2. Tag Es geht in den Glacier National Park

26.06.2018

Noch immer ist der Jetlag nicht ganz überwunden und wir stehen früh auf. Wir nutzen die wirklich sehr sauben Duschen auf dem Campground.

Das Wetter ist wieder herrlich und wir frühstücken draußen. Anschließend machen wir uns abfahrbereit. Wir schlendern noch ein letztes Mal durch den Ort und dann fahren wir zum Prince of Wales Hotel.

Anschließend geht es geradewegs aus dem Nationalpark heraus Richtung Chief Mountain Highway.

Unser heutiges Ziel ist Many Glacier im Glacier National Park. Es sind nur ca. 60 km zu fahren und so lassen wir es langsam angehen. An allen Aussichtspunkten halten wir an und genießen die fantastische Aussicht, auch wenn dabei das Ausmaß des Brandes vom letztes Jahr klar ersichtlich wird.

Wir nähern uns der Grenze zu den USA. Genau diese Grenzstation haben wir schon mehrfach passiert und durch einen blöden Zufall habe ich jedes Mal versehentlich den Panic-Button am Autoschlüssel ausgelöst. Also auch diesmal! Wäre ja sonst auch langweilig. Wie nicht anders zu erwarten werden wir ins Office gerufen. Der Grenzbeamte ist aber unfassbar nett und wir kommen schnell ins Gespräch. Er erzählt von seiner Frau und seinem letzten Urlaub und auch wir erzählen von unserer diesjährigen Tour und dass wir schon mehrfach hier an der Grenzstation waren. So ganz nebenbei hinterlassen wir natürlich noch unsere Fingerabdrücke, den Eye-Scan und die 6 US-Dollar. Anschließend rumpeln wir weiter.

In Many Glacier angekommen geht es erst einmal zum Campground.

Auch hier haben wir bereits Monate im Voraus einen Stellplatz reserviert. Das war auch gut so, denn der Campground ist ausgebucht. Wir bekommen die Site 51. Klein, aber ausreichend und durch Büsche und Bäume ein wenig geschützter als viele andere Stellplätze.

Wir genießen das gute Wetter, machen uns im Nachmittagsbereich aber noch einmal auf den Weg zur Goint-to-the-Sun-Road. Mit dem TC können wir die Straße nur bis Rising Sun befahren. Das machen wir dann auch und genießend die herrliche Landschaft.

Im dortigen Souvenirladen kaufen wir noch zwei Bündel Holz und machen uns dann langsam wieder auf die Rücktour. Plötzlich stehen am Straßenrand diverse Autos. Immer ein Indiz für eine Tiersichtung. Und so ist es auch – oben am Hang (leider in großer Entfernung) wuselt ein Schwarzbär herum. Wir beobachten ihn eine Weile, fahren dann aber weiter. Es geht zurück zum Campground.  Wir verbringen faule Stunden und spazieren in den Abendstunden noch einmal über unseren Loop. Dabei kommen wir mit einigen Campern ins Gespräch. Anschließend verbringen wir einen geruhsamen Abend auf unserer Site und gehen gegen 21.30 Uhr ins Bett.

Liebe Grüße

Katja