Unser heutiges Ziel ist Cape Flattery. Das Frühstück ist wie immer etwas provisorisch. Zum Glück haben wir uns gestern löslichen Kaffee gekauft, denn wir haben keinen aufs Zimmer bekommen. Es gibt Müsli, weichen Toast mit Quark und Mandarine. Auf irgendein amerikanisches Frühstück haben wir keinen Appetit.
Eigentlich ist für heute Regen vorausgesagt, im Moment ist aber der übliche Hochnebel. Gegen 10 Uhr fahren wir los. Zuerst geht es wieder auf den Hwy 101 in Richtung Westen, danach biegen wir ab auf den Küstenhighway 112. Es geht immer an der Küste entlang, von der wir aber nur ab und zu etwas sehen. Meistens fahren wir durch Wald und Wiesen.
Zuerst geht es immer geradeaus, dann kommen viele Kurven und jede Menge „Bump“. Wir halten an einigen Stellen mit einer schönen Aussicht. Die Küste von Vancouver Island ist nur schwach im Nebel zu sehen. Ein Kreuzfahrtschiff kommt aus dem Dunst und nimmt wahrscheinlich Kurs auf Victoria.
Je weiter wir nach Westen kommen, umso besser wird das Wetter. Inzwischen ist die Sonne herausgekommen und von Regen keine Spur. Man sollte sich eben nicht auf den Wetterbericht verlassen. Dann erreichen wir den Ort Neah Bay, der zu einem Indianerreservat gehört. Wir wollen in der Nähe des Hafens in einem Restaurant zu Mittag essen. Ich sehe wieder einen Weißkopfseeadler in der Luft seine Kreise ziehen. Das Restaurant ist sehr einfach gehalten, die Bedienung ist sehr freundlich. Ich esse ein Sandwich mit den üblichen Chips und Norbert wieder Fish and Chips. Die Chips und auch mein Sandwich sind ziemlich weich, es wird immer mehr im Mund, aber der Hunger treibt es rein.
Anschließend fahren wir zum Cape Flattery, wo wir nur mit Mühe einen Parkplatz bekommen. Dann laufen wir den Trail zum Cape. Zuerst ist der Weg schön breit und bequem zu laufen. Dann geht es über einen Bretterweg bzw. über in die Erde eingelassene Baumscheiben. Später geht es über Steine und ich bin froh, dass ich meine Stöcke dabei habe.
Schließlich erreichen wir das Cape und die Aussicht hat den Weg auf jeden Fall gelohnt. Große und kleine Felsen, teilweise mit Bäumen bewachsen, prägen die Bucht. Wir laufen noch bis zur Spitze und sehen eine Insel mit einem Leuchtturm gegenüber liegen. Es ist eine tolle Landschaft und wir genießen die schönen Ausblicke.
Langsam laufen wir zum Auto zurück. Auf der Rückfahrt halten wir noch kurz in Neah Bay und kaufen etwas Wasser. Am Ende des Ortes liegt ein indianischer Friedhof, den wir uns noch ansehen.
Nun geht es den langen Weg wieder zurück.
Es ist fast 19 Uhr als wir wieder im Hotel ankommen. Den Abend lassen wir ruhig ausklingen und gehen zeitig schlafen.
Hallo Christine,
Ihr habt Euch aber ohne Womo gut arrangiert. Und die Ziele die Ihr Euch ausgesucht habt, sind doch klasse!
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Christine,
Cape Flattery hat uns letztes Jahr auch sehr gut gefallen, allerdings kann ich mich überhaupt nicht an einen Leuchtturm erinnern?!
Auf alle Fälle waren wir - wenn ich mir Euer Essen so anschaue - glaube ich im gleichen Restaurant essen, was auch wenig verwunderlich wäre, denn soviel Auswahl hatte es da nicht.
Wie fandet Ihr eigentlich die Aufteilung, die Ecke um den Olympic NP nicht mit dem WoMo zu besuchen?
LG, MIke
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Gisela,
mit dem Auto das war ja nicht geplant, also mussten wir uns irgendwie arrangieren. Die Gegend dort ist wirklich sehr schön und es gibt viel, was man sich ansehen kann.
Hallo Mike,
wir haben dort auch keine anderes Restaurant mehr gesehen, wahrscheinlich war es wirklich das gleiche. Das Essen war nicht berauschend. Wie gesagt, der Mietwagen war nicht geplant. Mit dem Wohnmobil hätte es uns sicher besser gefallen, denn dort haben wir wirklich schöne Campingplätze gesehen, wo so richtig wieder die Lust aufkam. Ein Vorteil hat natürlich das Auto, dass man auch Strecken fahren kann, die mit dem Wohnmobil leider nicht möglich sind und es ist wendiger. Da wir auf das Hotel angewiesen waren, ist der Radius natürlich etwas eingeschränkt. Wir wollten aber mit unserem vielen Gepäck nicht wechseln. Wenn man mit dem Auto fährt, muss man vorher überlegen was man mitnehmen muss, beim Womo hat man ja immer alles dabei.
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Christine,
durch deine vielfältigen Bilder hilfst du mir sehr gut für meine (noch nicht auf Hochtouren laufende) Planung für das nächste Jahr, um ein Gefühl für die Gegend dort zu bekommen (nicht nur an den Highlights!).
Danke !
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Christine,
jetzt bin ich mir sicher, es war das gleiche Restaurant aber nach einem ganzen Tag am Strand samt Wanderung hätten wir alles gegessen

LG, Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Bernhard,
freue mich, dass Dir meine Bilder bei Deiner Planung behilflich sind.
Hi Mike,
wenn man Hunger hat, schmeckt alles
.
Liebe Grüsse
Christine
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