Tag 10 am Lake Powell. Antelope Canyon, Horseshoe Bend 28.04.2018

Es ist bereits der achte Tag im WoMo und die Hälfte unserer WoMo-Reise ist leider bereits vorbei. Auch heute sind wir früh aufgestanden da wir ja das verpasste Programm von gestern Horseshoe Bend noch nachholen wollen. Die Sonne war bereits am Horizont aufgegangen und heizte schon kräftig ein. Es war herrlich draussen zu Frühstücken. Uns erwarteten heute wieder so gegen die 32°. 

Mein Lieblingstier, der Eselhase mit den schön grossen Ohren, leistete uns beim Frühstücken gesellschaft. Es war eine ganze Horde dort am Hang unterwegs.

Früh ging’s los zum Horseshoe Bend. Diesmal war der Parkplatz noch ziemlich leer und wir hatten kein Problem unser Wo-Mo zu parken. Es war ja auch erst  kurz vor 08:00 Uhr. Schnell ging es zu Fuss zur Klippe des Horseshoe Bend. Die Sonne brannte bereits kräftig auf unsere Köpfe und wir waren froh, genug Wasser mitgenommen zu haben da wir schon alle ziemlich ins Schwitzen kamen.

Dann endlich die wunderschöne Aussicht auf den Felsen. Fantastisch! 

Wir kamen dann ins Gespräch mit einem sehr netten Herrn aus Österreich. Er machte ein paar Fotos von uns. Weiter erzählte er uns von seinem Erlebnis, welches er gestern Abend hier am Horseshoe hatte. Er wollte eigentlich am Abend hier die Schönheit Fotografieren ohne Schattenwurf darauf, aber es hatte ca. 1000 Leute, die sich in einer Reihe vor der Klippe drängten um Fotos zu machen. Er sei dann unverrichteter Dinge wieder gegangen. Momentan bauen sie ja eine Plattform aus Beton mit Geländer um das Abstürzten der dummen Touristen zu verhindern.

Als wir zurück zum Parkplatz liefen...schwitz schwitz..., kamen uns eine menge Leute entgegen. Kein Wunder der Parkplatz war ja jetzt auch schon voll und es waren 3 riesen Cars angekommen. 

Nun machten wir uns auf zu den Antelope Canyon’s.  

Unterwegs zum Antelope Canyon...

Wir haben uns entschieden den Lower zu besuchen und fuhren den Parkplatz von Dixie Ellis an. Dieser war erst halb voll und so rechneten wir uns gute Chancen aus bald eine Tour zu bekommen. Wir mussten ca. 250 $ für 4 Tickets bezahlen. Ein bisschen Warten am Schatten des Unterstandes, bis wir dann um 09:15 Uhr unsere Tour starten konnten. Wir durften nur je eine Wasserflasche und einen Fotoapparat dabei haben. Den Rucksack mussten wir vorher ins WoMo verstauen.

Wir waren eine Gruppe von ca. 13 Touristen. Wir bekamen einen Guide zugeteilt, welcher uns zu den Canyons führte. Wir marschierten los, dicht gefolgt von zwei weiteren Gruppen. Etwa 10min dauerte es bis wir die Treppen zu den Canyons erreichten. Unten angekommen, trauten wir unseren Augen fast nicht. Es war einfach atemberaubend diese roten geschwungenen Felsen. Dies einmal mit eigenen Augen zu sehen war überwältigend. Es gab Momente da stand uns ein bisschen Pipi in den Augen. Es war so schön, diesen geschlängelten Wegen nach durchzulaufen und auch nach oben zu blicken. Immer wieder machten wir Stopps und konnten Fotos machen. Der Guide fotografierte uns als ganze Familie immer mal wieder, und schaute, dass keine anderen Touris auf dem Foto zu sehen waren.  

Wir wurden recht zügig durch den Slot geführt. Die Guides versuchten jedoch mit ihren Geschichten und beim Helfen der richtigen Einstellung der Fotoapparate so ein Gefühl von «nicht gestresst zu sein» zu vermitteln. Es wurde jedoch stets darauf geschaut die Abstände der Gruppen schön einzuhalten.

Hier noch ein Foto von oben des Slots

Dies war für uns eines der Highlights unserer Reise und wir sind froh den Antelope besucht zu haben, und dass alles so gut geklappt hat. Zwei Tage später berichtete uns ein Tourist, dass er den Antelope wegen Regen nicht besuchen konnte. Bei Regen schliessen sie den Canyon weil es zu gefährlich ist und die Gefahr besteht, dass sich der Canyon mit Wasser füllt.

Danach sind wir kurz einkaufen gegangen und haben bei einem Thailänder zu Mittag gegessen.

Den Nachmittag verbrachten wir wieder am Lake Powell dieser war allerdings nicht mehr so schön warm wie gestern, da der starke Wind das Wasser ganz schön durchwühlte. Heute war es auch schlimmer am Strand wegen des Windes. Wir wurden regelrecht Sandgestrahlt und hatten diesen Sand überall in unseren Taschen und in den Badehosen...

Am Abend hatten wir Zeit ein weiteres Mal im CG zu waschen. An diesem Ort hatten wir gutes W-lan um unseren liebsten wieder mal ein Lebenszeichen zu senden.

Danach grillierten wir und genossen das Nachtessen ein weiteres Mal draussen vor dem Wo-Mo.

Todmüde ging es zu Bett aber überglücklich den heutigen Tag erlebt haben zu dürfen.