Um 06:00 Uhr klingelt unser Wecker, da wir eigentlich Plätze für eine Whale-Watching Tour ab Monterey gebucht haben. Luca ist heute Morgen zwar fieberfrei, jedoch noch total kaputt und blass, ihm ist schwindelig und er hat Kopfweh. Daher beschließen wir, das Whale Watching ausfallen zu lassen. Zum Glück wird bei diesem Anbieter die Kreditkarte nur belastet, wenn man zu der gebuchten Tour erscheint. So verlieren wir noch nicht einmal Geld, wobei uns das eigentlich egal gewesen wäre, da die Gesundheit immer vor geht!
Wir lassen den Tag daher geruhsam angehen und lassen die Jungs weiter schlafen. Wir schnappen uns unsere E-Reader und lesen noch eine Runde im Bett. Als alle wach sind, frühstrücken wir gemeinsam draußen. Während Marco dann den Gasgrill mit Hilfe des Leatherman (Weihnachtsgeschenk der lieben Ehefrau) zusammenbaut, spiele ich mit den Jungs ein paar Runden Karten und „Heissa Mama“. Bei einem alleinigen Erkundungsgang der Kinder entdecken diese am Strand die Knochen eines großen, toten Vogels. Das ist natürlich das Highlight des Tages.
Gegen 11 Uhr machen wir uns dann auf den Weg nach Montery, der uns durch den schnuckeligen Ort „Moss Landing“ entlang von Erdbeer-und Artischockenfeldern führt. In Moss Landing hört man das typische Bellen der Seelöwen auf den Bootsstegen.
In Monterey finden wir direkt am Hafen einen RV-Parkplatz, auf dem neben diversen anderen RV´s ein schönes Plätzchen für uns frei ist. Der Platz kostet lediglich $2 pro Stunde. Wir erkunden den alten Bootssteg, den Hafen und die Wharf. Überall sind bellende oder dösende Seehunde und Seelöwen zu sehen. Marco gönnt sich eine ziemlich delikat schmeckende Clam-Showder und Tino einen schokoüberzogenen Marshmallow.
Zurück am Parkplatz wollen wir kurz den Generator anwerfen, um für die Kinder etwas in der Mikrowelle zuzubereiten. Da direkt vor unserem WoMo zwei Polizeiwagen parken, deren Officer sich durch die geöffneten Fenster unterhalten, beschließt Marco, erst höflich nachzufragen,ob das hier erlaubt sei. Die Polizisten hatten einen ziemlich schrägen Humor, denn die Antwort lautete:Ja, es wäre ok für ca 15-20 Minuten. Sollte es länger dauern, würden sie einfach vorbeikommen und ihn erschießen… Ah ja, amerikanischer Humor???? Vorsichtshalber ließen wir den Genarator nur 10 Minuten laufen.
Nach der Mittagspause geht es weiter Richtung Kirk Creek CG. Wir sind total geflasht von der wahnsinnig tollen Landschaft und halten alle paar Meilen an der Küste erneut an, um tolle Fotos zu schießen. Freie Sicht, herrlicher Sonnenschein, viele Vögel und andere Tiere machen die Strecke zum unvergesslichen Erlebnis. Die Kinder und wir sind uns schon jetzt einig, dass dies der schönste Urlaub ever ist! Obwohl die Viewpoints alle sehr voll sind, hält sich der Verkehr entlang der Strecke in Grenzen. Heute übernehme auch ich nach einigem Zaudern das erste Mal das WoMo Steuer und bin überrascht, wie gut sich der Straßenbär doch fahren lässt.
Unsere heutige Campsite Nr. 13 am Kirk Creek CG gefällt uns wunderbar und wir schließen erste Bekanntschaft mit den Dutzenden Squirrels auf dem Platz. Am Horizont sieht man Wale ihre Bahnen ziehen. Zwei amerikanische Männer unterhalten uns von der Nachbarsite mit toller Gitarrenmusik.
Am Abend grillen wir und es gibt das erste Feuerchen des Urlaubs. Wir spielen Spiele am Feuer und genießen die Nacht. So macht Urlaub Spaß! Nachdem wir alle schlafen gegangen sind, wacht Tino in der Nacht mit Kopfschmerzen und leichtem Fieber auf, scheinbar hat er sich bei seinem Bruder angesteckt.
Hallo Stephie,
tolle, entspannte Fahrt mit wunderschönen Eindrücken entlang des Hwy 1.
So macht Urlaub Spaß.
Auch wir hatten im letzten Jahr die Site 13 am Kirk Creek und waren ebenso begeistert.
Ich hoffe sehr für euch, daß eure Kids langsam wieder fit wurden und ihre Tage geniessen konnten.
Ich reise gerne weiter mit euch.
Liebe Grüße, Tanni
Hi Stephie,
wie schade, kein Whalewatching für euch :(. Aber so hattet ihr viel Zeit für diese herrliche Küste.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen