Die erste Nacht im WoMo war windig und wiegelte uns schön in den Schlaf. Die Flieger waren laut aber die Müdigkeit trotzte, und gewann.
Morgens früh aufgewacht, es war 06.00 Uhr, und der Jetlag klang langsam aus. Es war kühl draussen und genau so im Womo. Unser Thermometer zeigte gerade mal 8° Grad an. Also als erstes habe ich mal die Heizung angemacht. Nach dem vierten Mal zünden der Flamme und wieder ausgehen ist sie dann aber geblieben und es wurde schnell warm im WoMo (das mit dem Ausgehen der Flamme der Heizung hat uns noch weiter verfolgt, dazu aber später...) Während dieser Zeit bereitete ich meiner Familie das Frühstück vor.
Wir genossen unser erstes frühstück im WoMo mit herrlicher Aussicht auf die Beach. Draussen war es zu frisch und auf einem Parkplatz zu essen war nicht so gemütlich, also Frühstückten wir im WoMo.
Danach machten wir uns ans Dumpen, das erste Mal war ein Highlight für alle 
Alles verlief wie am Schnürchen. Um 07.30 Uhr waren wir bereit zur Weiterfahrt zum Joshua Tree NP. Unser Weg führte quer durch L.A. Die Fahrt aus der Stadt hatte ich mir anstrengender vorgestellt als sie war. Da es Sonntagmorgen war hatte es sicherlich nicht so viel Verkehr wie unter der Woche. Somit kamen wir gut voran und freuten uns auf unsere Shopingtour und ersten Zwischenstopp im Cabazone-Outlet. Je näher wir ins Landesinnere kamen, umso heisser wurde es.
Im Outlet deckte sich die ganze Familie mit Schuhen und etwas Kleidern ein. Mittlerweile haben wir die 30°Grad Marke geknackt. Es war heiss und in den Läden arktisch kalt. 
Wir assen dort zu Mittag und fuhren weiter nach 29-Palms.
Die Reise war atemberaubend schön. Diese Weite, so was hatten wir bisher noch nie gesehen. Die Gegend wurde immer mehr zur Wüste. Diese karge Landschaft in den verschiedensten Brauntönen mit vereinzelt grünen Büschen dazwischen, war ganz neu für uns.
Der Weg führte uns mitten durch den riesiegen Windpark mit tausenden von Windrädern durch. Soweit das Auge reichte, rund um uns herum, bis weit auf den Hügeln oben, sahen wir Windräder.
Kurz vor 29 Palms haben wir das erste Mal getankt und uns mit Feuerholz ausgerüstet. Das Tanken war etwas komplizierter als wir es gewohnt sind. Oft mussten wir hinein zum Tankstellenshop um die Säule freizuschalten, weil es mit dem Zip-Code draussen an der Säule nicht klappte.
Das Fahren mit dem WoMo war mittlerweile kein Problem mehr und wurde richtig zum Genuss.
Am Eingang des Nationalparkes haben wir unseren Anual-Pass gekauft und sind weiter bis zum Jumbo Rock CG gefahren. Wir haben im Voraus die Site 80 reserviert, was sich als eine super Wahl erwiesen hat. Kaum dort parkiert, sind die Kids auf den Rocks herumgeklettert, das war ein echtes Paradies für sie. Es waren immer noch heisse 32° Grad warm. Während sie herumkletterten, bereiteten wir das Nachtessen vor. Der Grill musste später auch noch zusammengesetzt werden, was den Jungs sichtlich Spass bereitete.
Als die Sonne unterging, wurde es schnell ziemlich frisch und wir waren froh uns am Feuer ein bisschen zu wärmen. In der Nacht kühlte es dann auf ca. 15° Grad ab, was das Schlafen im WoMo erträglich machte.
Hier konnte ich mich das erste Mal richting entspannen und alles entschleunigte sich und es kam wunderschöne Ferienstimmung auf.
Den Abend haben wir an einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen lassen.
Hallo Roman
stimme Dir zu. Der Park entschleunigt nach all den aufregenden Dingen er ersten Tagen. Nach Ersteinkauf, Shopping und Fahrt durch LA ein Wohltat auf dem Jumbo Rocks anzukommen
Die Kletterei auf den Rocks ist ein Spaß für Groß und Klein ?
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014