Grand Canyon North Rim (22.05.14 – 25.05.14)
http://www.nps.gov/grca/planyourvisit/cg-nr.htm
Wir müssen leider einen grossen Umweg fahren, um zum Grand Canyon North Rim zu kommen, da die direkte Strasse wegen einem Erdrutsch gesperrt ist. Wir sind etwas später dran als geplant, da wir Probleme hatten mit „Dumpen“. Wir mussten noch Tabletten fur die schnellere Zersetzung besorgen. Die Fahrt geht flott voran, obwohl die Landschaft etwas monoton wird. Wüste mit rötlichen Sand/Felsen und grünen Büschen. Nach Kanab geht der Abzweiger zum North Rim ab. Es fängt an zu steigen (bis 8’800feet). Kurz vor dem Eingang zum Nationalpark treffen wir auf eine Büffelherde, welche selenruhig direkt neben der Strasse weidet. Für die Kinder wieder mal ein Highlight. Zudem kommen uns unzählige Harley-Fahrer entgegen.
Leider stellt sich heraus, dass die Wettervorhersage richtig war. Es wird kalt (4° in der Nacht) und es gibt vereinzelnte Schauer. Es steht keiner von uns freiwillig für den Sonnenaufgang auf, denn es donnert heftig. Wir sichten später sogar etwas Schnee. Wir dürfen nach 4 Wochen Sonnenschein aber nicht meckern. Der Canyon ist auch bei Regen sehr eindrücklich. Mit Blitz und Donner sogar ein schönes Spektakel. Heute fahren wir mit dem WoMo zur Lodge, da uns das Gewitter ein bisschen zu nahe kommt.
Die Wanderwege entlang dem Rim sind einfach traumhaft, deshalb entscheiden wir uns nächsten tags nochmals mit den Kindern zur Lodge zu laufen. Da dort die Aussicht zum Canyon einfach am besten ist. Wir haben Glück und können dem Regen eigentlich immer ausweichen. Wir geniessen die Ruhe, obwohl wir leider etwas Pech mit unserem Nachbarn hatten. Der Besitzer des Trailers neben uns, nennen wir nun nur noch „The Generator“; denn er hatte sogar zwei Generatoren dabei. Natürlich näher bei den Nachbarn aufgebaut, als bei sich selbst. Zum Glück gibt es die Ruhezeiten, die er aber von der ersten bis zur letzten Minute ausnützt. Den Kindern ist es egal die spielen mit den herumliegenden Tannzäpfen, welche sich als ideales Wurfgeschoss oder für Baseball eignen. Am letzten Tag zeigt sich aber bereits ab dem Morgen wieder die Sonne. Es ist eindrücklich den Grand Canyon in diesen verschiedenen Stimmungen zu bewundern.
Anmerkung: Hier am North Rim hätten wir gerne einen kleiner Wohnwagen, denn der Ausflug zum Walhalla Overlook konnten wir wegen der Grösse unseres Wohnmobiles leider nicht machen.
Hurricane (25.05.14-26.05.14)
Nun geht es weiter Richtung Wüste. Die Fahrt zieht sich dahin. In der Nähe von Hurricane sind alle etwas müde. Wir entscheiden uns anstatt im „Snow Canyon“ im näher gelegenen Koa in Hurrican zu übernachten. War leider eine Fehlentscheidung. Das war mit Abstand der schlechteste Campingplatz. Als wir auf unseren zugewiesenen Platz kommen, müssen wir mit Schrecken feststellen, dass wir da die „Flodders“ als Nachbarn haben. Der nette Koa Mitarbeiter weißt unsere Nachbarin darauf hin, dass Sie Gegenstände auf unserer Site aufgestellt hat und bittet sie diese wegzustellen. Sie findet das aber alles nicht so wild und macht keine Anstalten etwas wegzuräumen. Der Koa Mitarbeiter war sehr freundlich und hat uns gleich einen neuen Stellplatz zugeteilt. Der Sprung ins Pool braucht etwas Überwindung. Wir haben es den Kindern aber versprochen. Normalerweise sind die KOA Pools relativ sauber. Dieser ist es leider nicht. Abends ist es auch etwas lauter als sonst. Einige Nachbaren feiern bis in die frühen Morgenstunden und ein Hund bellt fast die ganze Zeit. Als wir am Abend im WoMo-Eintrag lesen, dass der Snow-Canon anscheinend einer der besten Campground ist, sind wir dann schon etwas enttäuscht.