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Tornadowatch auf dem Weg zum Smyrna Beach

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Werner Krüsmann
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Beigetreten: 19.08.2010 - 07:31
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Tornadowatch auf dem Weg zum Smyrna Beach
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
78 Meilen
Fazit: 
Eine unheimliche Erfahrung

Sonntag 14.04. 2013

 

Um 8.40 Uhr lösen wir alle Anschlüsse im KOA St. Augustine und lassen uns vom Garmin zum Lighthouse dirigieren.

Als wir eintreffen ist der Parkplatz noch leer. Wir lösen zwei Seniorentickets für 15 $ und erhalten sogar eine Information in deutscher Sprache-das erste Mal auf dieser Reise. Der Leuchtturm ist 1874 fertiggestellt worden, in dem Jahr in dem Anitas Ururgroßonkel in St. Charles MO geheiratet hat.

Die 211 Stufen machen uns keine große Mühe

und so haben wir bald eine fantastische Aussicht auf St. Augustine und Umgebung.

Auch dem Museum, das im Haus des Leuchtturmwärters untergebracht ist statten wir noch einen Besuch ab.

Die Alligatorfarm liegt zum Glück nur 1,5 km vom Leuchtturm entfernt, so dass wir auch hier von der besucherarmen Zeit am Morgen profitieren.

Trotz ADAC Rabatt müssen wir unsere Kreditkarte mit 42 $ belasten.

Die Farm, die wie ein zoologischer Garten betrieben wird, arbeitet streng nach wissenschaftlichen Kriterien. Die Tiere werden nicht zu Showzwecken gehalten und wir erfahren bei der ersten Vorstellung eine Menge über Krokodile und Alligatoren.

Ein seltenes Exemplar eines Albino Alligators


Dort lernen wir auch eine Studentin der Biologie und einen Doktoranden der Verhaltensforschung aus Österreich kennen, die hier ein dreimonatiges Forschungsprojekt durchführen dürfen.

Bei der Fütterung der Tiere durch eine Zoomitarbeiterin sehen wir aber, dass es nicht so einfach ist, diese Tiere richtig einzuschätzen.

Gegen 13.00 Uhr brechen wir zu unserem nächsten Ziel: Smyrna Beach auf.

In der Höhe von Daytona Beach wird unsere bis dahin geruhsame Fahrt durch einen schrillen Ton aus dem Radio, das bisher eine selbst gebrannte CD abspielte, unterbrochen. “This is a Tornado watch”! Dann folgen eine Vielzahl von Informationen, die wir aber zum größten Teil nicht verstehen. Da wir die Gefahrenlage nicht einschätzen können, verlassen wir die Interstate 95 und steuern ein Parkplatz an einer Mall an. Wir packen unseren Rucksack mit allen wichtigen Unterlagen und dem Laptop und sprechen ein Ehepaar an, das gerade ins Auto steigen will.

Als wir den beiden die Situation erklären, holt der Ehemann sofort sein Smartphone und schaut auf die Seite “Tornado watch”. Wir erklären, in welche Richtung wir fahren wollen und er beruhigt uns. Die Gefahr befinde sich weiter nördlich und unser Campground, auf dem wir übernachten wollen, sei nicht gefährdet.

Daraufhin setzen wir die Fahrt fort , wobei das Radio immer noch Informationen über das Gefahrenpotential dieser Unwetterzelle sendet. Es ist nicht möglich, ein anderes Programm zu wählen, was uns nicht gerade beruhigt.

Gegen 15 Uhr erreichen wir den New Smyrna Campground und erhalten Site 23. Leider ist das Wifi so schlecht, dass wir keine Infos über die Wettersituation aus dem Internet erhalten können. Aber auch hier beruhigen uns die Nachbarn, die neben uns stehen, sie wollen uns informieren, wenn Gefahr droht. Wir sind froh, über so viel Hilfsbereitschaft. Anita kocht ein leckeres Abendessen. Am späten Nachmittag zieht dann das erste Gewitter auf, es blitzt und donnert und der Himmel öffnet seine Schleusen das erste Mal. Nach 45 Minuten zieht erneut ein Gewitter auf und dann immer wieder in kürzeren und längeren Abständen. Die Regenmengen sind enorm und wir sind froh, dass wir im trockenen Wohnmobil sitzen.

Wir hoffen, dass sich die Situation in der Nacht bessert und wir ein paar Stunden schlafen können. Unser Ziel “KOA Titusville” liegt nur 45 Meilen entfernt, so haben wir morgen früh keine Eile.

 

In der Nacht lässt der Regen nach und wir schlafen tief und fest bis 7.45 Uhr.

 

 

 

 

 

 

Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei - meist von der unerwarteten Seite.“ (Goethe)

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 16091
RE: Tornadowatch auf dem Weg zum Smyrna Beach

Hallo Werner,

heute lese ich in den Reiseberichten überall was von Regen, Hagel, Tornado  -- gar nicht so urlaubsmäßig. Ich hoffe mit euch auf Wetterbesserung.

Grüße

Bernhard

Kann es sein, dass die Reihenfolge deiner Beiträge durcheinander gekommen ist ?  schaum mal hier: http://www.womo-abenteuer.de/faq#t44n5451 -- besonders die Empfehlungen  unten .

Vielleicht regelst du aber das auch erst nach deiner Rückkehr -- es wäre schade um die Zeit -- wenn die Sonne scheint wink)

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