Samstag. 13.04. 2013
Heute haben wir keinen Wecker gestellt. Vogelgezwitscher weckt uns gegen 7.45 Uhr. Ab und zu tropft der Regen aufs Dach-aber der angekündigte große Regen bleibt aus. Um 10.00 Uhr fahren wir zum nächsten Walmart und kaufen für die restlichen Tage noch etwas ein. Dann rolllt der Freelander zum Visitorcenter und bald schon haben wir einen Parkplatz auf einem für RV und Busse reservierten Gelände gefunden, er ist sogar kostenlos.
Auf der großen Rasenfläche vor uns stehen VW Busse Oldtimer in Reih und Glied.
Auf Nachfrage erfahren wir, dass hier heute ein großes Volkswagentreffen
stattfindet. Auch Ersatzteile aller Art für diesen Autotyp werden angeboten.
Wir unterhalten uns einige Zeit mit einem echten Bastler, der aus Ohio nach Florida gezogen ist, weil es ihm im Norden zu kalt war.
Wir verlassen das Treffen und versorgen uns im Visitor Center wieder mit Material über St. Augustine.
Eine freundliche Dame markiert uns auf dem Stadtplan alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und wir beschließen hier keinen Trolleybus zu nehmen, sondern alles abzulaufen. Die Sonne strahlt mittlerweile wieder vom blauen Himmel und es weht eine kühle Brise vom Meer.
Auf der Hauptstraße, der St. George Street ist um die Mittagszeit schon sehr viel los- St. Augustine ist halt ein touristischer Magnet, der viele Amerikaner anzieht.
Wir schlendern durch die Straßen und nehmen die vielen Eindrücke und die Musik in uns auf.
Von einem gerade frisch vermählten Paar werden Hochzeitsfotos geschossen.
Überall erkennt man den spanischen Einfluss, der auch St. Augustine geprägt hat, so auch bei der Kathedrale.
Einen Lunch nehmen wir in einem Lokal ein, das den Namen “Scarlett o’ Hara” trägt und an den Filmklassiker: Gone with the wind-”Vom Winde verweht” erinnert.
So gestärkt geht es zunächst zum Mantanzas River, der durch die Stadt fließt. Wir treffen auf einige Aktivisten der Tea Party, die für ihre politischen Ziele werben.
Wir setzen unseren Weg fort zur Festung Castillo de San Marcos, mit deren Bau 1672 begonnen wurde. Sie ist sternenförmig angelegt und wurde mit einer zementähnlichen Mischung aus Muschelresten gebaut.
Dort gibt es eine militärische Demonstration in historischen Uniformen,
es kracht ordentlich als die alten Musketen und Kanonen abgeschossen werden.
Danach brauchen wir etwas Ruhe und trinken noch einen Capuccino in einem netten Gartenlokal.
Gegen 18.00 Uhr docken wir wieder im KOA an und genießen die letzten Strahlen der Abendsonne vor dem Wohnmobil.
Morgen wollen wir noch das Lighthouse und die Alligatorfarm besuchen, denn die Strecke bis Smyrna Beach beträgt nur 78 Meilen.