Tag 19. 30.03.2013 Chiricahua National Monument
Pünktlich um 8.30 Uhr werden wir von einem freundlichen Ranger am Restroom auf dem CG abgeholt. (Vielen Dank für den Forumstipp.) Wir sind 10 internationale Leute, die sich den Pass hochfahren lassen. Vier Deutsche, drei Kanadier, eine Japanerin und zwei Franzosen. Da wir gestern schon am Massai Point waren, lassen wir uns am Parkplatz des Echo Canyons Trails absetzen. Bald stehen wir zwischen den Felsen des Echo Canyons. Wir kommen kaum vorwärts, da wir immer wieder stehen bleiben, um die tollen Felsformationen anzuschauen. Ständig erkennen wir in den Felsen Gestalten oder Formen des täglichen Lebens, die unsere Phantasie anregen.
Viele Felsen sind von gelben Flechten überzogen.
Natürlich probieren wir auch aus, ob wirklich ein Echo zurückkommt. Es klappt ganz wunderbar. Zu unserem vollkommenen Glück fehlt uns heute nur noch der blaue Himmel, der sich aber den ganzen Tag nicht zeigt. Die Temperatur zum Wandern ist allerdings sehr angenehm. Beim Weitergehen sehen wir noch die Folgen des Flächenbrandes von 2011. Ein Großteil des Waldes wurde vernichtet. Es ist erstaunlich, wie schnell die Natur wieder für neuen Pflanzenbewuchs sorgt. Sogar zarte Blumen wachsen schon wieder.
Langsam steigen wir durch den Echo Canyon ab. Wir kommen vorbei an einem Taleinschnitt, wo wir weit in die Ebene hineinschauen können.
Angekommen am VC kaufe ich noch Postkarten u. a. auch mit einem Coatimundi. Ein Kanadier fragt, was das für ein Tier sei. Als ich es ihm erkläre und sage, dass wir eine ganze Herde gesehen haben, fragt er ganz erstaunt zurück: " lebend?" Nach einem längeren Gespräch gehen wir den kurzen Trail zum CG zurück.
Den Nachmittag verbringen wir auf dem CG. Die Mexican Jays springen um uns herum und sammeln alle Krümmel auf. Zum Abendessen versucht sogar ein Vogel unseren Salat zu fressen.
Gefahrene Meilen: 0
Liebe Grüße
Brigitte