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Tag 11: Bisschen gucken, bisschen hiken, bisschen fotografieren im Joshua Tree NP

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robbelli
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Tag 11: Bisschen gucken, bisschen hiken, bisschen fotografieren im Joshua Tree NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 25. August 2024
Gefahrene Meilen: 
88 Meilen

Zum Sonnenaufgang klettere ich mit Robert auf den Fels an unserer site. Wunderbar, wenn man die Sonne über die Berge kommen sieht und das Leben um einen herum erwacht.

 

Wir frühstücken wieder die leckeren mexikanischen Rühreier und Jeremie sieht plötzlich einen Kojoten, der bei unserer site vorbeistreift.

Wir beobachten, wie er einige Dutzend Meter weiter die Ausgangslöcher der Desert Rat-Bauten begutachtet und wohl drauf hofft, dass eine raus kommt.

Außerdem sehen wir einige Turkey Vultures, die sich in einem Baum sonnen und auf was anderes als unser Frühstück lauern.

 

Dieses war für einen Vogel deutlich interessanter. Er ging aber leer aus, der Arme wink.

Wir fahren zum Keys View und genießen die Aussicht. Sehr dunstig ist es wieder, genau so haben wir das auch vor zehn Jahren erlebt.

 

Dann entscheiden wir uns für einen Hiking Trail, den Lost Horse Mine Trail. Dummerweise ist es ziemlich genau Mittagszeit, aber es gibt ja eh nirgends irgendetwas, das Schatten spenden könnte. Wir nehmen jeder eine große Wasserflasche und laufen los. Hin und zurück sollen das etwa 4 Meilen sein.

 

Der Weg ist nicht so überbordend spannend, geht bergauf, bergab, hier mal ein Kaktus, dort mal eine Yucca Palme und dazwischen viel Sand, Steinchen und viel nix.

 

Wir erreichen die alte Mine, dort gibt es ein bisschen Schrott zu sehen.

 

Unglaublicherweise treffen wir auf einen Beobachter, der hier seinen Stuhl mit Schattendach aufgebaut hat und auf wir wissen nicht was wartet.

 

Wir laufen zurück, gönnen uns eine kühle Sprite am Auto. Das Klohäuschen verlasse ich kreischend noch bevor ich richtig drin war. Unglaublich viele Bienen sind hier drin, unmöglich, die Toilette hier zu benutzen.

Wir rütteln die Piste zurück und fahren zum Westausgang des Parks und noch ein Stück weiter nach Joshua Tree, wo wir unseren Cooler mit frischem Eis bestücken können. Eigentlich schon bekloppt, so viele Meilen für ein bisschen Eis zu fahren, aber wenn unsere Lebensmittel nicht vergammeln sollen, unerlässlich.

Wir fahren wieder auf unseren CG und halten Siesta im Schatten unter unserem Felsen.

 

Das ist echt angenehm. Es gibt ein Käffchen, einen Schokomuffin. Robert liest, Jeremie geht zu etwas weiter entfernten Felsen zum Klettern und winkt uns schon bald vom „Gipfel“ zu.

Wir finden einen guten Platz hinter ein bisschen Baumgestrüpp, wo wir uns mit unserer selbst gebastelten Brause duschen können. Aufs Haare waschen verzichten wir, das bräuchte zu viel Wasser zum Auswaschen. Wir fühlen uns wunderbar frisch und beginnen mit unseren Vorbereitungen fürs Abendessen.

Mit nur einer Flamme eine kleine logistische Herausforderung. Wir kochen mit unserem Grill, das klappt ganz gut. Erst machen wir die Nudeln, bis sie fast fertig sind. Die kommen dann in die Tupperschüssel mit Deckel, wo sie nachgaren können, während wir das Gemüse dünsten.

Aufs fertige Gemüse kommt die Tomatensosse aus dem Glas und fertig ist das leckere Abendessen.

Dummerweise haben wir uns zeitlich ein bisschen verkalkuliert und zu lange den späten Nachmittag vertrödelt. Wir wollten eigentlich bereits zum Sonnenuntergang im Cholla Cactus Garden sein.

Das ist aber ziemlich weit und die Sonne ist hinter den Bergen verschwunden, bis wir dort ankommen. Trotzdem noch eine ganz coole Stimmung für einige Minuten.

 

 

Wir bleiben noch eine Weile hier, um den Sternenhimmel zu genießen. Unsere Campingstühle platzieren wir in einer etwas größeren freien Fläche inmitten der Kakteen. Hier haben wir noch 30°C, die Pinto Basin Road liegt auch rund 600hm tiefer als unser CG.
Puhhh, ganz schön warm für meine lange Hose, aber ich lasse die an, man weiß ja nie, was hier so alles kreucht und fleucht wink.

Etwa zwei Stunden bleiben wir, dann packen wir zusammen und fahren „heim“. Auf dem wunderschönen Hidden Valley CG ist es runde 10°C kälter. Angenehm und super zum Schlafen!

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
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RE: Tag 11: Bisschen gucken, bisschen hiken, bisschen fotografie

Hi Elli,

Ich habe fast das Gefühl, auf Keyes View ist es immer diesig. Finde aber, so schlimm ist es gar nicht.

Hattest du nicht noch Sternenbilder für heute versprochen oder kommen die noch?

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

Scout Womo-Abenteuer.de

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
Beiträge: 8635
RE: Tag 11: Bisschen gucken, bisschen hiken, bisschen fotografie

Hi Mike,

Hattest du nicht noch Sternenbilder für heute versprochen oder kommen die noch?

hmmm...., gut aufgepasst, aber die Ausbeute ist leider nicht so vorzeigbar wink.

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de