Planung und Vorbereitung
Nachdem die Rahmenbedingungen nun endlich feststanden und eine Überschlagsrechnung auch ein „Go“ hinsichtlich des Budgets ergeben hat, konnte die Routenplanung finalisiert werden. Dabei war – mal wieder – die WoMo-Abenteuer-Map Gold wert und so konnte ich die Route ziemlich schnell grob abstecken. Folgende Route, die wir dann auch 1:1 abgefahren sind, stand schließlich fest:
Während der Routenplanung sind dann noch folgende Fragen aufgekommen:
- Was benötigt man, um sich mit Mietwagen und Zelt selbst zu versorgen?
- Welches Equipment kann von Deutschland aus mitgebracht werden und was muss vor Ort gekauft werden? Welche Dinge sollten bei Walmart vorbestellt werden?
- Welche Kategorie garantiert mir einen Mietwagen, wo die Kofferraumklappe als Unterstand bei Regen dienen kann?
- Wie läuft das mit dem Mietwagen und der Maut in Florida?
- Wo ist mit Mosquitos zu rechnen und was kann man dagegen tun?
Die Antworten auf diese Fragen werden im Laufe des Reiseberichts , spätestens jedoch im Fazit, gegeben.
Zum Ende der Reise werde ich einen gesonderten Abschnitt zu Tipps und Tricks für das Reisen mit Mietwagen + Zelt schreiben. Im Folgenden also erstmal nur eine kurze Aufstellung über die Sachen, die wir aus Deutschland mitgebracht haben und die Sachen, die wir uns vor Ort gekauft haben:
Aus Deutschland mitgebracht:
- 2x Campinglampen (uneingeschränkte Empfehlung!)
- 10l Wasserkanister mit Hahn (absolutes Muss für diese Art zu reisen!)
- 3 große Plastik-Boxen zum Organisieren von Lebensmitteln, Geschirr etc. im Fahrzeug
- Zelt (uneingeschränkte Empfehlung!)
- kleine Hüttenschlafsäcke
- Geschirr
Vor Ort gekauft (Walmart):
- faltbarer Aluminiumtisch (30$)
- 2-Flammen-Gaskocher (40$)
- 2x Campingstühle (je 5$)
- Kühlbox für Crushed Ice (16$)
- 2x Isomatte (je 7$)
- Pfanne und Topf
- Kissen mit Bezug
-> Tipp: Dinge wie Gaskocher, Kühlbox etc. unbedingt von Deutschland aus schon in die Filiale bestellen, vor Ort war die Auswahl im Frühjahr schon stark dezimiert und es waren häufig nur teure Alternativen im Bestand.
So, mit diesem Abschnitt hat der langatmige Vorspann nun endlich auch ein Ende und ab morgen geht es direkt zum Flughafen nach Miami, versprochen!
Hi Jan,
da ich selbst gern Campingurlaub mit dem Zelt mache, bin ich gerne dabei!
Bin mal gespannt, ob deine uneingeschränkte Zeltempfehlung auch mal Sturm und Dauerregen aushalten musste?. Dann muss ich mir glaub auch mal so ein Wurfzelt kaufen.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
freut mich eine Gleichgesinnte an Bord zu haben!
Gott sei Dank haben wir während des gesamten Urlaubs nur ein einziges Mal schlechtes Wetter gehabt. Ein Hurricane war das nicht, aber doch ein mittleres Unwetter. Bei Rock am Ring hat es auch bereits ein echtes deutsches Unwetter mitgemacht und während bei den anderen Campern das Wasser im Zelt stand, hielt dieses Zelt beide Male absolut dicht. Solange das Wasser in der Umgebung also nicht knöcheltief steht, bleibt's im Zelt trocken und durch die geringe Höhe (lediglich echte Sitzhöhe in der Mitte) des Zelts bietet es auch bei starkem Wind wenig Angriffsfläche. Außerdem ist der Name "black & fresh" Programm, man wird nicht von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, da das Tageslicht relativ gut abgeschirmt wird und es ist dank der reflektierenden Außenhaut auch länger kühl im Inneren. Der Auf- und Abbau geht wirklich innerhalb von 2min bzw. 5min von der Hand, es hat intelligente Belüftungsöffnungen und Platz für zwei (ohne Gepäck) war auch - wer aber das Gepäck zwingend mit ins Zelt nehmen muss, sollte sich vielleicht die 3-Personen-Variante anschauen. Einzig das runde Packmaß ist etwas unhandlich, aber mit etwas Drücken passt es auch in einen größeren Weichschalenkoffer. Preis und Leistung also absolut top in meinen Augen!
Gruß, Jan
Südwesten 2017 - Florida 2018