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65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens

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Chris
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65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 13. Mai 2018
Gefahrene Meilen: 
106 Meilen

Bevor wir weiter fahren, wollen wir  uns heute noch den State Park anschauen. Abfahrt ist  bereits gegen acht Uhr. Da heute Sonntag ist, schlafen um diese Uhrzeit noch viele und wir sind fast allein auf der Straße. Der Weg führt uns in Richtung Norden zur Mündung des Columbia Rivers. Auf dem Parkplatz steht nur noch ein Auto. Von hier haben wir einen schönen Blick auf das gegenüberliegende Ufer im Bundesstaat Washington. Landeinwärts sieht man kaum etwas, da hängen noch Nebelfetzen über dem Wasser.

   

Auf der gegenüberliegenden Seite führt ein Weg zu einem Bunker, von dem aus man Vögel beobachten kann. Der Weg geht über einen erhöhten Holzsteg zu einer von Dünen umgebenen Bucht. Da zurzeit Niedrigwasser ist, sieht man viele Sandbänke, auf den sich die Möwen tummeln. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das eigentliche Fort, dass wir uns im Anschluss ansehen wollen.

   

   

   

   

Als ich zum Parkplatz zurückgehe, sehe ich über mir einen Weißkopfseeadler kreisen. Was für ein Glück, dass hatte ich mir schon immer gewünscht, mal so einen Adler zu sehen. Majestätisch zieht er seine Kreise auf der Suche nach Beute. Nachdem Norbert ebenfalls zurückkommt, fahren wir wieder zurück. Der nächste Stopp ist am Observation Tower. Parkplätze sind heute am Sonntagmorgen kein Problem. Wir laufen das kurze Stück bis zum Turm. Von hier hat man einen herrlichen Blick aufs Meer und die Mündung der Colorado Rivers, der von einer ca. 1,5 Meilen langen Steinbuhne begrenzt wird. Im Süden kann man den sehr breiten Sandstrand sehen.

   

   

   

Dann geht es weiter zu dem Fort, das während des amerikanischen Bürgerkrieges errichtet wurde. Es wurde nur während der Kriege (1. Und 2. Weltkrieg) ausgebaut. Dazwischen verfiel es zum Teil. Der einzige Angriff erfolgte 1942 von einem japanischen U-Boot.

Damit war Fort Stevens die einzige militärische Einrichtung des kontinentalen Teils der USA, die nach dem Krieg von 1812 von einer fremden Macht angegriffen wurde. Das U-Boot lag außerhalb der Reichweite der veralteten Geschütze, so dass diese das Feuer nicht erwidern konnten. Der Angriff brachte jedoch nur leichte Beschädigungen, das U-Boot wurde von einem amerikanischen Flugzeug verfolgt, konnte jedoch entkommen. (Quelle Wikipedia)

Als wir auf das Gelände fahren, sehen wir jede Menge Elks. Als wir diese dann bei der Abfahrt fotografieren wollten, waren sie bereits durch einen laut lärmenden Rasenmäher vertrieben worden, schade. Wir sehen uns nun die Anlage an, von der eigentlich nur noch Ruinen vorhanden sind. Wir gehen auf dem Wall entlang. Hier haben wir einen schönen Blick auf den Fluss. Ein großes Frachtschiff fährt in Richtung Astoria. Dann gehen wir langsam zurück vorbei an einem Zelt und einen Stand mit historischem Flair.

    

   

    

   

    

   

Unser Weg führt uns nun Richtung Astoria. Es geht vorbei an schönen Häusern und Grundstücken auf denen die Azaleen und Rhododendron in voller Blüte stehen. Der Frühling ist doch eine schöne Jahreszeit. Von weiten sehen wir schon die große Brücke, die von Astoria hinüber nach Washington führt. Wir nehmen diese Überfahrt nicht, sondern fahren weiter auf der Seite von Oregon. In Astoria scheint heute ein Fest zu sein. In einer Straße, die unseren Weg kreuzt sind viele Stände aufgebaut und unwahrscheinlich viele Menschen unterwegs.

   

Wir fahren weiter und es geht vorbei am Hafen. Uns eröffnen sich immer wieder schöne Ansichten. Nach dem wir die Stadt endgültig hinter uns gelassen haben, geht es überwiegend durch Wald und ständig bergauf und bergab. Dann sehen wir in der Ferne einen Berg mit weißer Spitze, das müsste schon der Mount Saint Helens sein.

   

Kurz vor Rainier überqueren wir den Columbia River und kommen nach Longview in Washington. Von der Brücke aus sehen wir einen großen Umschlagplatz für Schiffe. Bis hierher fahren also die Containerschiffe. Wir fahren durch den Ort und kommen wieder auf den Highway 5, den wir in nördliche Richtung nehmen. Dann biegen wir auf den Hwy 504 in Richtung des Mount Saint Helens ab. Nach einigen Meilen kommen wir zum Visitor Center. Wir wollen uns Informationen zu diesem Berg und zum Mount Rainier holen.

Wir erfahren, dass die Strecke am Mount Saint Helens bis zum Coldwater Lake frei ist, die Strecke im Mount Rainier NP über die 410 ist leider noch geschlossen. Nun wissen wir Bescheid und müssen unsere Route entsprechend planen. Beim Verlassen des VC können wir einen schönen Blick auf den Mt. St. Helens mit seiner weißen Kuppe werden. Es geht nun weiter auf dem Hwy 504 bis zu dem von mir ausgesuchten Campingplatz.

   

   

Die Landschaft ist sehr schön. Es geht vorbei an einigen Seen. Auf dem Campingplatz ist die Rezeption wieder zu. Es kommt aber gleich ein Mann vorbei, der neben der Rezeption seinen Stellplatz hat, ist wahrscheinlich der Host. Heute brauchen wir nur Strom und Wasser. Nachdem wir die Formalitäten erledigt haben, können wir uns einen Platz aussuchen. Die Plätze ohne vollen Service liegen auf der anderen Seite des Platzes. Wir scheinen die einzigen Gäste zu sein und stehen ganz allein auf dem Platz im Grünen und unter Bäumen. Die Straße ist zwar in Sichtweite, wird aber wenig befahren, da sie keine Durchgangsstraße ist. Den Rest des Tages verbringen wir dann gemütlich mit Bericht schreiben, Fotos sortieren, Film überspielen usw. Heute Abend ist es wieder richtig schön ruhig.

Wetter: Morgens: 15°C wolkenlos; Mittags: 28°C wolkenlos; Abends: 18°C Sonnig

Liebe Grüsse

Christine
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Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
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RE: 65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens

Moin Christine 

wolkenloser Himmel, blühende Landschaften, Vulkan mit Schneekuppe und ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten.  Was will man mehr?  Ein toller Tag mit herrlichen Fotos ?.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
Beiträge: 2155
RE: 65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens

Hi Matthias,

ja solche Tage sind einfach nur zum genießen. Mit dem Wetter hatten wir wirklich viel Glück und der Frühling ist eine schöne Jahreszeit zu reisen. Bei schönem Wetter werden die Bilder auch recht gut wink.

Liebe Grüsse

Christine
Scout Womo-Abenteuer.de

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eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
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RE: 65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens

Hallo Christine,

was für ein Bilderbuch-Tag den in gewohnt traumhaften Bildern festgehalten hast.

Bei schönem Wetter werden die Bilder auch recht gut 

Das ist DIE Untertreibung des Jahres! Ich bIn wirklich jedesmal beeindruckt, weil bei dir jedes Bild noch stimmungsvoller ist, als das vorherige, und das nicht nur, wenn das Wetter mitspielt.

Am liebsten würde ich sofort die nächste Reise in den Nordwesten planen, denn da hat es uns letztes Jahr auch super gefallen.

LG Mike 

Liebe Grüße, Mike

 

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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: 65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens

Liebe Christine,

ich kann Mike nur zustimmen, ich bin sehr begeistert von deinen Fotos und dem Bericht. Ich könnte auch wieder in den Nordwesten, vor allem wo wir dort  viel ausgelassen haben. Das Wetterglück sei euch gegönnt, ihr hattet ja schließlich vorher eine anstrengende Zeit.

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

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Chris
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Beigetreten: 05.02.2011 - 19:27
Beiträge: 2155
RE: 65. Fort Stevens - auf dem Weg zum Mount St. Helens

Liebe Susanne und Mike,

vielen Dank für das Lob, Ihr macht mich ganz verlegen. Auf jeden Fall freue ich mich, dass die Fotos die Stimmung gut rüberbringen. Der Nordwesten hat zwar nicht so große Highligts wie z.B. Utah, aber er ist in meinen Augen genau so schön und vor allem nicht so überlaufen. Danke!

Liebe Grüsse

Christine
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