Bereits am nächsten Tag fahren wir weiter auf dem Desert View Drive Richtung Osten. Der Abstecher beim Navajo Point lohnt sich. Wieder hat man eine grandiose Aussicht auf den Colorado River. Die Umgebung um die Stadt Page erinnert uns stark an Australien. Der rote Sand und die grünen Büsche.
Page (Lake Powell) (18.5.-22.5.14)
http://www.lakepowell.com/rv-and-camping.aspx
Wir freuen uns hier ein paar Tage zu bleiben und die Sehenswürdigkeiten zu bestaunen und uns etwas Zeit zu lassen. Die Temperaturen sind wieder sehr hoch, da entscheiden wir uns kurzentschlossen am späteren Nachmittag vom Campingplatz zum Lake Powell zu laufen. Das Eintauchen in das eiskalte Wasser des Lake Powell tut einfach gut. Was aber nicht jederMANNs Sache ist.
Am Flughafen von Page holen wir bei AVIS unser Mietauto ab. So sind wir wieder etwas bequemer unterwegs.
Heute steht eine Besichtigung des Antilope Canyon auf dem Tagesprogramm. Der Upper Canyon wird von Navajo-Indianern geführt. Der Parkplatz kostet $8 pro Person. Die 12.00h Tour nochmals 40$ p.P., Kinder ab 4 noch 20$. Alles natürlich nur Cash. Ziemlich happig, aber den Indianern wurde früher ja auch alles weggenommen. Mit dem Jeep geht es die holprige Sandpiste bis zum Eingang. Nicht nur die Kinder haben viel Spass bei diesem Auf und Ab. Es hat um die Mittagszeit sehr viele Leute und man muss manchmal warten und anstehen. Jedoch lohnt es sich, denn die Stimmung und das Lichtspiel sind einfach faszinierend und atemberaubend. Zurück auf dem Campingplatz geht Mami mit den Kindern in den nahegelegenen Pool bem Resort. Abends treffen wir noch zwei „WoMo-Abenteuer Mitglieder aus der Schweiz und wie es der Zufall so will ist unser Nachname noch der gleiche. J Da gibt es viel zu erzählen.
Nächstentags geht es auf eine Schifftour (140$ für alle) vorbei am Staudamm zum Antilope Gorge. Nächstes Mal würden wir mit Kindern gleich am Dock warten, um ein zu steigen, da wir mit der 3 Jährigen vom Center bis zum Dock etwas langsamer waren als die meisten etwas hastigen Erwachsenen. Als wir dann auf dem Schiff Platz nehmen wollten, hiess es wir müssen uns damit begnügen drinnen zu sitzen. Ich habe mich etwas auf stur gestellt und dann durfte ich mit den Kindern auf der Treppe sitzen. Das war dann für uns perfekt. An den weissen Streifen an den roten Felsen sieht man sehr gut, dass der Wasserspiegel immer mehr sinkt. Die Kombination Wasser, rote hochragende Felsen und blauer Himmel ist wirklich schön.
Zu guter Letzt, am 3. Tag, steht nun noch der Horseshoe-Bend auf dem Programm. Zu unserem Erstaunen wird weder Eintritt noch Parkinggebühr verlangt. Es führt ein Sandweg bis zur Abrisskante. Es sind keine Geländer oder Abschrankungen vorhanden. Da ist mit Kindern doppelte Vorsicht geboten, vor allem wenn die Chinesen herbei eilen und lauter staunen durch die Fotolinsen die anderen Leute nicht sehen. Der Spaziergang lohnt sich, denn die Aussicht ist phänomenal. Die Sicht ist toll, auch die Mittagssonne gibt perfektes Licht. Der Coloradoriver zieht sich hier um 270° um die rote Felsformation.
Während Papa den Staudamm beim Visitor Center besichtigt, gönnen wir uns wieder das kühle Nass im Pool der Hotelanlage. Der Abstecher hierher hat sich gelohnt, auch wenn die Stadt Page nichts besonderes ist.
Nun verlassen wir das heisse Wetter, denn es stehen 5 Tage „dry camping“ vor uns. Die Wettervorhersage ist leider nicht sehr toll für die Gegend um den Grand Canyon North Rim. Mal schauen.