Heute wollten wir den wunderschönen Zion National Park erkunden.
Wenn man schon einen Bach in der Nähe hat und mit sechs Leuten ist es halt schwierig, sich gleichzeitig zu waschen, dann also ab zum Bach: Katzenwäsche – puh war das kalt. Nebenbei haben wir aber einen Kolibri in freier Wildbahn gesehen (am Tag vorher hatte ich zum ersten Mal einen Kolibri gesehen), leider klein und schwer mit der Kamera einzufangen.
Anschliessend gab’s dann Frühstück am Campground
Da wir um 11:00 Uhr auschecken mussten, haben wir klar-Schiff gemacht und sind auf den Parkplatz am Visitor Center gefahren. Dort haben wir uns ein Junior Ranger Programmheft besorgt und noch so ein paar Kleinigkeiten (Mütze, etc.). Dann haben wir uns in einen Shuttlebus gesetzt und ein paar Stationen zum Emeralds Pools Trailhead gefahren.
Shuttlebus im Zion National Park
Beginn des Emerald Pools Trail
Dieser Trail ist NICHT für Kinderwagen geeignet!
Zwischendurch konnten wir an einer Wasserstelle pausieren und die Kinder konnten mit Wasser spielen.
Wasser-spiele und Sprungspiele auf dem Emerald Pools Trail
Wunderschöner Felsüberhang – eines der Highlights auf diesem Trail
Nocheinmal der Felsüberhang
Am Ende des Trails hat man dann einen wunschönen Ausblick in den Zion Tal.
Mit dem Shuttle ging es dann wieder zurück zum Visitor Center. Gerne wären wir hier im Zion National Park noch länger geblieben – es hätte sich bestimmt gelohnt.
Jedoch wollten wir ja weiter zum Kodachrome Basin State Park.
Vom Zion NP zum Kodachrome Basin State Park sind es nur ca. 70 Meilen, durch die Ostausfahrt - eine wunderschöne Strecke in Serpentinen aus dem Tal heraus.
Zunächst mussten wir aber noch durch den Tunnel fahren und kurz nach der Parkausfahrt einen kurzen Stopp am Checkerboard Mesa einlegen.
Checkerboard Mesa
Die Fahrt verlief u.a. durch den wunderschönen Red Canyon mit der Fahrt durch die beiden roten Felsbögen am Bryce Canyon vorbei. Leider, aber man muss auch mal etwas auslassen können.
Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir dann den herrlichen Kodachrome Basin State Park. Allein die Fahrt zum Campground, der am Ende des Parks liegt, war ein Genuss.
Mit einem 31er WoMo ist es schon eine Kurverei, bis endlich auf den recht engen Campsites zum stehen kommt. Dafür wird man mit einer total ruhigen Gegend und sauberen Duschen mir fliessend warmen Wasser belohnt. Diese musste ich dann auch gleich Abends und am nächsten Morgen ausnutzen.
Campground im Kodachrome Basin SP - die wunscherschöne - aber recht enge - Site 12, mit einem solchen Schlachtschiff keine einfache Sache. Hier auf dem Foto sieht es wesentlich grösser aus, als es in Wirklichkeit ist. Beim Rein- und Rausfahren streift man fast unweigerlich die recht widerstänstigen Äste und es kann zu Kratzern in der Folienbeschichtung kommen. Gerade Road Bear achtet bei der Abgabe auf solche Schäden!
Campground im Kodachrome Basin SP
Leider fanden nicht nur wir den Campground echt toll – es gesellten sich in der Dämmerung zahlreiche Fliegen und Mücken dazu. So schwitzten wir bei den Tortellini im Wohnmobil – ohne die Fliegen.
Abends noch ein kurzer Spaziergang und ein Gläschen Wein, dann ab zum Matratzenhorchdienst.