Las Vegas (27.05.-30.05.14)
Nun ist definitiv Schluss mit der Ruhe, denn Las Vegas steht in den nächsten Tagen auf dem Programm. Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Las Vegas. Da wir aber einige kleine Mängel am WoMo haben, fahren wir zuerst bei Road Bear RV vorbei. Wir haben uns natürlich bereits vorher da angemeldet. Unser Email scheint angekommen zu sein, da der Empfang bereits einen Zettel parat hatte. Der Mechaniker behebt alle Mängel und füllt uns auch noch das Propangas auf. Sogar ein defekter Camping-Stuhl wird gleich ersetzt. TIP-TOP-Service. Die RoadBear Station ist nicht weit von unserem Hotel „Tuscany Suites & Casino“ an der Flamingo Rd. entfernt.
Die Entscheidung im Hotel anstatt auf dem Campingplatz zu nächtigen, war sicher richtig und definitiv preiswerter. Da wir bereits ein mal in Las Vegas waren und dazumal im Ceasars Palace nächtigten, haben wir uns entschieden ein „kleineres“ Hotel, „Tuscany Suites and Casino“ nicht direkt am Strip zu nehmen. Die paar Gehminuten waren auch mit den Kindern überhaupt kein Problem. Rund 29$ + 17$ Resort-Fee pro Nacht hat uns eine schöne und geräumige Suite gekostet, da kann man wirklich nichts sagen.
Da die Temperaturen immer noch um die 40 Grad sind, entscheiden wir uns den Tag am Pool zu verbringen und gehen erst abends an den Strip. Das machen wir die nächsten Tage eigentlich immer. Unser Sohnemann lernt hier sogar Schwimmen und unsere Diva gibt freiwillig Ihren Schnuller ab. Viva Las Vegas!
Der Strip ist einfach unbeschreiblich. Nicht nur die Kinder staunen. Wir gehen ins Cesars Palace und geniessen ein feines Essen. Vor 15 Jahren, als wir hier nächtigten, war das Hotel bereits gross aber nun scheint es nochmals gewachsen zu sein. Wir schlendern entlang dem Strip und merken kaum, wie schnell die Zeit vergeht. In Las Vegas gehen die Uhren anders, daran haben sich bereits unsere Kinder gewöhnt.
Am nächsten Tag steht ein Besuch im Hotel Venetien auf dem Programm. Die vielen Asiaten halten uns aber ab, hier zu essen und wir gehen zurück an den Strip. Dort sind wir wieder mal erstaunt wie verschwenderisch man hier mit dem Essen umgeht. Die Kinderportionen sind grösser als unsere, was hier in den Staaten ja sonst für europäische Verhältnisse einfach bereits zu viel ist. Aber das übertrifft einfach alles. Wohlgemerkt unser Sohnemann isst momentan fast soviel wie sein Daddy, trotzdem schafft er nur ca 1/8 der Portion. Zu denken gibt es einem dann erst recht, wenn man die vielen Penner rund um den Strip sieht.
Leider gibt’s es die Piratenshow vor dem Treasure Island nicht mehr, das wäre was für unseren Sohnemann gewesen.
Wir bleiben mit den Kindern bis spät am Strip und besuchen mit dem Bus noch das „Old Las Vegas“. Dort gibt es dann für die Kinder doch etwas zuviel Freizügigkeit. Die Lichtshow war aber sehenswert. Den Kindern ist kaum Müdigkeit anzumerken, da entscheiden wir uns spontan mit dem „LINQ“ – dem Riesenrad – zu fahren. Vor allem den Kindern gefällt die 30 Minuten Fahrt. Wir haben die Gondel ganz für uns alleine, da hätten ja locker noch 20 weitere Personen Platz gehabt. Das war ein teuerer Spass, aber ein Erlebnis. Soweit man sieht ist ein Lichtermeer.
Apropos Casinos. Wir sind ja nicht die wirklichen Spieler. Während ich spät Nachts die nächsten Campingplätze reserviere, geht mein Mann etwas gambeln. Na ja, für 2$ Einsatz ein Gewinn von 9.25$ etwas mager. 15 Jahre zuvor war unser Einsatz weit aus höher und sind mit 1$ mehr Wetteinsatz nach Hause gegangen. Immerhin in den Casinos nichts verloren.... Da wir unsere Route nun festgelegt haben, reservieren wir nun fast alle restlichen Campingplätze und das bis in die frühen Morgenstunden. Ohne Kinder wären wir sicherlich etwas spontaner gewesen. Aber Reisen ohne wieder an eine Reservation zu denken ist auch schön.
Drei bzw. vier Tage sind dann aber doch genug und wir sind froh den Trubel hinter uns zu lassen.