Fazit

Allgemein

Dieser Urlaub war für uns absolutes Neuland. Wir waren bislang weder so lange Zeit im Urlaub, noch waren wir in den USA, mit dem Wohnmobil waren wir ebenfalls noch nie unterwegs. Die Planung des Urlaubs zog sich insgesamt über 2 Jahre und die Stunden die wir mit der Planung verbracht haben, waren bestimmt mehr, als die, die wir dann tatsächlich in den USA verbracht haben. Unsere geplanten Wanderungen mussten wir aufgrund von Marco´s Fußbruch komplett canceln und nochmals neu planen.

Wir können nur sagen, dass dies der perfekte Urlaub für uns war! Die Zeit ist nur so geflogen, wir haben komplett abgeschaltet! Komischerweise sind wir vier uns trotz der Enge nicht großartig auf die Nerven gegangen. Im Gegenteil, dieser Urlaub hat uns als Familie noch mehr zusammengeschweißt. Noch nie haben wir so viel freie Zeit miteinander verbringen dürfen und uns unterhalten und gespielt. Wir sind uns einig, dass wir so einen WoMo Urlaub in den USA als Familie jederzeit wieder erleben möchten.

Die Route

Die Route war genau richtig für uns. Wir haben mit Städten, Küste, Flüssen, Seen, Bergen und Wüste eine gute Mischung gehabt und Aktivitäten haben sich ausgewogen mit Ruhetagen abgewechselt.

Das WoMo

Wir waren mit unserem Roadbear 23-26 mehr als zufrieden. Wir hatten in unserer Mietdauer keinerlei Mangel und das Platzangebot war für 2 Erwachsene und 2 Kinder mehr als überzeugend und ausreichend. Vor allem waren wir positiv von der Größe des Badezimmers überrascht.

Die Wohnmobiltechnik und -fahrerei ist auch für Neulinge nach einer schnellen Eingewöhnung gut zu bewältigen.

Es gab wirklich überall Steckdosen und viel Stauraum in den Schränken. Die Betten waren gemütlich und die Matratze im hinteren Bett für uns genau richtig. Der Innenraum ließ sich dank der Rollos gut verdunkeln. Der Kühlschrank und das Kühlfach waren auch ausreichend groß und haben immer gut gekühlt. Der Alkoven ist mit einem großen Netz als Herausfallschutz gesichert und verfügt auch über 1 Sichtfenster, 1 zu öffnendes Schiebefenster und eine Dachluke. Außerdem kann er mit einem Vorhang abgetrennt werden.

Das einzige Manko war für uns die Klimaanlage, die es nie geschafft hat, das WoMo auf annehmbare Temperaturen herunter zu kühlen. In Anbetracht der ständigen Temperaturen jenseits der 40 Grad ist dies jedoch auch nicht weiter verwunderlich.

Dieses Modell verfügt weder über Parksensoren oder eine Rückfahrkamera. Solange jemand aus dem hinteren Bett dirigiert oder von außen hilft, ist dies jedoch kein Problem.

Ein Backofen wäre auch toll gewesen, da wir zu Hause viel im Ofen zubereiten. Wir wussten aber vorher, dass das WoMo nur eine Mikrowelle hat und können deshalb daran nichts aussetzen.

Die Markise war zu zweit gut und einfach auf- und abzubauen. Wir haben sie aber selten genutzt, da der Schatten selten auf die Tisch-Bank-Kombination fiel.

Der Service in San Francisco war sehr zuvorkommend und es sprachen dort mehrere Mitarbeiter deutsch, was die Übernahme als Ersttäter deutlich vereinfacht hat. Bei der Rückgabe in Las Vegas sprach niemand deutsch, dies hat uns aber überhaupt nicht gestört und auch hier lief alles reibungslos und alle waren sehr zuvorkommend.

Ausblick

Die Planungen für den WoMo Urlaub 2017 laufen…