Tag 21 – 13-.10.14, Alamogordo – White Sands NM - Alamogordo

Am nächsten Morgen war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise fällig, nämlich ein Besuch im White Sands National Monument. Schon von weitem erhebt sich White Sands wie ein Meer aus Sand glitzernd aus dem Herzen des Tularosa Beckens inmitten der Wüste New Mexicos.

Bei den White Sands handelt es sich um die weltweit grösste Dünenlandschaft aus Gipssand. Die strahlend weißen Dünen erreichen Höhen von 1.185 m bis 1.254 m über dem Meeresspiegel. Von den insgesamt 712 km² Dünenfeldern befinden sich 297 km² (ca. 40%) innerhalb des White Sands National Monument. Der Rest liegt auf militärischem Gebiet, das nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Dünenfeld ist sehr dynamisch, wobei sich die aktivsten Dünen mit einer Geschwindigkeit von bis zu neun Metern pro Jahr Richtung Nordosten bewegen, während die stabileren Sandflächen nur sehr wenig Bewegung aufweisen. Schon beim Eingang erwartet uns ein imposantes Visitor Center im spanischen Pueblo Adobe-Stil.

Ab dem VC führt eine längere Strasse in die Dünen hinein. Die Strassen und Parkplätze müssen an windigen Tagen mit Schneepflügen jeweils wieder vom Sand geräumt werden. Daher hat es am Rand der Strasse Sandhaufen, die aussehen wie der gepflügte Schnee im Winter.

Von den diversen Parkplätzen aus kann man die Dünen besteigen und mit übergrossen Plastiktellern wieder herunter rutschen bzw. auch längere Wanderungen machen, wobei unbedingt viel Wasser mitgenommen werden muss. Die Wanderungen sind jeweils mit hohen Pfosten markiert, damit man den Weg findet. Bei aufkommenden Wind ist es aber sehr ratsam sofort umzukehren.

Fazit: Man könnte sich wie in einer Schneelandschaft fühlen, wenn es nicht so heiss wäre.