Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Erfahrungen mit Apollo

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KlausB
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Erfahrungen mit Apollo

Mit unserem Womo haben wir folgende ERfahrungen gesammelt:

Bei Camperbörse hatten wir den Eclipse Camper – Standard Package gebucht mit 3000 Meilen Paket und Übernahme in Denver und Abgabe in San Francisco für 2 Personen für insgesamt 31 Nächte = 32 Tage einschließlich Reiserücktrittsversicherung und Zusatzversicherung. Die Buchung und Abrechnung mit Camperbörse war problemlos.

Am 12.9 sind wir bei Apollo vorbeigefahren, da es nicht sehr weit von unserem Hotel entfernt war, und haben nachgefragt ob alles klar ist, und wir eventuell bereits am Vormittag das Fahrzeug übernehmen können. Der eine Mitarbeiter versprach das zu prüfen und uns im Hotel anzurufen, falls es möglich sein sollte. Am 13.9 gegen 7:30 klingelte dann unser Telefon, und wir konnten bereits um 9:00 vorbeikommen um das Fahrzeug abzuholen. Klasse Service!

Um kurz nach 9:00 waren wir dann dort, die Formalitäten waren schnell erledigt, wir waren die einzigen Gäste. Vor Ort mussten wir dann noch zuzahlen:

Colorado Road Safety Fee                          60,00 $
Vehicle Preparation Fee                              100,00 $
Gov. Tax.                                                           31,50$
Bond Admin Fee                                             30,00 $
Toilet Chemical                                                10,00 $
Toilet Paper                                                      5,00 $
2* Personal Kit                                                100,00 $
2* Camping Chair                                           20,00 $
Camping Table                                                 20,00 $
Insgesamt:                                                        376,50 $

Zusätzlich wurde eine Kaution von 1.500,00 $ abgebucht.

Die Rückbuchung auf unser Kartenkonto ist bereits 3 Tage nach Rückgabe des Fahrzeugs erfolgt. Da gab es also überhaupt nichts zu meckern.

Das Fahrzeug wurde uns nochmal kurz erklärt, da wir aber bereits Erfahrung hatten, wurden uns nur die Besonderheiten wie z.B. Slide outs erklärt. Das Fahrzeug war praktisch neu mit 3844 gefahrenen Meilen. Eine kurze – ca. 10 seitige Dokumentation zu dem Fahrzeug wurde uns übergeben in Englisch und Deutsch (mit Google übersetzt). Auch auf Nachfrage waren keine weiteren Informationen zu erhalten. Das war sehr dürftig. Die Dokumentation enthielt praktisch keine technischen Informationen zu dem Fahrzeug, sondern im wesentlichen Hinweise was zu beachten ist bei… Eine Hotlinenummer war angegeben falls Rückfragen erforderlich wären. Wir sollten dort anrufen wenn wir Probleme hätten.

Das Fahrzeug hatte folgenden Floorplan:

Länge: 32“ 9i, mit 2 slide outs, Rückfahrkamera, LED TV und insgesamt 9 Schlafmöglichkeiten. Außen hatte das Fahrzeug einen „Keller“, der von beiden Seiten zugänglich war. Zusätzlich noch jede Menge Staufächer. Wir haben davon eigentlich nur den „Keller“ und 2 weitere Staufächer belegt, eines mit Feuerholz, in dem anderen haben wir unsere Wanderschuhe und Reinigungsmittel untergebracht. Die leeren Koffer konnten wir problemlos im „Keller“ verstauen, wo sie auch nicht im Weg waren oder herumgeflogen sind. Im Innenraum gab es so viele Staumöglichkeiten die wir nur zu einem geringen Teil nutzten. Sehr schön waren für uns die beiden Etagenbetten, die wir als Ablagemöglichkeit nutzten. Der Kühlschrank und das Tiefkühlfach waren groß und haben gut geschlossen. Die Dusche war auch größer als erwartet. Wir waren eigentlich sehr happy mit dem Fahrzeug, nur die Länge von 10m hat uns doch beeindruckt.

Die Daten des Fahrzeugs:

Fresh Water Capacity

167 Liter

Grey Water Capacity

132 Liter

Black Water Capacity

140 Liter

Fuel Type

Gas/ 208 Liter Tank

Engine

Triton 6.8L V10

Chassis

Ford E450

LP Capacity

68 Liter

 

Als Erstausstattung haben wir noch folgende Artikel zugekauft, die bei Abgabe im Fahrzeug blieben:
2 Gelkopfkissen mit Kissenbezügen
1 Schaumstoffauflage für die Matratze
1 Spannbetttuch für die Matratze
1 große Decke die über beide Betten reicht
1 große warme Überdecke die über beide Betten reicht
2 Frühstücksbrettchen
1 Satz Leveler
Mehrere Küchenhandtücher
2 Fußmatten
1 Matte für die Dusche
1 Saugfähige Matte für die Abstellfläche neben dem Spülbecken

Erfahrungen:
Fahrzeug Motor sehr leistungsfähig auch an extremen Steigungen von einmal 17% kamen wir hoch. Zum Verbrauch kann ich nichts sagen, habe ich nicht beobachtet. Motoröl haben wir einmal nachgefüllt. Wir sind beide gefahren und sind recht gut mit dem Fahrzeug zurechtgekommen, haben uns einigermaßen regelmäßig abgewechselt.

Innenausstattung, im Prinzip zweckmäßig, aber zum Teil schlechte Qualität und schlecht montiert. Wir hatten folgende Probleme:

  • Ab und zu lief Wasser unter dem Duschbecken heraus. Wir haben fast jeden Tag ein oder auch 2 mal geduscht. Wir konnten nicht feststellen woher das Wasser kam, haben es aufgewischt und fertig.
  • Im Schrank direkt angebaut an die Duschwand, an der auch der Duschkopf und die Armatur montiert ist, stand in einem Fach ab und zu Wasser. Nicht nachzuvollziehen woher das kam. Aufwischen und fertig.
  • Im Schrank unter der Spüle stand in einer Schublade ab und zu Wasser. Nicht nachzuvollziehen woher das kam. Aufwischen und fertig.
  • Die Schublade unter den Stockbetten ging in Kurven oft auf und knallte gegen die gegenüberliegende Wand. Haltevorrichtung hatte sich gelockert, war mit sehr kurzen Schrauben befestigt. Mit Klebeband gesichert, Schublade nicht als Stauraum genutzt.
  • Die Dachluke über dem hinteren Bett ließ sich nicht mehr öffnen. Beim ersten Gebrauch hatten wir den Drehgriff in der Hand. Haben wir dann einfach nicht mehr benutzt.
  • Die Verkleidung der Dachluke über dem Fahrerhaus ist mit allen 4 Schrauben heruntergefallen. Wieder richtig eingeschraubt und fertig.
  • Der Handgriff zum Einsteigen ist ausgebrochen aus der Halterung, durch die schlechte Befestigung. Haben wir dann nicht mehr genutzt.
  • Bei beiden Campingstühlen sind die Querstreben ausgebrochen. Habe ich mit Klebeband geflickt. Da dies erst zum Ende des Urlaubs passiert ist, haben wir die geklebten Stühle genutzt.
  • Verkleidung des rückwärtigen Fensters ist abgefallen, einfach zur Seite gelegt.
  • Rollo innen am rückwärtigen Fenster ging beim Fahren immer nach unten, war uns egal, haben wir nicht gebraucht.
  • Beim Ein-und Ausfahren des vorderen Slides lagen rechts und links Metallspäne, und es knirschte verdächtig. Irgendwann kam uns dann ein Messer entgegengefallen, das dem Vorbenutzer wohl unter den Slide gerutscht ist. Danach war alles in Ordnung.
  • Großer Wendekreis des Womo, bedingt durch die Länge. U-Turn oder ausfahren in bzw. aus Parkplätzen war manchmal nur schwierig machbar. Einmal war es sehr schwer rückwärts in einem Campground einzuparken.
  • Abschlussdeckel für Dumpöffnung war angebrochen, habe ich mit Klebeband fixiert.

Am Anfang konnten wir einmal die Slides nicht ausfahren, wir haben herumprobiert, und schließlich die Hotline angerufen, nachdem wir in der Dokumentation keine Info dazu gefunden haben. Da dies am Wochenende war erfolgte keine Antwort, sondern nur die Aufforderung eine Nachricht zu hinterlassen, was ich auch getan habe. Ein Rückruf sollte so schnell wie möglich erfolgen. Habe ich nie bekommen, obwohl ich eine US Nummer hatte.

Ich habe mich dann daran erinnert, dass der gute Mann mir bei der Erklärung gesagt hatte dass ich die Handbremse anziehen muss um die Slides auszufahren. Ok Problem hat sich von selbst erledigt, aber von Hotline kann keine Rede sein.

Nach einem kleinen Unfall, Kollision des linken Seitenspiegels mit einem Spiegel eines entgegenkommenden Fahrzeugs. (Wieder Wochenende) Am Montag habe ich dann jemanden erreicht, und die Info erhalten dass die Arbeitsplätze nur unter der Woche 8:00 bis 18:00 besetzt sind, wir sollten einen Kosmetikspiegel einkleben. Die Reparatur sollte am besten am Ende nach der Abgabe in SF erledigt werden, eine Werkstatt wäre nicht in der Nähe.

Die Abgabe des Womo in San Francisco war dann am Ende problemlos, schnell und freundlich. Ich habe die zusätzlich gefahrenen Meilen noch bezahlt und die Nutzung des Generators (insgesamt 4 Stunden).

Bei Rückfragen steh ich gerne zur Verfügung

Route 66 März/April 2014
Denver-Yellowstone-Seattle-SFO Sept/Okt 2015

https://www.freizeit2012undmehr.com/

ChrisM (nicht überprüft)
RE: Reisebericht: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Klaus,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.

Zu dem Eclipse Camper habe ich folgende Fragen:

  • Wieviel Platz ist zwischen dem Bett im Heck und der Rückwand? Kann dort ein Erwachsener stehen?
  • Wieviel Platz ist zwischen dem Bett im Heck und dem Schrank bei eingefahrenem Slideout?
  • Welches Maß haben die Etagenbetten?
KlausB
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Chris,

ich will versuchen deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten:

- Wieviel Platz ist zwischen dem Bett im Heck und der Rückwand? Kann dort ein Erwachsener stehen?

Meines Erachtens ist hier genügend Platz um hier zu stehen, wieviele cm das sind kann ich dir nicht sagen, aber soviel; das Bett auf der Fensterseite war mein Bett, und ich bin 67 Jahre alt, 1,84cm lang und wiege 95kg. Bin gut zurechtgekommen, auch nachts im dunkeln, wenn ein Toilettenbesuch notwendig war.

Hier ein Bild zu dem Bett:

- Wieviel Platz ist zwischen dem Bett im Heck und dem Schrank bei eingefahrenem Slideout?

Das Bild oben zeigt den Platz bei ausgefahrenem Slide out. Bei eingefahrenem Slideout ist hier überhaupt kein Platz. Die Unterkante Schrank sitzt praktisch auf dem Bett auf. Wir hatten auf die Matratze noch eine Schaumstoffauflage gelegt, diese wurde von dem Slideout immer zusammengeschoben. Die Türen des Schrankes kannst du dann nicht mehr öffnen, und die Schubladen unter den Türen sind praktisch nicht mehr zugänglich.

- Welches Maß haben die Etagenbetten?

Das kann ich dir leider nicht sagen, wir haben die Betten nur zur Ablage genutzt. Mir erschienen sie etwas zu kurz für einen großen Erwachsenen, aber das ist rein intuitiv. Die Breite erschien mir dagegen ok.

Hier ein Bild der Etagenbetten:

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Viele Grüße

Klaus

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ChrisM (nicht überprüft)
RE: Reisebericht: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Klaus,

besten Dank für die umfangreiche Antwort. Auch die Bilder sind sehr aufschlussreich.

Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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RE: Reisebericht: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Klaus,

wie wurde das mit den Seitenspiegel geregelt?

Liebe Grüße Gerd

KlausB
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Beigetreten: 12.11.2013 - 22:20
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Gerd,

bei der Abgabe in San Leandro ist der Mitarbeiter von Apollo um das Fahrzeug herum
gelaufen, hat kurz innen rein geschaut, den Tachostand und den Stand der Generatoruhr
aufgenommen, und dann sind wir ins Office.

Auf dem Erfassungsbogen hat er angekreuzt "alles in Ordnung", und das war es. Wir haben
dann noch die Abrechnung gemacht mit den Mehrmeilen, die ich gefahren bin und den
verbrauchten Generatorstunden. Ich habe das bezahlt, und er hat sofort die Rücküberweisung
der Kaution freigegeben.

Am nächsten Tag hatte ich bereits eine Bestätigung von Apollo per Email, dass die Kaution
an mich zurücküberwiesen hat, und dass es ein paar Tage dauern wird bis das Geld wieder
auf meinem Kreditkartenkonto ist. Tatsächlich war das Geld dann ca. 3 Tage später da und
für mich war alles erledigt.

Übersehen kann er den Spiegel nicht haben, denn ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht.
Anscheinend war der Schaden aber so gering, dass er es nicht für nötig gefunden hat diesen
aufzunehmen. Damit hatte ich natürlich keine Probleme.

Daher Apollo gerne wieder, wenn das Thema Hotline und Fahrzeugdokumentation in Zukunft
besser gelöst wird.

Viele Grüße

Klaus
 

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Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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RE: Reisebericht: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Klaus,

danke für deine ausführliche Darstellung.

- Ruhe ist erste Bürgerpflicht - (lass die mal machen)

Liebe Grüße Gerd

CanDu
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Beigetreten: 28.08.2013 - 17:04
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Erfahrungen mit Apollo RV in Seattle (Fife) 2017

Hallo,

in der seit dem Frühjahr 2017 umgezogenen, neuen Apollo RV Station in Seattle (Fife) haben wir für 21 Tage ein 22 ft Minnie Winnie mit 1.500 Freimeilen gemietet. Der Hinweg zur neuen Station gestaltete sich trotz GPS schwierig, da der Taxifahrer dreimal an der Hauptstraße vorbeifuhr, da diese Station von dort weder ausgeschildert noch einsehbar war. Vielleicht wollte er auch nur den Taxipreis in die Höhe treiben.

Wir bekamen ein fast neues RV mit einem Tachostand von rd. 1700 mls, das technisch einwandfrei war und von der techn. Ausstattung das beste bisher in Nordamerika gemietete Womo war. Wie wir erst später bemerkten, fehlten die Nummernschilder, was uns auf der Reise einige Unannehmlichkeiten bereitete. Lediglich in der Windschutzseite klebte der Versicherungsnachweis.

Die Station konnte nur während den Öffnungszeiten und auch dort nur nach mehrmaligen Klingeln zwecks Übernahmetermin erreicht werden. Gegen 12 Uhr sollten wir am Übernahmetag dort sein und es erfolgte eine Einweisung lediglich in englischer Sprache. Da wir RV Erfahrung hatten, war es nicht ganz so schlimm, dass ich alle Einzelheiten verstand, da mein Englisch ausbaufähig ist.

Eine Gebrauchsanweisung wurde mir trotz Nachfrage nicht übergeben. Zum Glück brauchte ich unterwegs keine, da alles perfekt funktionierte. So verließen wir um 13.30 Uhr den Hof in Richtung ersten Tagesziel Port Angeles. Unmittelbar nach Verlassen der Station leuchtete die Reservetankbeleuchtung auf und ich musste tanken. Ärgerlich da sonst der Tank imer voll übergeben und zurückgegeben werden musste.

Bei Übergabe des reservierten Personalkit merkten wir, dass für jede Person lediglich ein Badehandtuch vorhanden war. Unserer Bitte nach einem besser zwei zusätzlichen Handtüchern wurde nicht entsprochen. Am Ziel angekommen merkten wir, dass weder Teller noch Unterteller bzw. Frühstücksbrettchen, sowie Kloopapier vorhanden waren. Also mussten wir dies beim Ersteinkauf mit einkaufen. Die erste Nacht im Womo verlief nicht so prickelnd, da jeder neben einem Bettlaken eine sehr dünne und kurze Wolldecke als Kit erhielt. Ergo haben wir uns am nächsten Morgen eine große dicke Überdecke gekauft. Diese sorgte an einigen wenigen, kälteren Übernachtungsplätzen für einen erholsamen Schlaf.

Die Rückgabe verlief schnell und reibungslos, da kein Schaden während der Tour entstand. Augrund der o.g. Missstände, die wir bei der Abgabe nannten wurde uns kulanterweise die 135 Mehrmeilen nicht berechnet, zumal ich den Tank noch viertel voll zurückgebracht habe und lediglich 50 % des Gases verbraucht wurde.

Vor diesem Hintergrund würde ich dem Fahrzeug die Note 1 geben und den Rest mit 3-4 bewerten, so dass ich insgesamt diesen Vermieter weiterempfehlen kann.

 

Liebe Grüße

Olaf

Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Wir haben zwei Mal bei Apollo abgegeben.

2016 in Tacoma und 2017 in Denver.

Man bekommt dort probelmlos die Beträge für nachgekaufte (norwendige?) Ausrüstung erstattet.

2017 waren das: Ein Brotmesser, vier Steakmesser und eine neue keramik Bratpfanne.
(Das auf der Rechnung noch zwei Grillhandschuhe waren, habe ich erst nach der Abgabe gemerkt, als ich mich über die Höhe der Erstattung gewundert habe.)

Liebe Grüße Gerd

 

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Olaf,

wir sind bei unserer Überführungstour von Apollo (Ft. Wayne -  LA) auch quer durch die USA ohne Nummernschild gefahren. Und obwohl die Polizei ein paar mal hinter und vor uns fuhr, hat das wirklich niemanden interessiert!

Und zu den dünnen Decken: hatten Ihr denn keine funktionierende Heizung im Womo?

 

LG

Beate

 

Josef
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Beigetreten: 06.11.2011 - 11:33
Beiträge: 1057
RE: Erfahrungen mit Apollo

Glückauf Beate,

eine funktionierende Heizung ist für uns kein Ersatz für warmes Bettzeug. Ich schalte die Heizung erst morgens beim ersten Gang zum WC ein. Auch bei deutlichen Minusgraden. In der Nacht möchten wir unsere Ruhe und vor allem keine warme, trockene Atemluft haben.

Allzeit gutes Licht.

Josef

CanDu
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Beigetreten: 28.08.2013 - 17:04
Beiträge: 691
RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Beate,

Josef hat bereits die Dinge genannt, die ich hierzu auch geschrieben hätte.

Liebe Grüße

Olaf

dreamtiem
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Beigetreten: 24.09.2010 - 12:45
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Olaf,

sorry - aber wenn Du ein Wohnmobil mietest, solltest Du Dich vorher informieren, was beim Kit dabei ist - bei Apollo eben "nur" Kopfkissen, Wolldecke, 1 Badehandtuch, Bettlaken. Alles andere, was Du für Du für Deinen persönlichen Komfort benötigst, mußt Du selber kaufen oder mitbringen. Oder Du mietest woanders, wo das Kit umfangreicher/besser ist. Außerdem solltest Du bei Übernahme prüfen, ob z.B. der Tank voll ist und Geschirr etc. vollständig vorhanden ist. Und wie bereits Gerd schrieb, kann man fehlende Teile, die bei der beschriebenen Ausrüstung fehlen, nachkaufen.

Liebe Grüße
Margit

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.” - Mark Twain

 

CanDu
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Beigetreten: 28.08.2013 - 17:04
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Margit,

nichts für ungut, aber als Mehrfachtäter habe ich mich schon im Vorfeld mit den gemieteten Kits beschäftigt und das was ich bekommen habe, mit den Kits der bisher erhaltenen (gemieteten) Kits anderer Anbieter verglichen. Und da schneidet Apollo aus meiner Sicht nicht so gut ab. Klar haben wir uns die fehlenden Dinge gekauft um das Urlaubserlebnis durch solche Lapalien nicht zu mindern. Die Kosten hierfür sind im Vergleich zu den Übrigen auch marginal. Das entscheidende Argument hierbei ist, dass der RV Vermieter hier am falschen Ende spart und einen für die schönsten Stunden des Jahres nur notdürftiges Zubehör überlässt, das er anschließend mehrere Male an andere Urlauber vermietet. Hiermit schmälert er selber den Gesamteindruck der RV Vermietung.

Wir hatten z.B. keine Teller, obwohl sie im gemieteten Kit aufgeführt sind.  Ich habe auch keine Lust mich zu rechtfertigen, dass z.B aus meiner Sicht die gemieteten Decken für einen erholsamen Schlaf nicht geeingnet sind und somit beende ich diesen Tröt.

Und übrigens habe in meinem Post eine Weiterempfehlung für Apollo ausgesprochen ... 

Liebe Grüße

Olaf

ChrisM (nicht überprüft)
RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Olaf,

Wie wir erst später bemerkten, fehlten die Nummernschilder, was uns auf der Reise einige Unannehmlichkeiten bereitete. Lediglich in der Windschutzseite klebte der Versicherungsnachweis.

Die Nummernschilder fehlen nicht, sie sind noch nicht zugeteilt.

Bei all unseren Anmietungen bei Apollo (3x) hatten wir Fahrzeuge ohne Nummernschildern. Über diese "Unannehmlichkeit" freuen wir uns auch immer. Ist nämlich ein sicheres Zeichen, dass Du ein gerade erst zugelassenes und neues Wohnmobil zur Verfügung gestellt bekommst.

Und bei Polizeikontrollen gab es auch noch nie Schwierigkeiten. Selbst im "Niemandsland" von Kansas hat der Polizist wie selbstverständlich nach dem Mietvertrag und einem Ausweisdokument (Reisepass) gefragt.

Welche Unannehmlichkeiten habt Ihr denn erlebt?

CanDu
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Beigetreten: 28.08.2013 - 17:04
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Hallo Chris,

Welche Unannehmlichkeiten habt Ihr denn erlebt?

Die Grenzkontrollen von USA nach Kanada und nochmehr umgekehrt haben vermutlich länger als mit Kfz-Kennzeichen gedauert, da die Kontrolleure gründlich die Eigentums-/Versicherungsverhältnisse telefonisch geklärt haben

Außerdem wurden wir mehrfach von Verkehrsteilnehmer und Campgroundnachbarn auf die fehlenden Nummernschilder angesprochen,was auch nervte.

Aber Du hast Recht, positiv war, dass das fast neue RV, das Beste war, was wir bisher angemietet hatten...

Liebe Grüße

Olaf

B1P
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Beigetreten: 04.01.2017 - 06:21
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RE: Erfahrungen mit Apollo

Wir hatten 2011 von Moturis auch 3 Wohnmobile ohne jede Kennzeichen. Die hatten einfach einen laminierten Zettel im Bereich der Beifahrer-A-Säule an die Scheibe geklebt gehabt.

Hatten damit nie Probleme. Auch bei einem kleinen "Unfall", den die Polizei aufgenommen hat, gab das keinerlei Nachfragen.

 

Grüße,

Sebastian