Dienstag, 17.07.2018
Wieder sind wir früh aufgestanden. Es war richtig frisch und nieselte auch immer mal wieder und so haben wir drinnen gefrühstückt. Anschließend machten wir uns auf den Weg. Unser heutiges Ziel war Ost-Yellowstone. Zuerst einmal wollten wir aber über den Chief Joseph Mountain Highway fahren. Leider haben wir so viel geredet, dass keine von uns an die Abfahrt gedacht hat. Nach einer dreiviertel Stunde merkten wir, dass da Ortsnamen auftauchten, die eigentlich überhaupt nicht hätten auftauchen dürfen. Also ging es wieder 30 Minuten zurück. Diesmal passten wir beide auf und bogen an der richtigen Stelle ab. Nun ging es direkt auf den Chief Joseph Mountain Highway. Der Chief Joseph Scenic Byway (Hwy 296) ist von Cody aus über den Hwy 120 N in normalerweise ca. 10 Minuten zu erreichen. Er windet sich durch das hügelige und bewaldete Rocky Mountain Vorgebirge mit immer wieder wunderschönen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Es war relativ wenig los auf der Strecke, so dass wir die Landschaft genießen konnten.
Oben auf dem Pass hielten wir an – WOW, was für Aussichten. Rundumblick auf die Berge und auf die noch vor uns liegenden Serpentinen.
Auf Infotafeln kann man sich des Weiteren über die Geschichte der Ureinwohner informieren.
An der Brücke über den Sunlight Creek hielten wir an und ließen zu Fuß bis zu Brückenmitte. Hier kann man tief in den Canyon blicken.
Weiter geht es entlang einiger schöner Seen bis kurz vor Cooke City. Auf dem Soda Butte Campground suchten wir uns eine schöne Site (Site 20) und dann fuhren wir wieder los Richtung Lamar Valley. Auf dem kurzen Weg dorthin verschlechterte sich das Wetter rasant. Und kaum im Lamar Valley angekommen, prasselte der Starkregen nur so hinunter – mit Hagel durchsetzt. Wir suchten uns einen Platz zum Parken und warteten, bis wieder bessere Sichtverhältnisse waren. Nach ca. 20 Minuten konnten wir weiterfahren. Wir sahen hunderte von Bisons, teilweise nah an der Straße aber auch weiter weg, dazu ein paar Pronkhorns. Himmel, was für eine wunderschöne Landschaft. Hier gefiel es uns. Wo immer es ging hielten wir an und machten Fotos und filmten.
Irgendwann kehrten wir um. In Cooke City ging es ins Visitor Centre. Bei der unfassbar netten Dame informierten wir uns über die Tiere im Lamar Valley. Anschließend ging es zurück zum Campground. Da es immer wieder regnete, verschoben wir unsere Pläne mit dem Dutch Oven zu kochen. Stattdessen gab es Burger. Wir verbrachten einen geruhsamen Abend und gingen früh schlafen.
Liebe Grüße
Katja