Ein letzter Blick auf den Bow River in der Morgensonne, dahinter der Mt. Rundle.
Heute fahren wir über den Smith-Dorrien/Spray-Lakes Trail zum Peter Lougheed Provincial Park. Die Straße ist bekanntermaßen Gravelroad und teilweise recht staubig, aber so etwas schockt uns nicht. Ich habe mich ja vorher schlau gemacht, was die Gravel Roads angeht und ob sie vom Vermieter erlaubt sind, aber so viele unterschiedliche Informationen erhalten, von alle Gravel-Roads sind verboten bis zu wenn Sie einen Namen bzw. eine Nummer haben ist es erlaubt, nur keine Forststraßen. Endgültig den Ausschlag gegeben hat dann das Kleingedruckte bei der Übernahme vor Ort, aus dem hervorgeht, das bei irgendwelchen Schäden sowieso immer ich hafte, egal auf welcher Straße, so z.B. bei Reifenpannen. Dann kann ich ja auch die Straßen fahren, die mir Spaß machen. Gedacht getan.
Kurz hinter Canmore hört dann auch schon der Asphalt auf, aber keine 2km später kommt uns schon eine "gravel road grading machine" entgegen, dann kann ja nichts schiefgehen. Wir parken am Pass beim Whitemans Pond, denn wir wollen zu den Grassi Lakes absteigen. Als wir am Damm ankommen, ist der Weg abgesperrt und das begehen verboten, diesmal nicht wegen Waldbrandgefahr sondern wegen Bären in der Gegend.
Die Grassi Lakes von oben lassen erahnen, was wir verpassen.
Schade, aber weder wollen wir die Bären stören noch von diesen angegriffen werden , also kehren wir um und fahren weiter.
Das Wetter ist heute wieder herrlich, die Straße breit aber doch streckenweise sehr holprig, eben eine richtige Waschbrettpiste. Ich experimentiere mit verschiedenen Geschwindigkeiten und stelle fest, dass man am besten sehr langsam, d.h. unter 20km/h fährt oder über 60km/h. Dann merkt man die Unebenheiten auch nicht. Alles was dazwischen liegt ist auf Dauer nicht auszuhalten. Wir sind fast alleine auf der Straße. Ab und zu treffen wir ein anderes Fahrzeug, dann ist kilometerlang der Staub aufgewirbelt.
Entsprechend sieht das WoMo nachher aus:
Am Goat Pond angekommen fahren wir rechts auf den Damm und können bei herrlichstem Panorama direkt am Wasser anhalten. Herrlich ist es hier, und wir sind ganz alleine, das ist doch was ganz anderes als vorgestern am Johnston Canyon.
Natürlich habe ich auch diesmal 360-Gdas Bilder gemacht: Das Bild kann mit der Maus geschwenkt und gezoomt werden
Nach einer Stunde in der Sonne geht es weiter, durch ein breites Tal mit nicht ganz so schroffen Bergen.
Schöne Spiegelungen gibt es im idyllisch gelegenen kleinen Buller Lake
Nach 60km erreichen wir wieder asphaltierte Straße, auf der geht es in den Peter Lougheed Provincial Park.
Wir versuchen auf dem Interlakes CG eine FCFS Site zu bekommen, aber alle sind belegt. Klar es ist Freitag und viele Einheimische verbringen das Wochenende hier. Auf dem nahe gelegenen Lower Lake CG bekommen wir aber noch die schöne Site C74. Wir fahren noch zur Parking Lot am Upper Lake und gehen dort eine Stunde am See spazieren, bevor wir zurück zum CG fahren.
Um 17 Uhr fängt G mit kochen an P und ich gehen noch an den Lower Lake, der recht wenig Wasser führt.
Ich grüße Dich!
Der Smith-Dorrien/Spray-Lakes Trail ist bei schönem Wetter m.E. ein MUSS.
Die Bilder erwecken schöne Erinnerungen.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo,
habe noch ein 360 Grad Bild vom Goat Pond ergänzt. Eine der schönsten Stellen.
Gruß Rainer
Hall Rainer,
vor Jahren sind wir auch diese Strecke gefahren und haben dort sogar Elche gesehen. Eine tolle Strecke. Ich meine in Erinnerung zu haben dass genau dieser Trail bei uns auch gesperrt war. Wir sind dann einen anderen gelaufen und waren dort ganz alleine unterwegs. Wir haben die ganze Strecke nur gesungen, geklatscht oder gerufen. Etwas mulmig war uns schon wegen der Bären ??
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Rainer,
tolle Bilder. Da will ich auch mal hin.,
Lg Mobbel
Hallo Rainer!
Es war wirklich ein super Tag, die schönen Fotos sprechen für sich!
Die Road steht bei mir auch noch auf dem Zettel.
Ich hätte da eine Frage. Der CanaDream ist sehr restriktiv. Du hast dich auch wegen der Gravelroad erkundigt. Ob diese Rd. bei dem Vermieter erlaubt ist, das weiß ich nicht. Was mich interessieren würde ist, ob der Vermieter bei der Abgabe das Befahren der Gravelroad beanstandet hat. Ich habe nämlich irgendwo gelesen, dass die Womos Chips eingebaut haben, wo der Vermieter nachhinein kontrolliert, ob keine Gravelroad auch wirklich nicht befahren wurde. Falls ja, wird ein Bußgeld in Höhe von 900,- $ fällig.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hallo Jindra,
wie oben schon geschrieben:
Ich hatte sogar vorher einen Chat mit CanaDream:
Danach darf man auf Gravel fahren, wenn das der einzige Weg ist einen CG zu erreichen. Uns solche gibt es ja am Smith-Dorren-Trail. Allerdings ist auch klar, dass man für alle Schäden selbst aufkommt. Aber das gilt nicht nur bei Gravelroads.
Aus dem unteren Abschnitt ist auch ersichtlich, dass auch nur durch das Befahren eines verbotenen Gebiets eine Strafe fällig werden kann.
Von extra vorhandenen Sensoren höre ich das erste mal. Das müssten ja GPS-Tracker sein, denn auch bei befestigten Straßen hatten wir z.T. erhebliche Erschütterungen, insbesondere bei Baustellen.
Vor der Abgabe haben wir den gröbsten Staub entfernt, aber er hat nur die Außenhaut nach Kratzern und Dellen angesucht, weder die Klappen geöffnet, noch den Innenraum begutachtet. Wichtig war ihm noch der Tankinhalt (Benzin), denn er hat uns extra nochmal tangen geschickt, weil der Zeiger etwas niedriger war als bei der Übernahme.
Gruß Rainer
Hallo,
Unterwegs haben wir festgestellt, dass im Griff neben der Eingangstüre ein Loch war. Dies wurde bei der Abgabe nicht beanstandet. Keine Ahnung ob das bei der Übergabe schon drin war, vermutlich ist es aber durch Steinschlag entstanden:
Gruß Rainer
Hi Jindra,
...wo hasst Du die Info her, das die Fahrzeuge einen „Chip“ haben?
Hi Rainer,
...wieder mal ein toller Tag
!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de