man kann ihn sich mal anschauen, wenn man gerade vorbeikommt und etwas Zeit hat. Aber vom "Hocker" hat mich das nicht gerissen.

Hi Susanne,

bei zwei verschiedenen Vermietern wird das sicher nicht so einfach sein. Ich hatte das 2. Wohnmobil bewußt ebenfalls bei Road Bear gemietet, damit der Wechsel besser klappt.  Das ganze Handling bei Road Bear war super. Ich war richtig happy, dass das so schnell und kompetent über die Bühne ging. 

 

Liebe Grüsse

Christine
Scout Womo-Abenteuer.de

https://interessanteorte.com/