Yosemite (05.06.14-06.06.14)
http://www.nps.gov/yose/planyourvisit/cranecamp.htm
Wir waren uns ja lange nicht sicher, ob wir den Park überhaupt besuchen sollen, da wir keinen Campingplatz im Valley hatten und wir den Touristenaufmarsch etwas scheuen. Zudem waren wir vor 15 Jahren bereits hier. Zum Glück haben wir uns entschieden den Park doch zu besuchen. Wir sind bereits früh aufgestanden und dann direkt zum Yosemite gefahren. Um 9.00h sind wir bereits beim NP-Eingang. Wir parken unser RV, auf einem der riesigen Parking-Lots, im Valley. Der Shuttle Dienst ist wieder sehr angenehm. Wir fahren als erstes zum Wasserfall. Der kleine Fussmarsch zum Upper Waterfall gefällt den Kindern. Es hat aber hier wie erwartet bereits sehr viele Leute. Es ist auch sehr heiss.
Im Visitor Center packen wir unsere Picknick aus, bevor wir mit dem Shuttle zumTrailhead für den Mirror-Lake fahren. Das ganze Valley ist sehr überlaufen, aber trotz der riesen Anzahl an Touristen, verteilt es sich gut. Wir entscheiden uns den Feldweg und nicht den asphaltierten Weg zu gehen. Der Weg ist zwar sehr schön, doch nennen wir ihn nun nur noch den „Horse-Poop-Trail“, da es überall Pferdesch... hatte. Wir sind entsetzt, wie wenig Wasser der Lake Mirrow.
Vor 15 Jahren sah es ganz anders aus. Wegen der Hitze sind wir froh unsere Füsse im Fluss etwas abzukühlen. Wir verweilen noch etwas am Ufer und geniessen die Sonne und das Panorama auf die felsigen Berge rundherum. Gegen Abend kommen wir, dann an unserem vorreservierten Campground Crane Flat an.
Fazit: Für uns ist der Yosemite viel zu touristisch, trotzdem ist der Nationalpark wunderschön. Wir sind froh, den Park trotzdem besucht zu haben. Vor allem die Fahrt vom Crane Flat über den Tioga Pass ist einfach phänomenal.
http://www.nps.gov/yose/planyourvisit/cranecamp.htm
Wir sind wieder früh auf der Strasse. Die Fahrt ist nicht so steil wie erwartet, doch die Gegend ist wirklich schön, Wälder und Gebirge. Wir nehmen es gemütlich und halten zwischendurch mal an für einen Foto-Stop. Am Tenaya Lake rasten wir dann richtig und spazieren am Ufer entlang. Die Szenerie ist einfach fantastisch: Gebirgssee umgeben von Wald und Gebirge. Während dem Picknick sehen wir ein Marmot (Murmeltier). Das scheint unsere Anwesenheit nicht zu stören. Unser nächster Stop ist beim Visitor Center. Auf der Ebene „Meddow“ entschliessen wir uns nochmals eine kleine Wanderung zum machen.
Lake June(06.06.14-08.06.14)
Das Wetter verschlechtert sich etwas, denn es ziehen einige Wolken auf. Im Tal biegen wir beim Mono-Lake rechts ab Richtung Lake June. Es ist wieder mal Wochenende und wir haben keinen Platz am Lake Tahoe erhalten. Was für ein Glück, denn uns gefällt es hier sehr gut. Wir sind im Deer Loop fast alleine. Wir geniessen die Ruhe. Es laufen sogar Rehe über den Campingplatz. Abends ist es kühl. Wir befinden uns auch auf Rund 1’900müM.
Alle Wolken sind beim Aufstehen weg und uns lacht ein stahl-blauer Himmel entgegen. Heute ist ein „Lazy-Day“ angesagt und wir geniessen die tolle Site. Am Nachmittag gehen wir zum schönen Strand. Das Wasser ist recht kühl, hält uns aber natürlich nicht ab ins Wasser zu gehen. Wir spielen abends mit den Kindern Baseball bevor wir den Grill und das Lagerfeuer einheizen. Papi geniesst heute sogar eine der kubanischen Zigarren, welche er in Las Vegas erstanden hat.
Wieder strahlender Sonnenschein. Wir sind müde, da unsere Kleine mal wieder früh aufstehen will. Nach einer kühlen Nacht geniessen die Sonnenstrahlen bei einem üppigen Morgenessen.
Lake Tahoe (08.06.14-1.06.14)
Bald darauf geht es weiter Richtung Lake Tahoe. Wir fahren über den Monitor Pass wo nicht nur die Radfahrer, sondern auch unser Wohnmobil ins schnaufen kommen. Kurz vor Lake Tahoe sind wir zuerst etwas geschockt. Überall sind Fahrzeuge parkiert und extrem viele Leute. Es ist Mittelaltermarkt und eine Menge los. Unser Vorhaben in South Tahoe zu lunchen fällt ins Wasser. Nun fahren wir weiter zum Campingplatz Meeks Bay. Die Strasse ist kurvig und eng. Wir machen uns bereits Gedanken, ob wir da wohl ein gutes Plätzchen für die Nächsten Tage ausgesucht haben. Der Camping liegt aber an einer wundervollen Beach und wir geniessen hier an der Sonne unseren Lunch. Am Sonntagnachmittag sind noch viele Leute da, aber gegen Abend leert sich der Strand langsam.
Vor dem Frühstück gehe ich an den Strand und mache mit traumhafter Aussicht meine Pilates-Übungen. Danach Frühstücken wir im „Grills“ mit wunderbarer Aussicht. Heute ist ein Beachtag angesagt. Wie erwartet, ist der Strand fast leer. Zwischendurch wagen wir sogar den Sprung ins noch recht kühle Wasser. Das Wasser ist glasklar. Die Farbe ist in Ufernähe türkis- und weiter draussen dunkel blau. Die beiden Männer mieten ein Kayak und haben jede Menge Spass draussen auf dem See. Wir Girls bleiben so lange am Strand bis der Schatten kommt und es dann doch etwas kühler wird. Daheim stärken wir uns nach dem faulen Tag mit einem Teller Spaghetti.
Heute wollen wir mit dem Dampfschiff eine Boots-Tour machen und müssen uns beeilen, damit wir doch noch pünktlich auf der anderen Seite des Sees ankommen. Ein dreistöckiger „Schaufel-Raddampfer“ fährt quer über den See zur schönen Bucht Wikingholm, dort wo wir vorher mit dem Camper durchgefahren sind. Die Bootstour kostet uns $128.—und dauert 2.5 Stunden. Die Tour ist in Ordnung aber nicht überwältigend. Nach einem Grosseinkauf geht es zurück auf den Campingplatz und wir geniessen die letzten Sonnenstrahlen am Strand.
Wir möchten heute nochmals im „Grill“ Frühstücken, aber aus unerklärlichen Gründen ist der Koch nicht aufgetaucht. Wir denken eher, dass es sich für die wenigen Leute nicht lohnt das Restaurant zu öffnen. Als wir unsere selbst mitgebrachten Toasts am Strand essen wollen, werden wir von Gänsen fast überrannt. Wir packen unsere Sachen und essen auf der Terrasse des geschlossenen Restaurants. Wir müssen heute leider diesen wunderschönen Platz verlassen. Zwar gibt es (noch) schönere Campsites, doch war für uns der leere Strand einfach wunderbar.
Websites: http://www.zephyrcove.com/cruises.aspx
Folsom Lake (11.06.14)
http://www.parks.ca.gov/?page_id=500
Mit einem weinenden Auge fahren wir weiter Richtung Folsom Lake. In Placeville machen wir Halt. Gemäss Guide soll hier ein „historisches“ Städchen für Fotomotive sein. Wir schlendern durch das Städtchen und wir hoffen, dass die Jungs endlich Ihre Haare schneiden können. Und siehe da, wir finden den perfekten Barber-Shop. Der „Bowtie-Barber“ ist ein urchiger Typ, der Shop richtig „old fashioned“. Das Haareschneiden in diesem Shop ist ein echtes Erlebnis. Der Haarschnitt wird von einem Poster mit verschiedenen Haarschnitt-Photos aus gewählt. Der Typ scheint hier eine „Institution“ zu sein. Der nächste Kunde reiste sogar 1 ½h um hier seine Haare zu schneiden.
Nach diesem lustigen Erlebnis geht es frisch „gestylet“ weiter nach Folsom Lake. Die Gegend ist mehr und mehr urbanisiert. Wir sind ja auch nicht weit von Sacramento entfernt. Inmitten der Agloramation ist der State Park, direkt beim Stausee. Wir machen einen kleinen Spaziergang zum See. Auch hier ist wieder sehr wenig Wasser. Wir geniessen die Ruhe im State Park.
Websites: http://www.placerville-downtown.org/FeaturedMerchants/BowtieBarber.html