Nach unserer ersten WOMO-Reise in den Südwesten im Sommer 2018 haben wir uns für diesen Sommer die Rocky-Mountain-Staaten ausgesucht.
Gleich vorweg: auch diese Runde würden wir genau so wieder drehen! Warum?
Vorweg hatten wir überlegt, nördlich von Denver nur Yellowstone und Grand Teton anzuschauen und dann die Kurve Richtung Utah zu nehmen, um dort in den roten Steinen zu verweilen. Dies vor allem deshalb, weil es östlich des Yellowstone nicht sooo viele Highlights anzuschauen gibt. Geändert haben wir den Plan dann doch, weil wir dachten, wer weiß, wann man nochmal in diese Ecke kommt, Utah ist von Las Vegas ja doch um einiges einfacher zu erreichen (wenn wir solch ein Reise nochmal machen ;-)
Nun denn, die Highlights, die wir fanden, haben uns zum großen Teil sehr gut gefallen, allen voran Yellowstone, Grand Teton, der Rocks Mountain NP, die Badlands, aber auch die Black Hills (da hätten wir gerne mehr Zeit verbracht) und der Custer State Park. Die Badlands waren der einzige größere Schlenker der Runde und wir sind froh, diesen dringelassen zu haben, diese unwirtliche Landschaft war einzigartig!
Parkplatzsituationen waren teilweise blöd, vor allem im Yellowstone, aber das habe ich bei der Rückschau schon alles wieder vergessen; hätte ich meine Notizen aus dem Urlaub nicht, hätte ich wahrscheinlich gar nichts dazu geschrieben…
Mount Rushmore & Crazy Horse Memorial waren beeindruckend, aber verhältnismäßig wenig Zeit vor Ort reicht und mehr als 100-150 mi Umweg würden wir dafür nicht fahren.
Nicht enttäuschend, aber nicht so toll wie gedacht fanden wir gehypte Orte wie Cody oder Wall. Da haben wir uns eindeutig mehr vorgestellt.
Die mangelnde Highlight-Dichte haben wir mit ein paar im Vorfeld gewählten Aktionen (Raften, Reiten, ATV fahren) aufgehübscht, alle drei Sachen haben sich sehr gelohnt und waren richtig tolle Familienunternehmungen, von denen wir jetzt noch sprechen. Auch die Cheyenne Frontier Days haben uns gut gefallen!
Die Menschen haben wir auch hier wie bei unseren anderen USA-Reisen als zum allergrößten Teil freundlich und interessiert erlebt – wohl auch, weil eigentlich jeder deutsche Vorfahren hat und man etwas über deren Stammbäume erfährt J
Für uns Europäer eher befremdlich – und da merkt man dann schon, dass man zum Teil „in the middle of nowhere“ ist, waren Haltung und Darstellung zu bspw. Waffen oder ganz gut frequentierte Trump-Merchandisestände.
In Summe: eine TOP-Familienzeit! Mal schauen, wann es wieder hingeht. Nächstes Jahr bleiben wir in Europa, aber erste Ideen für 2021 sind schon da…
Vielen Dank fürs Mitlesen und dem Forum ein großer Dank, ohne die vielen Informationen hätten wir diese Reise nur viel Mühsamer so planen können!
Viele liebe Grüße,
Sabine
Hallo Sabine,
Danke für einen tollen Bericht und das sachliche Fazit!
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub